Neun kleine Inselchen - die Azoren

Reisezeit: April 2012  |  von Herbert S.

Insel Terceira - lauter Lavamauern: Inselnorden -Weinbau und Lavaschwimmbecken

Heute morgen hat das iphone auch keine Verbindung mehr zum Internet - zum Frühstück klappt es auch nicht mit dem Teezubereiten - ich habe eine Tasse grünen Tee, die nicht mal annähernd nach Tee schmeckt, daher nehme ich danach doch einen Kaffee. Das Müsli kann ich auch nicht bedienen, und alles fällt auf das Buffet. Am besten ich lasse heute die Finger von allem Möglichen.
Gegen 10.00 Uhr verabschieden wir uns von den netten Quinta-Leuten, nicht ohne ein Schwätzchen zu halten, schließlich sind wir die einzigen Gäste.

San Mateus ist ein kleiner Ort, den man schon von unserer Quinta aus sehen kann, die Kirche dominiert den Ort vollständig. Im Inneren befindet sich ein schönes altes Turmuhrwerk.

In Sao Mateus halten wir kurz am Hafen und beobachten, wie die Fischer aus einem Kutter Alfonsim (rote Fische) ausladen, die dann aus Plastikschalen in andere nach Größe sortiert werden. An der schönen Uferpromenade gibt es noch einen Cache zu heben.

Außerdem entdecken wir ein kleines Museum zum Walfischfang. Vor allem die ausgestellten 'winzigen' Boote erstaunen uns doch sehr.

Danach geht es im Uhrzeigersinn um die Insel rum - Kirchen, Kirchen ... und Heilig-Geist-Kapellen bis zum Abwinken. ( letztere zusammengefaßt im vorigen Kapitel ).

Dazwischen heben wir noch einige Caches an Miradores - leider sind alle Beschreibungen und Hints nur für Premium-Mitglieder erhältlich - daher ist das Finden trotz Garmin erschwert.

Auf der Fahrt nach Biscoitos entdecken wir eigenartige Kamine an zahlreichen Häusern - wohl ein spezielle Konstruktion für die häufigen starken Winde.

Von der Quinta haben wir zwar zwei Bananen mitgenommen, aber irgendwie reicht das heute nicht. Zur Mittagspause sind sie verputzt, dann nehmen wir bei O Pedro in Biscoitos zwei Tee und warten auf die Öffnung des Weinmuseums. -

Das Museum ist klein aber nett gemacht, vor allem liegen noch viele alte Holzfässer in den Räumen. Nach der kurzen Führung gibt es eine Probe des süßen Weins, der sicher gut zur foie gras paßt.

Weiter unten am Strand gibt es in Biscoitos mehrere Naturschwimmbecken, die wohl immmer Sommer stark frequentiert zu sein scheinen, wenn man von dem großen Parkplatz ausgeht. Wir sind heute allein dort - aber auch nur zum Schauen, nicht zum Schwimmen.

Praia da Vitoria ist als Stadt langweilig und außerdem fängt es leicht an zu regnen. Nach dem Tanken geben wir den Wagen ab und checken ein.

Am Gate gibt es dann noch einmal Tee und eine Quiche. Statt um 18.15 Uhr startet die Machine schon um 18.05 Uhr mit insgesamt 14 Passagieren und ist entsprechend früh in Horta.

© Herbert S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir uns in manchen Wüsten rumgetummelt haben, wollten wir nun einmal frisches Grün genießen. Dazu sind die Azoren mit praktisch nur einer Jahreszeit (täglich etwas Frühling, etwas Sommer und etwas Herbst) bestens geeignet.
Details:
Aufbruch: 01.04.2012
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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