Das eher unbekannte Portugal - 2017

Reisezeit: April - Juni 2017  |  von Uschi Agboka

Informationen Regiao Norte: Donnerstag, 8. Juni 2017 69. Tag

Donnerstag, 8. Juni 2017 69. Tag

Donnerstag, 8. Juni 2017 69. Tag
Campingplatz Parque de Campismo de Mondim de Basto
Ribeira de Pena / Boticas / Nationalpark Peneda-Geres / Rio Cavado / Serra do Larouco
Montalegre: Burg und Ort
Gorgo do Mouros / Beca / Salto / Cabeceiras de Basto
Fahrzeit 7 ½ Stunden 124 Meilen 200 km

Gott sei Dank ist es heute nicht mehr so heiß. Doch bei uns herrscht keine gute Stimmung. Wir hocken wohl zu lange zusammen auf doch engem Raum.

Um 9 Uhr habe ich einen Termin beim Friseur. Die nette Besitzerin umarmt mich bei Ankunft. Einfach umwerfend.

Um 9.30 Uhr starten wir zu unserer Tour.
N 312, M 312 bis Ribeira de Pena, weiter Boticas, N 103 bis Montalegre.

Hier machen wir Pause und schauen uns das historische Zentrum des Ortes an. Uns ist das Glück mal wieder gewogen geblieben, denn fast wäre uns ein großer Hund, nicht angeleint, nicht gehorchend, mit Frauchen unterwegs, ins Motorrad gelaufen. Rolf konnte Zusammenstoß gerade noch verhindern. Ich begreife solche Hundebesitzer nicht.

Ein Bauer, der seine Herde Barroso-Rinder über eine Straße treibt, freut sich, dass wir warten, bis er mit seinen Tieren weitergezogen ist. Erstens haben wir Zeit und zweitens freue ich mich immer, wenn ich diese prächtigen Rinder fotografieren kann.

Der Turm der alten Burg überragt alle Häuser in Montalegre, sieht schon sehr beeindruckend aus. Besichtigung der Burg erfolgt nachdem wir uns gestärkt haben.

Wir laufen durch die engen, verwinkelten Gassen mit schönen Häusern, Blumengeschmückt. Aber ganz ehrlich, Autofahren möchte ich hier nicht. Das ist wirklich eine Kunst, sich hier durch diese Sträßchen zu winden. Besonders größere LKWs haben es sehr schwer. Ich bewundere, wie die Fahrer das schaffen.

Wir entdecken auch einen Pelourinho, ein junger Mann hat sich dort niedergelassen, so muss er halt mit aufs Bild. Später kann Rolf noch ein Bild ohne Personen machen.

Nachdem ich in einem kleinen Tante Emma Laden Honig und einiges an Obst eingekauft habe, setzen wir uns in die Bar Sao Polo. 1 Milchkaffee 1 Euro, 2 süße Teilchen 1,30 Euro, 1 Tonic 1 Euro, 1 Wein 1 Euro.

Gegen kurz vor 15 Uhr verlassen wir Montalegre. M 308, N 103, durch die Gorgo do Mouros, hier sollen Kämpfe gegen die Mauren stattgefunden haben. Beca, N 311 bis Salto.

Dort stellen wir fest, dass die Straßenarbeiter trotz der großen Hitze schon ganz schön etwas geschafft haben. Im Ort gibt es eine riesige Baustelle, das Pflaster wird überall erneuert. Ich bin wirklich beeindruckt, wie fix die arbeiten. Könnte man sich beim Flughafen in Berlin oder dem Bahnhof in Stuttgart mal ein Beispiel daran nehmen.

Kurze Pause in der Bar Bord d’Agua, 1 alkoholfreies Bier, 1 Wein 2 Euro.

Und weiter geht es, N 311 Cabeceiras de Basto, Einkauf von Butter und Lachs. Und weiter N 205, N 210 nach Mondim de Basto auf den Campingplatz.

Relaxen, Schreiben, Duschen. Wir haben uns wieder versöhnt. Streit bringt einen nicht weiter.

Zum Abendessen gibt Barroso Steak, Salat, Erdbeeren, Kirschen, Brot und Wein.

Neue Camper sind gekommen, sogenannte Alternative. Lassen ihre Hunde an den Zelten pinkeln, stöpseln das Internet aus, laufen ihre Kinder schreiend überall herum laufen und andere belästigen.
Oh mein Gott, ich kann diese Menschen nicht ausstehen.

Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf meinen Facebook Seiten:

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© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kultur- und Naturreise durch das eher unbekannte Portugal, abseits der großen Touristenströme.
Details:
Aufbruch: 01.04.2017
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.06.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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