Der erste Urlaub mit Wohnmobil

Subjektive Feststellungen

In Schweden gibt es sehr viele sogenannte Loppis, eigentlich an jeder Ecke. Da uns nicht ganz klar war, was sich dahinter verbirgt, befragten wir das Internet und konnten erfahren, dass es kleine Flohmärkte sind. Dem Angebot sind dabei keine Grenzen gesetzt. Unterschiedlichster Krimskrams, Nützliches oder weniger Nützliches - hier wird alles angeboten.

Weiter kann man feststellen, dass es unendlich viele Blitzer gibt, die alle (wirklich alle) vorher durch ein entsprechendes Verkehrsschild angekündigt werden. Das sichert das erwünschte Ziel, man fährt langsamer, schon wenn ein solches Schild mit Blitzer auftaucht.

Dass es nur in der Nähe von großen Städten und vielleicht noch an touristisch sehr erschlossenen Sehenswürdigkeiten Gaststätten oder Restaurants gab, hat uns nicht so gefallen. Fastfood scheint hier das vorrangige Grundnahrungsmittel zu sein. Unterwegs in einem schönen Restaurant typisch schwedisch essen zu gehen, ist ein aussichtsloses Vorhaben - es gibt nur Gatukök (Schnellimbiss), Pizza, Kebab usw.

Schlusswort

Am nächsten Morgen sind wir um 8 Uhr aufgestanden und mussten noch das Wohnmobil zurück zum Vermieter bringen.
Seit der Übergabe sind nun 12 Tage vergangen und in dieser Zeit haben wir einschließlich Abholen und Wegbringen des Wohnmobils 3.525 Km zurückgelegt, sind 54 Stunden und 31 Minuten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 64 Km/h gefahren und hatten einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 12,1 Liter.
Wir haben viel erlebt und gesehen und es war ein sehr schöner aber anstrengender Urlaub. Es wird sicher nicht die letzte Fahrt mit einem Wohnmobil gewesen sein. Auch Norwegen und Lappland auf der schwedischen und der finnischen Seite werden wir uns sicher noch ansehen; aber nicht gleich im nächsten Jahr.