Auf ins Land von Dracula & Co.

Reisezeit: April / Mai 2018  |  von Ulrike S.

Über Österreich nach Ungarn: Budapest Tag 2

Unterwegs auf dem Burgberg in Buda

Nachdem in der Nacht und am Morgen noch kleinere Gewitter über uns hinweg gezogen sind, verspricht es heute wettertechnisch wieder wunderbar zu sein.

Wir machen uns in gewohnter Weise nochmals auf den Weg ins Zentrum und heute ist die Erkundung des Stadtteils Buda angesagt. Die Donau trennt die beiden Viertel in Buda und Pest. Macht zusammen Budapest

Wir steigen also wieder am zentralen Platz aus der Metro und starten unseren Rundgang zunächst an der Stephans-Basilika, die noch zu Pest gehört. Hier steigen wir 302 Stufen auf die Kuppel hinauf und genießen einen fantastischen Ausblick auf die Stadt.

Die Stephansbasilika - hier erklimmen wir die Kuppel

Die Stephansbasilika - hier erklimmen wir die Kuppel

Das Parlamentsgebäude mal aus einer anderen Perspektive

Das Parlamentsgebäude mal aus einer anderen Perspektive

Auch Budapest hat ein "Eye"

Auch Budapest hat ein "Eye"

Beim Abstieg bekommt man leicht einen Drehwurm...

Beim Abstieg bekommt man leicht einen Drehwurm...

Nach der Kuppel-Besteigung ist unten die Warteschlange an der Kasse riesig. Offenbar haben wir alles richtig gemacht und waren gerade noch rechtzeitig da, um die Aussicht in Ruhe genießen zu können.

Weiter geht es nun für uns zur Kettenbrücke. Sie führt uns über die Donau und hinüber in den Stadtteil Buda. Da die Warteschlange an der Standseilbahn ebenfalls schon riesig ist, bringt uns nun ein Fußmarsch hinauf auf den Burgberg.

Über die Kettenbrücke geht es in den Stadtteil Buda

Über die Kettenbrücke geht es in den Stadtteil Buda

Vor dem Aufzug haben sich schon lange Warteschlangen gebildet

Vor dem Aufzug haben sich schon lange Warteschlangen gebildet

Auf dem Weg zu Fuß hinauf auf den Burgberg gibt es schöne Aussichtspunkte

Auf dem Weg zu Fuß hinauf auf den Burgberg gibt es schöne Aussichtspunkte

Mit uns sind noch gefühlt eine Million weiterer Touristen in Budapest unterwegs..... An der Königsresidenz kommen wir gerade zur Wachablösung der Ehrengarde. Es sind so viele Menschen versammelt, dass wir nicht mal den Hauch einer Chance haben, einen Blick darauf zu werfen.
Also geht es weiter zur Fischerbastei und zur Matthiaskirche. Doch auch hier sind wir nicht ganz allein.

Wir umrunden den Burgberg und gehen zurück zum Burgpalast, einem der größten Bauwerke Ungarns. Einstiger Königssitz, mehrmalig zerstört, wieder aufgebaut und heute Sitz von Nationalbibliothek und einigen Museen.

Danach treten wir wieder den Abstieg in die Stadt an um uns noch eine Kaffeepause zu gönnen. Dann geht es noch ein Stück mit dem Hop-on-Hop-off-Bus bis zur Markthalle. Unterwegs passieren wir nochmals die schönsten Ecken Budapests und sind ganz froh, dass wir uns jetzt einfach noch ein wenig durch die Gegend kutschieren lassen können.
Die Markthalle von Budapest ist angeblich die Größte Europas. Über zwei Stockwerke erstrecken sich Obst- und Gemüsestände, Souvenirläden mit allerhand Kitsch, Gruschd und Krempl, Restaurants und Imbiss-Stationen. Während sich in der zweiten Etage die Menschenmassen drängen, geht es unten etwas geruhsamer zu. Wir erstehen noch ein wenig original ungarische Salami, geräuchertes Paprikapulver und ungarischen Safran. Ich wusste gar nicht, dass der hier wächst, aber er ist erstaunlich erschwinglich. Somit muss er ins Reisegepäck.

In der angeblich größten Markthalle Europas geht es hoch her

In der angeblich größten Markthalle Europas geht es hoch her

Fazit Budapest:

Mit der Straßenbahn, der Metro und dem Bus geht es schließlich wieder zurück zum Campingplatz. Nach Tag 2 in Budapest Zeit, ein Fazit zu ziehen.
Diese Stadt ist wirklich eine der Top-Städte Europas. Das wissen natürlich noch mehr Menschen zu schätzen und somit war es an dem langen Wochenende einfach nur ziemlich voll. Wir konnten die Zeit hier trotzdem genießen, wobei wir aufgrund des genialen Wetters "nur" einen Streifzug draußen unternommen haben. Die vielen hochkarätigen Museen, Kirchen etc. haben wir sprichwörtlich links liegen gelassen.
Positiv war auch unser Campingplatz in sehr zentraler Lage. Die Belegschaft war wirklich unglaublich nett und bemüht, alles war ordentlich und sauber. Dass die Polizei abends auch Streife über den Platz gefahren ist, hat das Gefühl hier sicher zu stehen, nur verstärkt.
Kurzum: Budapest ist eine Reise wert.

© Ulrike S., 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Frühsommer-Reise 2018 führte uns über Österreich und Ungarn ins Land von Dracula & Co. nach Rumänien. Wir erkundeten dieses spannende Reiseland mit unserem Fernreisemobil. Eine eindrucksvolle, spannende und überraschende Reise.
Details:
Aufbruch: 27.04.2018
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 30.05.2018
Reiseziele: Ungarn
Rumänien
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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