Simson "Tour dei Laghi" 2013

Reisezeit: Juni 2013  |  von Flaps !

Tag 3: Von See zu See am See entlang: Zwischen Luganer See und Lago Maggiore

Nun ging es also am See entlang rund um die "Halbinsel" in Richtung Agno.
Der direkte Weg durch die Berge mit den schönen Sträßlein im Hinterland wäre mir lieber gewesen.

Aber was soll es, wird ja nicht ewig so weitergehen.

Kurz vor Morcote machten wir eine kurze Rast am 5 Sterne Hotel.

Flaps: "Sollen wir vorfahren, unsere Kisten abgeben, diese waschen lassen, dann einchecken und den Nachmittag am Pool im Wellnessbereich verbringen?"

"Nööö, heute mal nicht", so Wene

Aber irgendwann werde ich so was noch bringen! (Flaps)

Seenroute im Detail.

Morcote ist ein wunderschönes altes Dörfchen am Luganer See.
Idyllische Lage, fast schon kitschig. Wenn die Bilder in schwarz weiß wären, könnte man sich in die 60er Jahre zurückversetzt fühlen.

Alte "Dampfschiffe" legen an und pendeln über den See

Alte "Dampfschiffe" legen an und pendeln über den See

An der Uferstraße machten wir halt.
Die Gegend war so richtig typisch Schweiz, ...

... sehr sauber und aufgeräumt, aber auch viele alte Gebäude und alles etwas bieder und einen Tick zu kitschig.

Ich finde es immer kritisch in der Schweiz. Bei Wirtschaften und Pensionen wird immer erst renoviert wenn es kurz vor antik ist. ... und das bei den Preisen.

Aber der Ausblick war sensationell es war warm und ein kräftiger Wind wehte uns um die Nase.

Oli zupfte am Gepäck um die Befestigung seiner Habseligkeiten zu prüfen. Stoney und ich rannten los und Fotografierten was das Zeug hält. Motive gab es überall.

Wene checkte ein Kaffee und wir tranken einen gepflegten Cappuccino.
(Dieses mal übernahm ich die Rechnung)

Wir saßen hinter dem Gebüsch im Wind-schatten²

Dabei hatten sich Wene und Öli soooo lieb!

Es war kurz vor Mittag unter der Woche, doch es waren kaum Leute unterwegs. Woran dies wohl lag?

Beim bezahlen der Warmgetränke war es mir klar. ...
Recht noble Ecke!

Nach der Rast starteten wir unsere Treuen Kisten.

Erst muckte der Habicht und wollte nicht anspringen. Als er dann lief wollte Wene´s SR50, die er kurz zuvor aus machte, nun nicht mehr anspringen. Oli schob die Kiste mehrfach an aber die gute SR50 war hilflos abgesoffen. Wene überprüfte wieder die Zündkerze und stellte fest, dass es Decks Dinger sind. Offenbar war sein "Elektrodenabstandstuning" nicht so optimal. Er korrigierte den Abstand mit ein paar leichten "Klopfern" auf die Elektrode und nach erneutem Anschieben lief die Kiste endlich.

Einzig Olis und meine Kiste hatten bis dahin keinerlei Zündkerzenprobleme.

Jetzt konnten wir endlich weiter nach Agno düsen.

... mehr oder weniger am See entlang ...

In Agno machten wir an einem COOP Rast. Nach dem Einkauf wurden die Packtaschen gefüllt, die Getränke gebunkert und es wurde zünftig auf dem Gehweg gefuttert.

So manche Passanten schauten zwar komisch aber uns war das egal.
Breuler, Haxe, Schnitzel und Salat schmeckten vortrefflich.

Gestärkt ging es weiter auf Strecke. Die Mehrheit war sich einig, es sollte weiter in Richtung Lago Maggiore gehen. Ich hoffte auf schöne Sträßchen im Hinterland.

© Flaps !, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Warum fahren Väter mit alten Ost - Mokicks, Klappklo und Zelten nach Italien, um dort um die Seen zu knattern? .... ca. 1300 Km in 4 1/2 Tagen.
Details:
Aufbruch: 22.06.2013
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 26.06.2013
Reiseziele: Deutschland
Italien
Liechtenstein
Österreich
Schweiz
Der Autor
 
Flaps ! berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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