Sardinien - unterwegs im Norden

Reisezeit: Mai 2017  |  von Esther und Hardy

Oasi Biderosa, Budoni

Nachdem der gestrige Tag durchgehend bewölkt war, haben wir uns nur in der näheren Umgebung aufgehalten, ein paar Fotos gemacht, und ich habe es endlich geschafft, ein erstes Mal bei 17 Grad im Meer zu baden....

Beweisfoto......17° kalt

Beweisfoto......17° kalt

Den eigentlich geplanten Ausflug Richtung Süden, haben wir auf heute verschoben.

Auch heute bewölkt.....aber angenehme Temperaturen. Eine kurze Ortsdurchfahrt durch San Teodoro, ein hübscher Ort mit vielen Geschäften und einigen Touris auf den Strassen, so langsam geht offensichtluch die Saison los, man merkt es allerorts.

Nach 1,5 Stunden Fahrt hatten wir den Eingang zu Oasi Naturalistica Biderosa (www.oasibiderosa.com) bei km 236,5 auf der ss125 erreicht. Dieses unter Naturschutz stehende Gebiet, das von einer lokalen Cooperative gemanagt wird, ist täglich nur für eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen zugänglich. Jetzt, zu dieser Jahreszeit kein Problem. Das Terrain grenzt ans Meer, die 5 Buchten können alle mit dem Auto über unbefestigte Wege angefahren werden. Eintrittspreis für einen Pkw mit 2 Personen insgesamt 14€.

Man kann das Gebiet über ausgewiesene Trekkingpfade verschiedener Schwierigkeitsgrade erkunden, an verschiedenen Punkten Birdwatching betreiben oder einfach nur einen Badetag einlegen und Picknick machen. Alle vier Buchten waren von der unruhigen See überspült, lediglich die letzte und grösste bot noch ausreichend Liegefläche zum Sonnenbaden an. Ein Foto habe ich davon nicht gemacht, haben doch tatsächlich fast 20 Personen diese Möglichkeit genutzt. Glaube echt, das waren alle Besucher dieses Tages....

An Bucht 2 befindet sich eine Lagune, die von einer kleinen Flamingokolonie bevölkert wird. Nicht so rosafarben, wie man sie normalerweise kennt, aber diese Färbung ist vom Gehalt an Cortinoiden in ihrer Nahrung abhängig, die aus Kleinkrebsen, Larven und Algen besteht, und die sie mit ihren speziell gebogenen Schnäbeln aus dem flachen Wasser herausfiltern.

Über mehrere km Waldwege geht es zu den insgesamt 5 Buchten

Über mehrere km Waldwege geht es zu den insgesamt 5 Buchten

Zugang zur letzten Bucht

Zugang zur letzten Bucht

Auf dem Rückweg haben wir noch eine kurze Pause in Posada gemacht und uns das Castillo de Fava von der Strasse aus angeschaut.....ein letzter Stopp am Beach von Budoni auf einen Cappuccino an der weiten Sandbucht. Zu stürmisch und zu viele Wellen zum Baden, aber ein netter kleiner Ort mit vielen Cafes und Restaurants rechts und links der Hauptstrasse. An der bewegten See sieht man, wie geschützt der Golfo die Marinello liegt, bei uns kaum Wellengang.

Castillo de Fava

Castillo de Fava

Der lange Sandstrand von Budoni

Der lange Sandstrand von Budoni

Als wir mit unserer Rundfahrt fertig waren, hatten wir schon frühen Nachmittag. Auf der Rückfahrt wollten wir eigentlich gemütlich Essen gehen, aber zu spät für den italienischen Lunch. Ähnlich wie zu Hause ist es gegen 15 Uhr so gut wie nicht mehr möglich, irgendwo zum Mittagessen einzukehren. Gut, dass unsere Küche für einen verspäteten Lunch noch ausreichend bestückt war. Unsere Reste müssen schliesslich auch mal verarbeitet werden.

Denke Mal, dass das heute der letzte weitere Ausflug war, Hardy hat schliesslich fast 800 km in diesen Tagen gefahren.

© Esther und Hardy, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Werden in diesen beiden Wochen einige Ziele dieser, lt. Reiseführer, wunderschönen Insel von unserer Unterkunft aus anfahren und erkunden.
Details:
Aufbruch: 02.05.2017
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 16.05.2017
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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