Britsh Virgin Islands und Guadeloupe 2008

Reisezeit: März / April 2008  |  von Alexandra Koch

Guadeloupe - wir kommen!

Sonntag, 06.04.2008 (Tortola/Roadtwon --> Beef Island --> Antigua --> Guadeloupe/ Pointe-a-Pitre --> Deshaies-Rifflet)

Es geht los!

Haben kurz aber tief geschlafen. Innerhalb von einer Stunde Aufstehen, Ins-Taxi-Steigen, Einchecken, Ausreise-Steuer bezahlen. Dann warten. Draußen regnet es Sturzbäche. An einigen Stellen in der Wartehalle tropft es durch die Decke. Ein paar Vögel fliegen rum. Weitere Reisende checken ein.

7:00 Uhr. Der Tag fängt allmählich an, der Rundflug beginnt. Schöne Aussicht bei verschiedenen Landeanflügen und Starts. Erreichen Guadeloupe gegen halb 12.

Ja - und dann geht das Theater los:

Transfer oder Mietwagen? Hätten wir das mal früher geklärt!!! Die Situation ist ein bisschen verfahren. Ich hatte in letzter Minute per Email noch einen Transfer zur Unterkunft angefordert, aber vor dem Abflug keine Antwort mehr erhalten. Haben während der zwei Wochen auf BVI aber auch unsere Emails nicht gecheckt (warum eigentlich nicht?). Bin nicht sicher, ob uns jetzt jemand abholt oder nicht. Als wir rausgehen, sehen wir erstmal niemanden. Rufen dann bei der Kontaktadresse an und die französischsprachige Dame am anderen Ende sagt, sie fragt mal nach und wir sollen sie gleich noch mal anrufen. Zwischenzeitlich entscheiden wir uns, einen Mietwagen zu nehmen. Taxi lohnt nicht: Die normale Taxifahrt nach Deshaies würde 70 EUR kosten. Für den Transfer würden wir 40 EUR zahlen. Im Nachhinein erfahre ich, dass wir in 1 Auto sowieso nicht hineingepasst hätten und wir 2 Autos gebraucht hätten - also 80 EUR??? Das Taxi hätte uns doch auch alle mitgenommen, mit Gepäck, für 70 EUR. Der Mietwagen für 1 Woche kommt uns auf 256 EUR.

Während Lars und Sven das Auto klarmachen taucht der Fahrer auf ... Das ist ja super!!! Ich entschuldige mich, dass wir ihn jetzt doch nicht brauchen und er zieht wieder von dannen. Ich finde, das ist extrem unhöflich von uns. Ich an seiner Stelle wäre jetzt stinksauer. Ist er vielleicht auch. Und ich finde, das ist kein guter Start für eine neue Insel. ...

Wie auch immer, wir quetschen das Gepäck und uns selber in einen Kleinwagen der Marke Renault und fahren los. Lars am Steuer (weil er für das Auto unterschrieben und bezahlt hat). Dauert etwa eine ¾ Stunde bis rüber nach Deshaies. Suchen ziemlich rum. Nilou telefoniert noch mal mit der französischsprachigen Dame. Finden dann schließlich die Unterkunft.

Gleich nebenan ist ein mega-schöner Strand, da hängen wir ab, trinken ein erstes Bier, nehmen ein Bad (okay, nur Sven und ich nehmen ein Bad, bekommen einen klitzekleine Schauer ab. Genießen die fantastische Abendsonne hier an der Nordwestküste.

Mal sehen, was die Insel so zu bieten hat. Ich glaube: SEHR VIEL SCHÖNES!!!

Wieder sitzen wir in der TWINOTTER, starten zum Rundflug ...

Wieder sitzen wir in der TWINOTTER, starten zum Rundflug ...

... überfliegen die eine oder andere unglaublich postkarten-kitschig- pastellfarbene Mini-Insel ...

... überfliegen die eine oder andere unglaublich postkarten-kitschig- pastellfarbene Mini-Insel ...

... und landen schliesslich wohlbehalten auf Guadeloupe, 
Frisur sitzt NICHT (wie man sieht), aber sonst ist alles okay ...

... und landen schliesslich wohlbehalten auf Guadeloupe,
Frisur sitzt NICHT (wie man sieht), aber sonst ist alles okay ...

Unser "HAUS-STRAND" 
kann sich sehen lassen!!!

Unser "HAUS-STRAND"
kann sich sehen lassen!!!

ABENDSTIMMUNG im Garten, 
auch nicht schlecht ...

ABENDSTIMMUNG im Garten,
auch nicht schlecht ...

OKAY, eins vorab: Ich habe ab sofort ein französisches "Lieblings-Departement" und es hat die Form eines Schmetterlings. "La Guadeloupe", wie schon Kolumbus sie nannte, zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Guadeloupe. Oder "Karukera", wie die alten Kariben sagten und damit "Insel der Schönen Gewässer" meinten. Das gefällt mir sehr gut und es ist auch sehr zutreffend.

Frankreich mitten in der Karibik: Zusammen mit Martinique bildet Guadeloupe das sogenannte "Fanzösisch Westiniden", als Übersee-Departements gehören beide zu Frankreich und damit zur Europäischen Union. Schon lustig, man startet in Paris, überfliegt den Atlantik - und ist immer noch in Frankreich. Die haben sich hier (durchaus auch mit EU-Geldern) ein wirklich wunderschönes idyllisches Urlaubsparadies geschaffen, das haben sie gut hingekriegt ...

Guadeloupe sieht tatsächlich aus wie ein Schmetterling, die beiden Schmetterlingsflügel heißen Basse Terre und Haute Terre und sind landschaftlich SEHR unterschiedlich. Also nicht wie bei einem richtigen Schmetterling, wo die Flügel das gleiche Muster haben. Basse Terre mit dem Vulkan "La Sufrière" ist die Grüne, Bergige, während Haute Terre platt und ziemlich trocken ist. Beides durchaus reizvoll. Die Hauptstadt Pointe-a-Pitre ist in der Mitte angesiedelt und dort befindet sich auch der internationale Flughafen.

Neben der Hauptinsel Guadeloupe gehören auch noch die Inseln Marie-Galante, Les Saintes, La Désirade und St. Barthélemy sowie ein Teil der Insel St. Martin dazu. Man kann sie teilweise per Flugzeug, alle per Fähre erreichen.

Das ist Guadeloupe: tropisch, farbenprächtig, Natur pur, individuell zu entdecken, eine wunderbare Mischung aus Frankreich und Karibik ...
C'est Guadeloupe!!!

Das ist Guadeloupe: tropisch, farbenprächtig, Natur pur, individuell zu entdecken, eine wunderbare Mischung aus Frankreich und Karibik ...

C'est Guadeloupe!!!

© Alexandra Koch, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Karibik ruft - und wir starten endlich zu 2 Wochen Segeltörn auf den British Virgin Islands (bareboat) und 1 Woche Guadeloupe. Freuen uns schon riesig!!!
Details:
Aufbruch: 22.03.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.04.2008
Reiseziele: Guadeloupe
Der Autor
 
Alexandra Koch berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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