Alles über Schottland für Urlauber und die die länger bleiben wollen...

Reisezeit: September 2005 - Juli 2006  |  von Marie Sophie Beier

Dies soll eine Hilfe und Stütze sein für all die jenigen die in Schottland Urlaub machen möchten, oder die, die dort zu Studieren oder Arbeiten hinziehen. Ich wohne seit mehreren Jahren in Schottland.

Vorurteile: Der Schottische Akzent und Scots

Es gibt so unglaublich viele Vorurteile über Schottland, dass man kaum weiss, wo man anfangen soll....
Der Akzent. Ja, der schottische Akzent ist wie kein anderer. Und etwas erschwehrend kommt hinzu, dass der Akzent von einem Ort zum anderen sich sehr stark verändern kann. Generell gilt es eins zu sagen: Ein ländlicher Akzent ist immer schwer verständlich, ob in England, Wales oder Schottland. Ich glaube sogar, dass der schottische Akzent oft besser verständlich ist, da Schotten meist etwas langsamer sprechen, besonders gegenüber Ausländern.
Scots. Scots ist eine Sprache die tatsächlich wenig mit dem Englischen zu tun hat. Aber mal ganz ehrlich, in 3 Jahren Schottland ist es mir noch fast nie passiert, dass mich jemand auf Scots angesprochen hat, und selbst wenn hat ein "Sorry, what did you just say?" oder "Oh, sorry, could you repeat what you've just said, I didnt get that" die Sache geklärt und die Unterhaltung ging auf Englisch weiter.
2 Wörter, die man im Schulenglisch allerdings nicht lernt sollten hier erwähnt sein:

"wee" (spricht man so aus wie we, nur etwas länger gezogen) ist eigentlich schon fast ein weltbekanntes schottisches Wort und steht im Regelfall für klein oder wenig. Just a wee bit heisst dann soviel wie, just a little bit.
"Aye" ist das andere Wort und heisst schlicht und einfach "Ja", führt bei Touristen oder generell, Neuankömmlichen in Schottland gerne mal zu Verwirrungen.

Zuletzt sein noch eins gesagt: Wer trotzdem immer noch etwas Bangen vor der sprachlichen Verständigung in Schottland hat, sei beruhigt. Die Schotten sind eins der freundlichsten und hilfsbereitesten Völker die mir auf meinen Reisen begegnet sind. Insbesondere wenn sie Interesse an dem Land (aber bitte Schottland, nicht England!) zeigen, wird ihnen alles gerne doppelt und dreifach neu erklärt.

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: September 2005
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juli 2006
Reiseziele: Großbritannien
Der Autor
 
Marie Sophie Beier berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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