Westwärts um die Welt - 9 Monate auf Weltreise

Vor 4 Monaten hatten wir unser Around-the-World-Ticket von Chile aus umgebucht und einen dreitägigen Aufenthalt in London eingeschoben. Wir dachten, dass uns die Rückkehr nach Deutschland leichter fallen würde, wenn wir unsere Reise in London ausklingen lassen würden.

Fred kam ein paar Stunden später an, und als er im Hostel den Aufenthaltsraum betrat, gab es erstmal ein grosses Hallo

Nach gemeinsamem "Spätstück" haben wir den ersten Tag komplett auf Londons Shoppingstrasse Nummer 1 verbracht, der Oxford Street. Für 7 Grad plus war Vera definitiv nicht mehr ausgerüstet und wir waren auf der Suche nach einer warmen Jacke. Leider gab es in der ganzen Stadt nur die neue Frühjahrs-/ Sommerkollektion. Auch schön!

Den 2.ten Tag waren wir dann in Notting Hill unterwegs und dort eigentlich nur auf der Portobello Road, eine schöene kleine Strasse mit netten Cafes, Restaurants und schönen Läden.

Neben etlichen unterhaltsamen Stunden (8,5 Monate wollen ja nachgeholt werden ) in diversen Café's und Irish Pubs haben wir uns durch die vielen kleinen Läden geshoppt. Manches allerdings sorgte nur für Erheiterung wie diese Gummistiefel, zu denen keiner von uns überredet werden konnte

Am 3.ten Tag haben wir uns für eine City-Bustour entschieden: Touriprogramm quick and dirty

Trotz mehrmaligem Winken und Rufen: Die Queen wollte sich einfach nicht zeigen. Davon lassen wir uns unsere gute Laune aber nicht verderben

Marc war dann ganz angetan von diesem Kollegen - Der stand bei 7 Grad plus minutenlang regungslos auf der Stelle, hier sollten wir die Kollegen aus Hanoi mal hinvermitteln!

Wir hatten Fred ja versprochen, dass er in London ein kurzes Backpackerpraktikum bekommt: Übernachtung im Hostel inklusive!

Nach 3 Nächten "Generator Hostel" war dann allerdings nicht nur Fred froh, wieder auschecken zu können. Das Hostel war auch für unseren Geschmack zu groß, zu laut und zu schmuddelig. Am Schluss hatten wir auch noch das Gefühl, dass die Horde an 18-jährigen dachte, wir würden zum Sterben dorthin kommen

Ist eben nicht mehr jedermanns Sache, jeden Tag um 4 Uhr früh ins Bett zu fallen und um sieben Uhr morgens schon wieder unter der Dusche zu stehen. Selten allerdings war frühes Wecken so lustig wie in unserem Dreierzimmer: Insbesondere, wenn morgens um sieben Enthüllungsstorys über prominente Schlagermoderatoren die Runde machen

Nach 3 schönen Tagen in London geht es heute mit gemischten Gefühlen nach Hause!!!!