Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika

Reisezeit: Oktober 2013 - April 2014  |  von Walter und Heike Tautermann

die Lieblingsinsel des besten Freundes...

Wiedersehensfreude am anderen Ende der Welt.....

Wiedersehensfreude am anderen Ende der Welt.....

....mit vielen Tränen der Freude, ich bin auch gerührt!

....mit vielen Tränen der Freude, ich bin auch gerührt!

gemütliches "zu hause" für ein paar Wochen...

gemütliches "zu hause" für ein paar Wochen...

mit ein paar Mitbewohnern....

mit ein paar Mitbewohnern....

Kleine...

Kleine...

noch kleinere ....

noch kleinere ....

...und große Tiere. Das ist "Momo", Walter hat sie gefüttert, rasiert, gewaschen und gebürstet und nun versteht sie die Welt nicht mehr: "Warum nehmt ihr mich denn nicht mit nach Deutschland?"

...und große Tiere. Das ist "Momo", Walter hat sie gefüttert, rasiert, gewaschen und gebürstet und nun versteht sie die Welt nicht mehr: "Warum nehmt ihr mich denn nicht mit nach Deutschland?"

Vagabunden fühlen sich überall wohl.....

Vagabunden fühlen sich überall wohl.....

...jawohl, Walters Traum ging in Erfüllung und wurde verewigt

...jawohl, Walters Traum ging in Erfüllung und wurde verewigt

vielleicht doch noch karibischer Karneval?

10.02.2014
In den frühen Morgenstunden heißt es wieder einmal Abschied nehmen und es fällt mir mit der Zeit immer schwerer, denn diese Emotionen belasten mich arg. Ach irgendwie habe ich sowieso das Gefühl, dass es nun einfach genug ist, mit dem "Lotterleben", aber was soll's
Ein Taxi bringt uns zum Flughafen, das Flugzeug ist seit langem wieder einmal die bequemste Art von einem Ort zum anderen zu gelangen. Doch auch wenn die Entfernung von Venezuela nach Tobago nicht groß ist, wird es trotzdem ein anstrengender Tag, denn der Flug geht zuerst über die Insel Margarita nach Trinidad und von da aus weiter nach Tobago.
In Trinidad lassen sie uns nicht rein, bzw. hatten wir in unserer Einreisekarte keine Zieladresse angegeben. Daraufhin lassen uns die Beamten zwei Stunden warten.
Wir versuchen ihnen, ehrlich wie wir sind, begreiflich zu machen, das wir eine gute Freundin besuchen und privat wohnen, die Adresse leider noch nicht kennen, da Shanice uns vom Flughafen abholen wird. Sie glauben uns nicht, auch das wir keine Telefonnummer von ihr haben.
So versuchen wir einen letzten Schritt und suchen ein Hotel aus dem Reiseführer raus und geben an, das Shanice uns in diesem angemeldet hat. Diesmal funktioniert es und er glaubt uns....puh, geschafft!
Jetzt aber schnell noch einen Flieger nach Tobago erwischen, bevor der Letzte für heute abfliegt.

Nach nur 20 Minuten Flugzeit erwartet uns Shanice mit ihrem Freund Ricardo am Flughafen und es fließen Tränen der Wiedersehensfreude bei ihr und auch bei meinem Mausbiber.

Für alle die die Geschichte nicht kennen:
Shanice ist die Tochter von Walters langjährigen und besten Freund "Jonas", der leider vor 4 Jahren, viel zu früh, gestorben ist. Tobago war Jonas seine Trauminsel und er wollte sich bzw. hat sich auch ein Stück weit hier nieder gelassen. Er traf hier auf die Liebe seines Lebens und war mit Natalie, einer Frau von Tobago verheiratet und Shanice ist ihre gemeinsame Tochter. Die Wege trennten sich leider wieder und Shanice wuchs beim Vater in Deutschland auf. Somit war sie auch ein Teil von Walters früherer Familie. Das Mädchen hatte den Kontakt zur Mutter fast verloren. Doch nach dem Tod des Vaters konnte sie ihn wieder aufbauen und lebt nun seit knapp 2 Jahren in der Karibik.

Da sie bei ihrem Freund wohnt, beziehen wir ihr kleines Holzhäuschen in der Nähe des Flughafens. Niedlich hat sie es hier. Das Gepäck wird schnell verstaut und wir fahren noch in Ricardos Bar um auf das Wiedersehen anzustoßen. Es wird eine lange Nacht.

11.02.-18.02.2014
Tja, was soll ich erzählen von der letzten Woche, außer das Shanice sich hier nach eineinhalb Jahren gut eingelebt, viele Freunde hat und sich auch sprachlich gut zurecht findet. Ob sie hier glücklich ist und wie sich ihr Leben weiter entwickeln wird, weiß sie selbst noch nicht, dafür ist sie wohl mit 21 noch etwas zu jung.
Ihre Mutter und die Geschwister haben wir auch kennen gelernt. Natalie ist eine recht taffe Frau und ihr Markenzeichen sind ihre Gummistiefel, die sie fast immer trägt. Ihre Beschäftigung ist hauptsächlich die Verwertung des vielen Obstes und Gemüse, dass in ihren Gärten anfällt. Die Gummistiefel trägt sie aus Vorsicht vor den schwarzen Skorpionen und so manch anderen "Untieren" auf der Insel.
Ricardo ist ein echter "Bob Marley-Fan" und führt uns am Sonntag nach Bucco aus, auf eine wirklich gute Party. An jeder Ecke erklingt coole Musik und alle Leute scheinen gut drauf zu sein. Irgendwie steckt hier einfach bei jedem der Rhythmus im Blut und das ist unwahrscheinlich ansteckend.
Am Anfang schienen uns recht viele Touristen anwesend zu sein, doch das war nur zu Beginn. Festgestellt haben wir mittlerweile, dass viele Europäer sich hier nieder gelassen haben.
Laut Ricardos Aussage boomt auf der Insel, seit den letzten 15 Jahren, der Tourismus und manche bleiben auch für immer da.

Nebenbei bemerkt:
Die 4825 km² große, auf dem südamerikanischen Festlandssockel liegende Hauptinsel Trinidad wird von drei Gebirgsketten durchzogen. Auch Tobago (303 km²) ist durch ein Gebirge gezeichnet, stark bewaldet und besitzt zahlreiche Sandstrände. Im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln der Region sind Trinidad und Tobago nicht vulkanischen Ursprungs, sondern waren einst Teil des südamerikanischen Festlandes. Die höchste Erhebung ist der Cerro del Aripo (941 m) auf Trinidad.

Das Klima ist tropisch; im Bergland im Süden von Trinidad existiert ein Savannenwald. Die Regenzeit dauert von Juni bis Dezember, wobei Jahresniederschläge um 2.000 mm erreicht werden. Die Durchschnittstemperatur beträgt tagsüber etwa 30 °C, nachts fällt sie auf ca. 20 °C. Im Gegensatz zu den meisten Inseln der Karibik liegen Trinidad und Tobago südlich der Hurrikan-Zone.

Der Name der Insel Tobago leitet sich von dem Wort Tabak ab. Auch sie wurde von Kolumbus entdeckt. Im 17. Jahrhundert stritten Franzosen, Briten, Niederländer und Kurländer um die Herrschaft über die Insel. In dieser Zeit wechselte Tobago 31 mal den Besitzer. 1704 wurde sie zu neutralem Territorium erklärt. 1797 besetzten die Briten Trinidad und sicherten durch den Frieden von Amiens ihre Besitzung. Im Frieden von Paris ging 1814 auch Tobago in den Besitz von Großbritannien über. 1888 wurde die Verwaltung von Tobago der von Trinidad unterstellt.

Der Inselstaat war früher ein Zentrum der Sklaverei. Die Vergangenheit spiegelt sich heute noch in den Namen der Einwohner. Viele tragen die englischen Vornamen, mit denen ihre Vorfahren gerufen wurden, nun als Familiennamen. Beispiele hierfür sind die Fußball-Nationalspieler Stern John und Kelvin Jack.

1958 wurde Trinidad und Tobago unabhängig von Großbritannien als Teil der Westindischen Föderation, deren Hauptstadt Port of Spain war. Die Föderation zerbrach aber schon 1962; am 31. August wurde Trinidad und Tobago endgültig unabhängig. Zunächst war das Land eine Monarchie unter Elisabeth II., seit 1976 ist es eine Republik im Rahmen des Commonwealth of Nations.

Auf Tobago ist es sehr gemütlich, die Uhren der Insulaner gehen hier viel langsamer, Wichtiges wird sofort unwichtig und das Schönste überhaupt, an jeder Ecke blickt man auf mit Palmen bewachsene Buchten, mit feinstem Sand und glasklaren, türkisblauen Meer, herrlich. Die Sonne scheint fast immer und das Wasser ist badewannenwarm.
Da die Insel nur 26 km lang und etwa 8 km breit ist, werden wir sie mit dem Fahrrad umrunden, bevor wir ganz und gar der Lethargie verfallen. Einen kleinen Einblick haben uns Shanice und Ricardo bei einem Sonntagsausflug schon vermittelt, Ach ja, hier lässt es sich leben....
Nächste Woche ist ja hier und vor allem auf Trinidad der berühmte Karneval und alles ist schon fleißig am Organisieren. Das Highlight lassen wir uns natürlich nicht entgehen und werden so lange noch da bleiben, bevor wir zu unseren letzten Zielen aufbrechen.
Ein kleines Festival hat Walter schon als Vorgeschmack zum karibischen Karneval erlebt, nämlich das große Championat der Panyards.
Die Proberäume der Steelbands sind Treffpunkt für Lime und Party. Echte Panjumbies verbringen ihr halbes Leben in den Proberäumen. Einmal der große Trommelmeister zu sein, davon träumt jeder auf den karibischen Inseln...

Wir streichen Jamaika von unserem Reiseplan und bleiben lieber bis zum Karneval hier....

Wir streichen Jamaika von unserem Reiseplan und bleiben lieber bis zum Karneval hier....

...denn hier locken auch herrliche Strände und fast menschenleer...

...denn hier locken auch herrliche Strände und fast menschenleer...

Walter radelt mit sportlichen Rastas...

Walter radelt mit sportlichen Rastas...

...anschließend Party in Bucco

...anschließend Party in Bucco

...wollt immer schon mal mit "Seal" aufs Foto...

...wollt immer schon mal mit "Seal" aufs Foto...

ganz schön frech....

ganz schön frech....

...und doch so lieb, unsere Shanice

...und doch so lieb, unsere Shanice

ja, hier lässt's sich leben....

ja, hier lässt's sich leben....

Englishman Bay

Englishman Bay

silk cotton tree
Tobago Folklore Story
Soucouyants:
Also known as Old Hags the Soucouyant lives by day as an old woman at the end of a village. By night, she strips off her wrinkled skin, which she puts in a mortar, and turns into a ball of fire. She then goes out into the night, looking for a vivtim. She enters the home of her victim trough cracks and creviches before sucking people's blood from their arms, legs and soft parts while they sleep. This Leaves behind a black or blue mark on the skin. If the Soucouyant draws too much blood, it is thought the victims will eighter die or become a Soucouyant themselv, leaving her free to take their skin. This creature practice witchcraft and are believed to have traded their victims' blood for evil powers with Bazil, the demon who lives in the silk cotton tree.
To expose a Soucouyant, legend dictates that heaps of rice should be placed around the house or at the village crossroad. The Soucouyant will then be obliged to pick up every grain of rice, thus allowing her to be caught. She can destroyed by placing coarse salt in the mortar which contains her skin, leaving her unable to put it back on.

silk cotton tree

Tobago Folklore Story
Soucouyants:

Also known as Old Hags the Soucouyant lives by day as an old woman at the end of a village. By night, she strips off her wrinkled skin, which she puts in a mortar, and turns into a ball of fire. She then goes out into the night, looking for a vivtim. She enters the home of her victim trough cracks and creviches before sucking people's blood from their arms, legs and soft parts while they sleep. This Leaves behind a black or blue mark on the skin. If the Soucouyant draws too much blood, it is thought the victims will eighter die or become a Soucouyant themselv, leaving her free to take their skin. This creature practice witchcraft and are believed to have traded their victims' blood for evil powers with Bazil, the demon who lives in the silk cotton tree.
To expose a Soucouyant, legend dictates that heaps of rice should be placed around the house or at the village crossroad. The Soucouyant will then be obliged to pick up every grain of rice, thus allowing her to be caught. She can destroyed by placing coarse salt in the mortar which contains her skin, leaving her unable to put it back on.

 hübsch, aber im Regen....

hübsch, aber im Regen....

Steelpans...

Steelpans...

....alle machen mit

....alle machen mit

schade, das man die Freude und ...

schade, das man die Freude und ...

den Rhythmus nicht hören kann....

den Rhythmus nicht hören kann....

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja, liebe Freunde und alle die an unserer Weltreise mit großen Interesse teilhaben, die Reise geht weiter! Wir haben das ok vom Hospital in Alice Springs für mein Bein erhalten und die Flüge nach Buones Aires/Argentinien gebucht, jippi. Also freut euch drauf, so wie wir..... Herzlichst Walter und Heike
Details:
Aufbruch: 01.10.2013
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 08.04.2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Venezuela
Trinidad und Tobago
Grenada
Barbados
Der Autor