Das eher unbekannte Portugal - 2017

Reisezeit: April - Juni 2017  |  von Uschi Agboka

Teil 5 - Streckenverlauf - Heimreise: Samstag, 17. Juni 2017 78. Tag

Samstag, 17. Juni 2017 78. Tag

Samstag, 17. Juni 2017 78. Tag
Fahrt vom Campingplatz Landgut Fornels de la Selva, Llambilles (Nähe Girona)
Salt / Chateau de Salses / Beziers / Le Caylar / Viaduc de Millau / Millau / Severac le Chateau
zum Campingplatz Le Clos des Pempliers, Barjac, Languedoc-Roussillon (Lozere) Platz 17 (Platz 14 und Platz 21 besser für TV)
Fahrzeit 8 ½ Stunden 401 km

Gegen 8 Uhr verlassen wir den nicht empfehlenswerten Platz. Wir sind froh, von dem Gestank weg zu kommen.

In Salt tanken wir. Hier muss man vor dem Tanken die Kreditkarte oder einen Ausweis hinterlegen. Es gibt viel Betrug, wie mir der Tankwart erzählt. Ich muss sagen, mir gefällt diese Touristengegend Spaniens überhaupt nicht. Viel zu viel Verkehr, zu aggressive Fahrer, Lärm, Schmutz, Gestank.
Nein, darauf kann man verzichten.

Rolf fährt ein bisschen durch den Ort, bis wir eine nette Bar zum Frühstücken entdecken - Adamo Bar. Wir können dank der freundlichen Besitzerin direkt davor parken. Das Lokal wird von Einheimischen besucht, Paaren, Familien mit Kindern. Ein kleiner Junge möchte unbedingt mal auf die Harley klettern. Aber auf dem Hänger ist das zu gefährlich.

Milchkaffee 1,40 Euro, Kaffee 1,10 Euro, Saft 1,80 Euro, Toast Tomate 1,50 Euro, Thunfischtoast 3 Euro, Brioche 1,20 Euro.

Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter, Richtung Grenze Frankreich. AP 7 / E 15. Zahlen 7,55 Euro.

10.10 Uhr sind wir in Frankreich, A 9. Ein Wahnsinnsverkehr. Eine zeitlang sehen wir das Meer.

Leider hat Rolf vergessen, die Scheibe zu putzen, also ist es wieder nichts mit vernünftigen Bildern.

Wir spüren hier mal wieder den kräftigen Seitenwind, der hier bläst (Vent lateral). Überall sind auch die Warnschilder zu sehen.

Die portugiesischen LKW-Fahrer hupen uns an und winken. Ihnen gefällt das, dass wir die portugiesische Flagge am Motorrad haben.

10.50 Uhr passieren wir das Chateau de Salses. Mit dem Handy schnell ein Bild gemacht.

Beziers, A 75, Richtung Millau. 11.50 Uhr AB 19,40 Euro. Es ist wieder ätzend heiß.

Bis Le Caylar - 30 km steil bergauf. Cevennen und Causses, UNESCO. In Le Caylar Halt, Getränke 2,20 Euro. 13.20 Uhr.

Mir ist einfach zu heiß, da habe ich einfach keine Lust zum fotografieren.

13.50 Uhr kurz vor Millau kommen wir in einen kleinen Stau.

14 Uhr - wir fahren über die Brücke von Millau - Viaduc de Millau. Ein großartiges, immer wieder faszinierendes Bauwerk.

Das Viadukt ist mit 2.450 m die längste Schrägseilbrücke der Welt und bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m das höchste Bauwerk Frankreichs.

Die Brücke liegt im Zentralmassiv im Verlauf der A 75 von Beziers nach Clermont-Ferrand, 5 km westlich der südfranzösischen Stadt Millau. Die Fahrbahn überspannt in bis zu 270 m Höhe das Tal des Tarn.

Die Mautstelle zur Entrichtung der Brückenmaut hat 18 Spuren und liegt vier Kilometer nördlich der Brücke, unmittelbar südlich der Ausfahrt Nummer 45.

Ein Informationszentrum zum Bau und Betrieb der Brücke, ein Verkaufspavillon und ein Restaurant stehen auf dem Rastplatz Aire de Viaduc de Millau. Sie sind sowohl von der A75 als auch von der Landstraße her zu erreichen.

In Severac le Chateau kaufen wir ein. Und weiter geht es. Ich begreife nicht, warum Rolf die Hitze nichts ausmacht.

15.30 Uhr verlassen wir die AB, Richtung Mende, RN 88 Richtung Bajarc.

16.30 Uhr erreichen wir den Campingplatz am Le Lot. Herrlich, schattig unter Bäumen, es weht ein leichter Wind, ca. 26 Grad. Angenehm ist das.

Rolf hängt den Anhänger ab und bringt den Bus in Stellung. Die Besitzer des Platzes sind sehr freundlich. Aber die Zufahrt zu dem Campingplatz, der sehr schön ist, ist abenteuerlich, enge Unterführung und sehr niedrig. Wir kamen gerade da durch.

Links von uns sind nette Nachbarn, rechts die Nachbarn sind wohl unterwegs. Daneben blöde Camper, erwidern nicht mal den Gruß. Und dann kommt ein kleiner Spitz, will erst mal an unsere Stühle pinkeln. Ich verscheuche ihn. Beim nächsten Mal kommt meine Wasserpistole zum Einsatz.

Ich liebe Hunde, aber es kann ja wohl nicht sein, dass man sie frei herum laufen und überall pinkeln lässt.

Zum Abendessen gibt es Pate, Comte-Käse, Tomatensalat, endlich wieder super Baguette, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Krabben, Erdbeeren, dazu Wein.

Später schauen wir fern. Erst spät gehen wir schlafen. Es ist wunderschön hier auf dem Platz. Es weht ein leichter Wind und ist angenehm kühl.

Nachbarn

Nachbarn

Es sind nur wenige Camper auf dem Platz

Es sind nur wenige Camper auf dem Platz

© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kultur- und Naturreise durch das eher unbekannte Portugal, abseits der großen Touristenströme.
Details:
Aufbruch: 01.04.2017
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.06.2017
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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