Irland 2014 - Die Jubiläumstour

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Stefanie L.

Lange unterwegs

Der Abschied von Dingle war besonders schwer. Kann auch an der kurzen Nacht gelegen haben. Das Wetter war trübe und dieses Jahr bin ich sofort bis Letterfrack durchgefahren. Hab erst überlegt, ob ich einen Zwischenstop in Doolin einlege, immerhin haben mir die Pubs dort gut gefallen, aber das Hostel, in dem ich letztes Jahr mit Gitte war, war ausgebucht und zugegeben, ich kann dem Burrengebiet nicht viel abgewinnen. Viele schwören ja darauf, aber mir gefällt es da nicht so gut. Eigentlich fand ich letztes Jahr nur die Pubs in Doolin und den Wanderweg zu den Cliffs of Moher toll. Bei den Cliffs machte ich einen kurzen Zwischenstop, da ich sowieso daran vorbeikam.

Shannonferry

Shannonferry

Die Klippen besitzen für mich keinen Zauber. Vielleicht ist es einfach zu voll? Ich konnte aber mit dem Fernglas viele Puffins an einem Felsen entdecken, das hat mich sehr gefreut.

Eigentlich wollte ich im Visitor-Center was essen, aber es war darin heiß und stickig, sodass ich es keine fünf Minuten ausgehalten habe und lieber weitergefahren bin. Über das Visitor-Center hatte ich ja vorher schon viel Schlimmes gelesen, z.B. dass die Klippen dadurch zerstört wurden etc., darum habe ich jahrelang einen großen Bogen um die Cliffs gemacht, um sie so in Erinnerung zu behalten wie ich sie im ersten Irlandurlaub gesehen habe. Aber letztes Jahr habe ich es gewagt und war dort, und es war gar nicht schlimm. Das Visitorcenter ist in einen Grashügel hineingebaut und fällt kaum auf. Und die Touristen gab es da früher auch schon massig. Allerdings halten die sich nur auf ein paar hundert Metern entlang der Cliffs auf (in der Nähe des Parkplatzes, logisch), wenn man etwas weiter geht, sind kaum Leute zu sehen. Den Wanderweg von Doolin entlang der Küste zu den Cliffs kann ich sehr empfehlen (Dauer ca. 3 Stunden ein Weg).

Hier sitzen die Puffins!

Hier sitzen die Puffins!

Hab ich aber dieses Jahr ausgelassen und bin sofort weitergefahren. Nach Galway gefiel mir dann sofort alles viel besser, bei der traumhaften Landschaft vergaß ich sogar den Dingle-Abschiedsschmerz. Ich liebe Connemara, das ist für mich genauso schön wie Donegal. In Letterfrack wollte ich zwei Nächte bleiben.

Endlich Connemara!

Endlich Connemara!

© Stefanie L., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
20 Jahre Irlandreisen! 1994 verlor ich mein Herz an die grüne Insel. Seitdem war ich fast jedes Jahr dort. Diesmal geht es mal wieder mit dem eigenen Auto auf Tour.
Details:
Aufbruch: 28.05.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.06.2014
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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