Fuerteventura, Insel des ewigen Frühlings!

Reisezeit: Februar 2019  |  von Esther und Hardy

Morro Jable, Cofete

Das waren heute wohl die meisten km, die Hardy an einem Tag gefahren ist, gut 200 km Hin-und Rückfahrt.
Ganz in den Süden wollten wir, über Morro Jable. Dieser Touriort besteht aus vielen Wohneinheiten und Hotelbauten.....zum Shoppen bestimmt super, viele Restaurants, auch der lange Sandstrand sehr schön. Aber der komplette Hang ist fast durchgängig bebaut. Unterwegs sind uns unzählige blaue TUI-Reisebusse begegnet, also denke Mal, fest in deutscher Hand, während in Caleta alles sehr englisch geprägt ist.

Hinter Morro Jable führt eine Schotterpiste entweder ca. 20 km zum Faro de Jandia, dem Leuchtturm am südlichsten Punkt, oder nach Cofete, wieder auf der Westseite der Insel. An der Kreuzung haben wir uns für Cofete entschieden, in der Ferne konnten wir den Leuchtturm sehen, aber das hatten wir gestern schon.

Die Piste ist teilweise sehr holprig, diese 20 km ziehen sich kurvenreich und langwierig durch die Berge, unterwegs ein Aussichtspunkt, der schon einen Blick auf den lang gezogenen Küstenabschnitt mit den Bergen im Hintergrund ermöglicht. Sieht super aus, leider ein wenig diesig. Irgendwann erreicht man den kleinen Ort Cofete, der nur aus ein paar einfachen Steinhäusern und einem Restaurant besteht.....haben wir natürlich gleich genutzt, auch hier gabs Zicklein, dieses Mal für Hardy, mir hat eine leckere Fischsuppe gereicht. Von Cofete aus hat man einen Blick auf die Villa Winter, benannt nach dem deutschen Ing. Gustav Winter, es ranken sich viele Geschichten um dieses Gebäude und die Familie Winter, von weitem soll die Villa noch am besten aussehen, ansonsten trotz Spenden, zusehends verfallen.

Mit dem Auto noch zum Strand Barlovento bei Cofete gefahren, tolle Brandung, wenig Menschen, soll aber sehr gefährliche Strömungen hier und an der gesamten Westküste geben, gut, dass ich aus dem Alter raus bin, wo ich wirklich jede Gelegenheit genutzt habe, egal wo, wenigstens mal kurz einzutauchen.......

Auf dem Rückweg sind wir noch kurz durch Morro Jable gebummelt und mal geguckt, ob wir was finden bei den vielen Shoppingangeboten. Aber ausser einem Eis war nix, also gings heimwärts, wieder nach Caleta.
Morgen ist Markttag bei uns, werden wir mal dort schauen, ansonsten einen Ruhetag einlegen.

Am Mirador mit Blick auf die Westküste

Am Mirador mit Blick auf die Westküste

Blick auf Cofete

Blick auf Cofete

Einige Häuser und ein Restaurant, das ist Cofete

Einige Häuser und ein Restaurant, das ist Cofete

Villa Winter

Villa Winter

Playa de Barlovento

Playa de Barlovento

Morro Jable

Morro Jable

Die Reiseagentur hatte uns heute mehrmals kontaktiert, grosse Probleme bei der Suche nach Ersatzflügen, bis München, Köln, Düsseldorf, alles schon ausgebucht! Da wir aber ebenfalls zwischendurch immer mal nach Flügen gegoogelt hatten, haben wir dann zur grossen Erleichterung der Mitarbeiterin in vereinter Arbeit einen Rückflug für uns gefunden, zwar einen Tag später, also erst am 19., dann mit Eurowings über Wien nach Hannover.....von dort müssen wir sehen, DBahn oder Flixbus bis Bremen.....schließlich will unser Auto abgeholt werden. Die Reiseveranstalter seien alle voll am rotieren, ihre gestrandeten Urlauber irgendwie nach Hause zu bekommen.....können wir gut nachvollziehen!

© Esther und Hardy, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diese zweitgrösste Insel der Kanaren, ca. 120km westlich vor Marokkos Küste gelegen, ist für uns noch unbekannt und ideal für eine Reise, um die dunkle Jahreszeit für einen kurzen "Winter Break" zu verkürzen.
Details:
Aufbruch: 02.02.2019
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 18.02.2019
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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