"Kommen Sie, kommen Sie!", "Schmatz ned so" und "Proszę wódki"

Reisezeit: August 2019  |  von Martin Mitterer

Gdańsk: Ausflug nach Hel / Hela und in die Dreistadt

Strandfeeling und Müdigkeit

Ein paar unternahmen bereits am Vorabend einen Ausflug an den Strand Gdańsks um den Sonnenuntergang über dem Meer zu suchen. Doch vergebens. Nichtsdestotrotz entstanden schöne Bilder

Vorbereitung auf den Sonnenuntergang

Vorbereitung auf den Sonnenuntergang

Der nächste Tag stand zwar an und für sich für freie Gestaltung zur Verfügung, wurde aber dann doch von allen für einen Ausflug auf die Halbinsel Hela / Hel genutzt. Diese Halbinsel trennt die Danziger Bucht von der Ostsee und kann sowohl mit dem Auto als auch mit dem Schiff erreicht werden. Da die letzte Variante aber viel einfacher und zeitgünstiger ist, entschieden wir uns für sie. Außerdem hatten wir ja auch kein Auto. Die Ticketverkäuferin wird vermutlich froh gewesen sein, als wir weg waren, aber zumindest hat sie unser Durcheinander mit Schüler-, Studenden- und sonstigen Ermäßigungen mit einem Lächeln quittiert.

Die Fährfahrt führte uns an der Westerplatte vorbei. Dort begann am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg.

Denkmal auf der Westerplatte

Denkmal auf der Westerplatte

Die Strände waren überraschend leer. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Ende August nicht mehr wirklich die Haupturlaubszeit ist. Mir war das egal und so konnte ich mich wieder einmal über Meereswellen freuen, die mich mittragen. Überrascht war ich, dass das Wasser fast nicht salzig schmeckte. Naja, mir sollte es recht sein.

Zurück ging es dann mit der Fähre nach Gdynia. Diese Stadt bildet mit Gdańsk und Sopot eine Art Dreistadt, wobei Gdańsk wohl die bekanntere ist. Während sich in Gdynia der Hafen befindet, ist Sopot vor allem als mondäner Badeort bekannt. Den meisten von uns war das aber wurscht, und so folgten wir nach einem Spamperl Meisterwurz dem Ruf des Bettes.

© Martin Mitterer, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie viele andere Länder Europas hat Polen eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Sie reicht von einem einflussreichen und großen Königreich bis zu Zeiten, in denen Polen überhaupt nicht mehr existierte. Welche bedeutende Rolle hier die katholische Kirche spielte, wurde mir erst während dieser Reise bewusst. Polen ist vor allem auch eines: Ein Land mit freundlichen Menschen und großen Teilen noch unberührter Natur.
Details:
Aufbruch: 20.08.2019
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 30.08.2019
Reiseziele: Polen
Der Autor
 
Martin Mitterer berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.