Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Reisezeit: Juli / August 2016  |  von Christa & Rainer, die Elche

15.8,Möðrudalur

Montag, 15/8
160 km

In der Nacht hatte es angefangen zu stürmen. Mal sehen, was der Wetterbericht meldete. Erst einmal ging es weiter. Die 85 ließ sich, bis auf einige Kilometer, gut befahren. Asphalt und Schotter wechselten sich ab. Landschaftlich war es sehr schön. Auf großen Hochmooren leuchtete das Wollgras, andere Gräser fingen an, sich braun zu verfärben. Eine Zeit lang konnte man ein riesiges offenes Tal sehen, durch das ein Fluß mäanderte. Später kreuzten wir ihn über eine Brücke. Wir bogen von der 85 ab, um in dem kleinen, sehr hübschen Ort Vopnafjörður Pause zu machen. Im alten Kaufmannshaus gab es ein Cafe, Touristinformation und einheimisches Kunsthandwerk. Dort trafen wir eine Finlandschwedin, die sich freute, einmal wieder schwedisch zu sprechen. Am Hafen machten wir Kafferast.
Wenn man weiter durch den Ort auf der 920 bleibt, kommt man zum Museumstorfhof Bustarfell. Die 920 ist die ehemalige 85, die ein Tal weiter nach Norden verlegt worden war. Die Serpentinenstraße nach dem Torfhof ist ganz neu angelegt. Mit 12% Steigerung ging es über den Paß und später wieder auf die 85 zurück. Aus dem Tal stieg die Straße dann auf eine Hochfläche und erreichte bald die N1. Dort bogen wir in Richtung Mývatn ab, parkten noch einmal kurz, um zur Herðubreið hinüber zu grüßen. Nach kurzer Fahrt bogen wir auf die 901 ab. Dies war die alte N1. Der Schotterweg führte uns zum Campingplatz Möðrudalur. Er war sehr schön angelegt. Überall waren kleine Mauern aus Grassoden errichtet, ideal für Zelter, denn Wind gibt es hier wohl immer. Im Stil der Torfhöfe standen dann noch einige Hütten verteilt auf dem Gelände. Es waren Schlafgelegenheiten, Aufenthaltsräume und Toiletten, außen mit Abwaschmöglichkeiten, allerdings nur mit Kaltwasser. Es gab aber nur eine einzige Dusche, die kleinste und schlechteste unserer Fahrt, vielleicht von ganz Ísland, und die kostete 400 ISK.

im Hafen von Þórshöfn sahen wir wieder

im Hafen von Þórshöfn sahen wir wieder

einen Eistaucher - Islom

einen Eistaucher - Islom

der Schotterweg 85 führte über eine Hochfläche

der Schotterweg 85 führte über eine Hochfläche

teilweise war die Straße auch asphaltiert und führte dann wieder hinunter zum Finnafjörður

teilweise war die Straße auch asphaltiert und führte dann wieder hinunter zum Finnafjörður

Gunnólfsvík

Gunnólfsvík

Abfahrt nach Miðfjörður

Abfahrt nach Miðfjörður

wir überquerten den Fluß Miðfjarðará

wir überquerten den Fluß Miðfjarðará

Blick über Bakkaflói auf die gegenüberliegenden Berge

Blick über Bakkaflói auf die gegenüberliegenden Berge

Felsformationen am Meer

Felsformationen am Meer

die älteste Holzkirche Íslands Steggjastaðir

die älteste Holzkirche Íslands Steggjastaðir

auf der Hochfläche Sandvíkurheiði

auf der Hochfläche Sandvíkurheiði

Abfahrt ins Vesturárdalur

Abfahrt ins Vesturárdalur

am gegenüberliegenden Hang wurde aufgeforstet

am gegenüberliegenden Hang wurde aufgeforstet

das alte Kaufhaus von Vopnafjörður

das alte Kaufhaus von Vopnafjörður

Denkmal am Fjord

Denkmal am Fjord

unser Rastplatz am Hafen

unser Rastplatz am Hafen

Felsen im Sandvík

Felsen im Sandvík

schwarze Sandbank in der Mündung der Hofsá

schwarze Sandbank in der Mündung der Hofsá

ein Hof auf einem Felsplateau

ein Hof auf einem Felsplateau

das Tal der Hofsá

das Tal der Hofsá

der Torfhof Bustarfell

der Torfhof Bustarfell

Ansicht einer Torfwand

Ansicht einer Torfwand

Fenster im hinteren Bereich

Fenster im hinteren Bereich

alte landwirtschaftliche Geräte am Torfhof

alte landwirtschaftliche Geräte am Torfhof

letzter Blick ins Tal der Hofsá

letzter Blick ins Tal der Hofsá

über den Berg erreichten wir das Vesturárdalur

über den Berg erreichten wir das Vesturárdalur

dann stieg die neue Straße 85 zur Fossheiði an

dann stieg die neue Straße 85 zur Fossheiði an

Fahrt über die Hochfläche

Fahrt über die Hochfläche

dann waren wir an der N1 und fuhren in Richtung Westen weiter

dann waren wir an der N1 und fuhren in Richtung Westen weiter

bis die Herðubreið in Sicht kam

bis die Herðubreið in Sicht kam

die Herðubreið, unser Lieblingsberg

die Herðubreið, unser Lieblingsberg

bald hatten wir Möðrudalur erreicht, den höchstgelegenen Bauernhof Íslands

bald hatten wir Möðrudalur erreicht, den höchstgelegenen Bauernhof Íslands

die urige Tankstelle in den Holzhütten, die moderne Zapfsäule stand schon bereit

die urige Tankstelle in den Holzhütten, die moderne Zapfsäule stand schon bereit

unser Stellplatz mit Blick auf die Herðubreið

unser Stellplatz mit Blick auf die Herðubreið

Blick über den Campingplatz

Blick über den Campingplatz

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

dann wanderte der Vollmond zur Herðubreið

dann wanderte der Vollmond zur Herðubreið

Du bist hier : Startseite Europa Island 15.8,Möðrudalur
Die Reise
 
Worum geht's?:
2010 waren wir zum ersten Mal mit dem Wohnwagen in Ísland. 2012 buchten wir eine Flugreise, einen Mietwagen und ein Häuschen im Westen Íslands. Im Februar 2013 machten wir einen Kurzurlaub im Bereich Reykjavík. Nun drängte es uns wieder nach Ísland. Wir wollten vor allem den Nordosten und besonders auch das Hochland erkunden.
Details:
Aufbruch: 18.07.2016
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 27.08.2016
Reiseziele: Island
Der Autor