Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Reisezeit: Juli / August 2016  |  von Christa & Rainer, die Elche

19.8,Snæfell

Freitag, 19/8
154 km

Wir frühstückten vor unserem Zelt in der Sonne mit Blick auf die neue Lava und die Dampfwolken. Dann fuhren wir erst einmal zum Gletscher hinauf, der dort auch eine Höhle bildet. Leider kommt man nicht mehr direkt dorthin, da die Brücke über den Fluß kurz nach dem Bau weggerissen wurde, als er sein Bett veränderte.
Unser nächstes Ziel war Snæfell, der höchste Berg Íslands außerhalb der Gletscher. Wir fuhren über eine Parallelstrecke, die F903. An einer großen Vadställe standen mehrere Fahrzeuge des Nationalparks. Hier stand sogar eine Flaggenstange, und hinter einem Berg gab es auch eine Hütte. Kurz danach kam nämlich den Abzweig zur Oase Hvannalindir, die zum Nationalpark gehört. Das Ökosystem dort ist einzigartig, da es seit der Besiedlung nicht durch Schafe beweidet worden war. Nur Geächtete fanden dort wohl eine Zeit lang Unterschlupf. Seit 1973 ist das Gebiet Naturreservat. Wir fuhren aber nicht hinein, zelten ist dort verboten. Weiter ging es durch eine zweite schöne Vadställe zurück zur F910. Wir fuhren ein ganzes Stück auf der uns schon bekannten Piste weiter. An einer Weggabelung überlegten wir eine Weile, ob wir es wohl noch bis zum Snæfell schaffen würden. Wir entschlossen uns, es zu versuchen. Die Piste hatte keine Nummer und führte uns über eine Hochfläche. Es gab nur eine dünne Fahrspur, die sich teilweise sogar gabelte. Die Landschaft war sehr gleichförmig, aber interessant. Dann führte die Piste steil hinunter zu dem Stausee Hálslón, der eine tolle Schlucht überschwemmt hat, um Strom für eine Aluminiumhütte zu liefern. Über den Staudamm führte uns dann eine Asphaltstraße zum Abzweig der F909 zum Snæfell. An der Hütte dort war alles menschenleer, keine Zelte, keine Autos, und es wurde schon dämmrig. Die Hütte war offen, der Ofen gefeuert und die Telefonnummer des Rangers angeschlagen, der nach einiger Zeit von seiner Inspektionsfahrt zurück kam. Obwohl der Preis mit
6000 ISK (ca. 45 €) pro Person recht hoch war, übernachteten wir in der Hütte im Warmen und sparten am nächsten Morgen den Zeltabbau.

beim Frühstück hatten wir einen herrlichen Blick auf die noch dampfende neue Lava

beim Frühstück hatten wir einen herrlichen Blick auf die noch dampfende neue Lava

hier ist die neue schwarze Lava gut zu erkennen

hier ist die neue schwarze Lava gut zu erkennen

Kverkfjöll

Kverkfjöll

die Piste schlängelte sich auf den Gletscher zu

die Piste schlängelte sich auf den Gletscher zu

wo es Wasser gab, war es

wo es Wasser gab, war es

grün

grün

hier hatte der Bach eine tiefe Schlucht eingeschnitten

hier hatte der Bach eine tiefe Schlucht eingeschnitten

die Piste führte über den verrohrten Bach

die Piste führte über den verrohrten Bach

der Wanderweg führte auf den Gletscher zu

der Wanderweg führte auf den Gletscher zu

Gletscherspalten auf dem mit Asche überzuckerten Gletscher

Gletscherspalten auf dem mit Asche überzuckerten Gletscher

von den Gletschern fließt das Wasser der Volga ins Tal

von den Gletschern fließt das Wasser der Volga ins Tal

die Gletscherhöhle

die Gletscherhöhle

einige Eisbrocken

einige Eisbrocken

Blick in Richtung Tal und Dyngjujökull

Blick in Richtung Tal und Dyngjujökull

die Reste der Brücke, die einmal zur Gletscherhöhle führte

die Reste der Brücke, die einmal zur Gletscherhöhle führte

Blick zurück zum Kverkfjöll

Blick zurück zum Kverkfjöll

die Zuflüsse der Jökulsá á Fjöllum, die durch das neue Lavafeld verdrängt wurde

die Zuflüsse der Jökulsá á Fjöllum, die durch das neue Lavafeld verdrängt wurde

die Herðubreið am Horizont beherrschte hier die Landschaft

die Herðubreið am Horizont beherrschte hier die Landschaft

teilweise war die Piste rot

teilweise war die Piste rot

und schlängelte sich um die Berge

und schlängelte sich um die Berge

Kegelberg und Herðubreið

Kegelberg und Herðubreið

immer wieder Lavabrocken

immer wieder Lavabrocken

der Abzweig nach Hvannalindir

der Abzweig nach Hvannalindir

zuerst schlängelte sich die Piste

zuerst schlängelte sich die Piste

durch die Berge

durch die Berge

dann über flache Ebenen

dann über flache Ebenen

kleine Wasserdurchfahrt

kleine Wasserdurchfahrt

und Engelwurz (Angelica archangelica)

und Engelwurz (Angelica archangelica)

in der Nähe von Wasser bildeten sich sogar grüne Flächen

in der Nähe von Wasser bildeten sich sogar grüne Flächen

die große Vadställe durch die

die große Vadställe durch die

Lindaá

Lindaá

kleine Rast

kleine Rast

ein paar Blümchen

ein paar Blümchen

dann fuhren wir durch die Furt

dann fuhren wir durch die Furt

kurz darauf kam die zweite Vadställe in Sicht

kurz darauf kam die zweite Vadställe in Sicht

unsere Durchfahrt

unsere Durchfahrt

Blick zurück Richtung Kverkfjöll

Blick zurück Richtung Kverkfjöll

und auf die Lindaá

und auf die Lindaá

dann ging es weiter

dann ging es weiter

mal wieder Richtung Herðubreið

mal wieder Richtung Herðubreið

Basaltformationen

Basaltformationen

die Piste führte tief eingeschnitten durch Basalt

die Piste führte tief eingeschnitten durch Basalt

oder auch kaum sichtbar über Plattenlava

oder auch kaum sichtbar über Plattenlava

manchmal sahen wir die Staubfahnen anderer Fahrzeuge

manchmal sahen wir die Staubfahnen anderer Fahrzeuge

dann fuhren wir wieder auf die Herðubreið zu

dann fuhren wir wieder auf die Herðubreið zu

bald erreichten wir die Brücke über die Kreppa

bald erreichten wir die Brücke über die Kreppa

die Piste führte in eine weite Ebene, wo wir

die Piste führte in eine weite Ebene, wo wir

auf eine unnummerierte Piste abbogen

auf eine unnummerierte Piste abbogen

auf der teilweise kaum die Fahrspuren erkennbar waren

auf der teilweise kaum die Fahrspuren erkennbar waren

oft ging es nicht über Stock, aber sehr über Stein

oft ging es nicht über Stock, aber sehr über Stein

schöne Blicke von der Hochfläche ins Tal

schöne Blicke von der Hochfläche ins Tal

ruppige Piste

ruppige Piste

Blick zur Askja in der Abendsonne

Blick zur Askja in der Abendsonne

die Fahrspuren schlängelten sich über die Hochfläche

die Fahrspuren schlängelten sich über die Hochfläche

Blick über das Tal in Richtung Herðubreið

Blick über das Tal in Richtung Herðubreið

dann ging es noch einmal über einen Berg

dann ging es noch einmal über einen Berg

und dann steil bergab über eine ruppige Piste

und dann steil bergab über eine ruppige Piste

in Richtung Snæfell

in Richtung Snæfell

fast leerer Wasserlauf

fast leerer Wasserlauf

einer der Dämme des Stausees Hálslón

einer der Dämme des Stausees Hálslón

der Kárahnjúkar-Staudamm, der die Jökulsá á Brú aufstaut, hat große Naturflächen unwiederbringlich zerstört

der Kárahnjúkar-Staudamm, der die Jökulsá á Brú aufstaut, hat große Naturflächen unwiederbringlich zerstört

wie diese Schlucht, wovon jetzt nur noch der nördliche Teil sichtbar ist

wie diese Schlucht, wovon jetzt nur noch der nördliche Teil sichtbar ist

wir bogen auf die F909 ab in Richtung Snæfell

wir bogen auf die F909 ab in Richtung Snæfell

viele Flußläufe

viele Flußläufe

am Snæfell

am Snæfell

dann erreichten wir die Hütte Snæfellsskáli

dann erreichten wir die Hütte Snæfellsskáli

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2010 waren wir zum ersten Mal mit dem Wohnwagen in Ísland. 2012 buchten wir eine Flugreise, einen Mietwagen und ein Häuschen im Westen Íslands. Im Februar 2013 machten wir einen Kurzurlaub im Bereich Reykjavík. Nun drängte es uns wieder nach Ísland. Wir wollten vor allem den Nordosten und besonders auch das Hochland erkunden.
Details:
Aufbruch: 18.07.2016
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 27.08.2016
Reiseziele: Island
Der Autor