Short Trip to Istanbul

Reisezeit: Juni 2015  |  von Kerstin Reimer

Anreise

72 Stunden vor Reiseantritt ist der der Web-Check-in bei Germanwings möglich. So jedenfalls preist es die Website an. Ok, dann wollen wir mal. Doch was müssen meine müden, nachtdienstgeschwächten Augen Sonntag früh feststellen. Der gebuchte 7:55 Flug existiert nicht mehr!! Dafür erscheint jetzt ein 16:20 Flug von Berlin-Tegel nach Istanbul- Sabiah Gökcen. Das soll wohl ein Witz sein. Also mal ausprobieren ob Sonntag morgen bei der Hotline jemand zu Hause ist. Die Warteschleife funktioniert. Nach 15 Minuten enervierender Kaufhausmusik meldet sich eine Mitarbeiterin, die der deutschen Sprache, sagen wir mal, rudimentär mächtig ist. Ich schildere das Problem und sie bietet mir an, unseren Flug auf einen kleinen Umweg über Köln umzubuchen. 1 Stunde eher los, 1,5 Stunden später da. Na gut besser als die 16:20 Variante. Web-Check in leider weiterhin nicht möglich. Wieder Hotline, wieder Warteschleife, wieder Mitarbeiterin mit schlechten Deutschkenntnissen, mit dem Hinweis, nach Sabiah Gökcen ist kein Web-Check in möglich. Ich gebe auf und gehe erstmal schlafen.
Mittags versuche ich mein Glück nochmal und siehe da,10Minuten später bin ich stolzer Inhaber von diversen Bordkarten. Läuft!!
Mittwoch in aller Frühe verlassen wir das Haus Richtung Flughafen. Bekommen unser Handgepäck, dass deutlich schwerer als die erlaubten 8Kilo ist( zumindest meins) problemlos in den Flieger und heben pünktlich ab. In Köln reicht die Transferzeit von einer Stunde so eben zum Umsteigen und schon geht es weiter.
Germanwings hat uns dann schnell, freundlich, pünktlich und völlig erschütterungsfrei nach Istanbul befördert.
Sabiah Gökcen liegt auf der asiatischen Seite von Istanbul und ist leider nicht an das Metronetz angeschlossen. Es stehen aber Shuttlebusse vor dem Terminal die einen entweder zum Taksinplatz oder zum Fähranleger in Kardiköy bringen. Wir entschieden uns zum Fähranleger zu fahren. Das ging erstaunlich gut und innerhalb einer Stunde waren wir trotz erheblichem Verkehrschaos dort. Die Fähre brachte uns in 15 Minuten auf die europäische Seite nach Eminönü. Dort herrschte um die Mittagszeit großer Trubel. Erster Eindruck von Istanbul: es ist voll!!

Erste Ansichten der Stadt von der Fähre nach Eminönü. Hier der Topkapi Palast

Erste Ansichten der Stadt von der Fähre nach Eminönü. Hier der Topkapi Palast

Süleymaniye Moschee

Süleymaniye Moschee

Hagia Sophia

Hagia Sophia

Nichts desto trotz kauften wir uns erstmal ein im Reiseführer angepriesenes Fischbrötchen und setzten uns damit auf die Stufen am Platz. Vor uns der Bosporus, hinter uns die Neue Moschee und die Süleymani Moschee. Dazwischen geschätzte 1 Million Menschen.
Nach Stärkung und Verschnaufpause studierten wir den Touristenstadtplan vom Flughafen und machten uns auf den Weg zum Hotel.
Nach 20 Minuten waren wir am Ziel und konnten unser Zimmer beziehen.

Der Platz am Fähranleger- da wo es die leckeren Fischbrötchen gibt.

Der Platz am Fähranleger- da wo es die leckeren Fischbrötchen gibt.

Der Maiskolben war schon der Nachtisch.

Der Maiskolben war schon der Nachtisch.

© Kerstin Reimer, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzentschlossen besuchen wir die quirlige Metropole am Bosporus. Da wo Abendland auf Morgenland trifft und eine Brücke 2 Kontinente verbindet.....
Details:
Aufbruch: 03.06.2015
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 07.06.2015
Reiseziele: Türkei
Der Autor
 
Kerstin Reimer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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