Das eher unbekannte Portugal - 2017

Reisezeit: April - Juni 2017  |  von Uschi Agboka

Informationen Regiao Norte: Donnerstag, 1. Juni 2017 62. Tag

Donnerstag, 1. Juni 2017 62. Tag

Donnerstag, 1. Juni 2017 62. Tag
Campingplatz Parque de Campismo de Mondim de Basto
Amarante / Salvador do Monte / Rio Tamega / Vila Boa do Bispo / Ribadouro / Rio Douro / Ancede /
Mosteiro de Santo Andre de Ancede / Mesao Frio / Amarante
Fahrzeit 4 ¼ Stunden 113 Meilen 182 km

Heute ist es schon am frühen Morgen sehr warm. Gegen 10 Uhr starten wir.
N 304, N 210 bis Amarante. Weiter Salvador do Monte und weiter. Steile Straßen, hier finden sich viele neue schöne Häuser.

Am Rio Tamega entlang bis Vila Boa do Bispo. N 320, N 108 – ein Sportwagenfahrer fährt uns fast über den Haufen. Unglaublich.

Über eine Brücke nach Ribadouro. Am Porto Antigo machen wir Halt in der Bar Cais, direkt am Rio Douro. Hier kann man es aushalten.
2 Omeletts, riesig, dazu Pommes, 10 Euro, 1 Tonic 2,20 Euro, 1 Weißwein 2 Euro. Da kann man nicht meckern. Ein kleiner Hund leistet uns Gesellschaft.

Wir haben eine herrliche Sicht über den Fluss, immer wieder kommt ein Ausflugsschiff vorbei. Nur ein großes Hotel am Hang verschandelt die Landschaft hier, wo alles sehr dicht besiedelt ist.

Nach der Pause geht es weiter, N 321, bis zum Kloster Mosteiro de Santo Andre de Ancede, auf einem Hügel gelegen, welches jedoch leider geschlossen hat. So werden nur einige Bilder von außen gemacht und wir genießen die schöne Aussicht.

Das Mosteiro de Santo Andre de Ancede ist Teil der touristisch-kulturellen Route Rota Romanica. Um 1141 siedelte sich hier an dem Hang über dem Rio Douro eine Klostergemeinschaft an. Die Augustiner machten Ancede zu einem wichtigen wirtschaftlichen, kulturellen und spirituellen Zentrum. Der Wohlstand ermöglichte den Bau des Klosters und der Kirche. Die ursprüngliche Kirche wurde im 16. Jh. zerstört, als das Kloster den Dominikanern übertragen wurde. Es wurde eine neue Kirche gebaut. Diese wurde Ende des 17. Jh. zerstört, um der heutigen Kirche Platz zu machen.

In den Jahren 1960 und 1970 wurden viele wertvolle Kacheln aus dem 17. und 18. Jh. geplündert. Die Bevölkerung beklagt diesen Diebstahl bis heute und man ist nach wie vor auf der Suche in Nachbargemeinden, um die wertvollen Fliesen wiederzufinden und sie an ihren ursprünglichen Platz in der Kirche zurück zu bringen.

Weiter N 108, Richtung Peso da Regua. Bei Mesao Frio biegen wir ab. N 101 Richtung Amarante, durch die Serra do Marao. Kommen am Miradouro Nossa Senhora do Socorro vorbei.

Es ist sehr heiß und es herrscht ein Wahnsinnsverkehr. Eine Mauer an der Straße ist mit bunten tanzenden Menschen bemalt. Sieht schön aus. Leider will Rolf nicht überall halten. Er meint, wir kämen sonst nie irgendwo an.

Unterwegs machen wir Halt im Schatten: Bar – Cafe – Restaurante Cavalinho. Ein alkoholfreies Bier 1 Euro, eine Schale mit kühlem Weißwein 0,80 Euro. Helga erklärt uns, dass es in der Gegend üblich ist, den frischen spritzigen Weißwein Vinho Verde und den frischen spritzigen Rotwein in einer Porzellanschale zu servieren. Interessant, mal wieder etwas dazu gelernt. Zwei große Hunde bewachen derweil unser Motorrad. Sie patrouillieren auf einer Mauer oberhalb des Parkplatzes.

Und weiter geht es, ab Amarante N 210 Richtung Mondim de Basto. Unterwegs sehe ich wieder einmal ein riesiges, buntes, viereckiges Gebäude und heute gelingt es mir, ein Foto zu machen.

Nach 16.15 Uhr sind wir Zuhause, heute bleibt die Küche kalt. Es ist zu warm zum Kochen. Rolf verputzt nur etwas Obst und Salat, ich ein süßes Teilchen.

Rolf hat heute mal wieder Servicetag. Wir relaxen, es ist immer noch viel zu warm am Abend.

Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf meinen Facebook Seiten:

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© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kultur- und Naturreise durch das eher unbekannte Portugal, abseits der großen Touristenströme.
Details:
Aufbruch: 01.04.2017
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.06.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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