Quarantäne und mehr in Thailand 2020/2021
Die letzten Tage der 3. Urlaubswoche
Dienstag, 26.01.2021
Wie man sehen kann, war die gesamte Provinz Chon Buri letztmalig am 21.01.2021 mit einem neuen Corona Fall betroffen. Viele andere Provinzen sind schon länger Frei von neuen Corona-Fällen. Auch die Gesamtzahlen unter der Bevölkerung (nicht arbeitende Migranten) sind andauernd auf einem sehr niedrigen Niveau.
Ich denke mal, dass nach meiner Abreise, aber spätestens nächsten Monat, alles wieder auf den Stand vor meiner Anreise zurück gesetzt wird. Nach meiner Prognose (kann mich auch täuschen) wird ab dann wieder normales Reisen innerhalb Thailands möglich sein. Leider zu spät für mich.
Da es seit meiner Ankunft am 24.12. noch nicht einen Tropfen geregnet hatte, war der kleine und sehr kurze Schauer gg. 14:30 Uhr ein kleines Highlight des Tages.
Gg. 18:30 Uhr hat es dann nochmals ein bisschen geregnet. Aber wie das Wasser auf den Boden fällt, verdampft es auch schon wieder sehr schnell.
Mittwoch, 27.01.2021
Nachdem ich die letzten Tage etwas sportfaul war, konnte ich mich heute Morgen tatsächlich aufraffen und eine Runde zum Laufen starten.
Während des Laufens bin ich wieder in der Nähe des Chinesischen Grabes, als mir die vielen Bäum auffallen. Hier bin ich schon öfters vorbei gekommen, habe aber nie richtig die Kautschukbäume wahrgenommen.
Die Bäume sind erst nach ca. 5-6 Jahren alt genug für die Gewinnung des Milchsaftes. Wie man sieht, werden die Bäume angeschnitten und die weiße Flüssigkeit läuft herunter und wird in kleinen Eimern (an jedem Baum Einen) aufgefangen.
Die Bäume geben Naturkautschuk etwa so lange, bis sie ca. 25 Jahre alt sind. Dann werden sie gefällt und sind auch in Thailand immer beliebter, um das Holz für Möbel und Inneneinrichtungen zu verwenden.
Nach 8 Uhr hat es Heute schon 26 Grad Celsius und ich schwitze schon recht kräftig.
Nach knapp einer Stunde und einer Strecke von 7,4 Kilometern bin ich wieder zurück an meinem Ausgangspunkt. Mein T-Shirt ist klatschnass und nach einer kurzen Schwitzpause dusche ich erst einmal. Zum späten Frühstück gibt es Heute Pad Kra Pao mit Fleisch von Schweinefilet, welches meine Frau gestern vom Markt in Nong Chak mitgenommen hat.
Dazu gibt es auch noch Fleisch von einem total frisch gekochten Krebs, den meine Schwiegermutter sich hat für uns mitbringen lassen. Man schmeckt das das Tier frisch gefangen wurde, denn das Fleisch schmeckt total süß und lecker.
Am späten Nachmittag fahren wir mit der Schwiegermutter und einer Schwester meiner Frau in Richtung Chon Buri. Dieser mit frischen Ananas beladene Pickup sieht schon sehr voll beladen aus.
Wir sind mit der einer der anderen Schwestern (nebst Anhang) aus Chon Buri zum Essen in einem Lokal in Bang Saen Beach verabredet.
Der Laden heißt Yum Mae Rie (in Thai: ยำแม่ริ้ว) und ist am Ende des Strandes vom Kreisel in Bang Saen aus gesehen. Yum steht für Salat und hier gibt es jede Menge Salate.
Wir bestellen eine große Auswahl (mehr als auf den Bildern) an Salaten, Fritiertem, Gebratenem und auch (unten rechts) rohem Krebs. Außer dem Krebs esse ich alles, aber den Krebs würde mein Magen nicht vertragen.

Heute bin ich eingeladen und muss die Rechnung, die insgesamt mit Getränken für 6 Erwachsene und 1 Kind ca. 2.300.- Baht beträgt, nicht beachten.
Es ist schon spät, als wir wieder zuhause ankommen.
Donnerstag, 28.01.2021
Wie schon erwartet, werden schon die ersten Einschränkungen innerhalb Thailands angepasst. So werden zum Beispiel außer in der Provinz Samut Sahkon wieder die Schulen (in einigen Provinzen noch mit Auflagen) geöffnet.
Die letzten Tage hatte meine Frau geplant, dass sie sich mit der Freundin des Cafe´s (We Story Cafe), bei dem ich am letzten Sonntag schon vorbei gefahren bin, treffen will. Zu diesem Zweck leihe ich mir wieder den Toyota Vios und wir fahren um 9:30 Uhr los.
Wir sind schon kurz nach 10 Uhr dort und warten bis kurz vor 11 Uhr bis die Freundin kommt. Aus dem kurzen Besuch wird ein sehr langer und wird müssen noch unbedingt einige Speisen von der Karte probieren.
Neben warmen Speisen, werden uns auch noch Salate (Yum) mit Glasnudeln bzw. mit Wurst, Shrimps und eine Art Maultaschen zum probieren gereicht.
Bevor wir kurz vor 15 Uhr wieder die Rückfahrt antreten, gibt es auch noch einen Käsekuchen mit süßer Auflage zum Probieren.
Freitag, 29.01.2021
Heute waren wir den ganzen Tag nicht groß unterwegs. Am Nachmittag laufen wir zum örtlichen Markt, der Heute stattfindet. Damit jeder direkt vor den Eingang fahren kann und man auf keinen Fall ein paar Meter laufen muss, wird die Straße vor dem Markt extra zum Parken abgesperrt.
Nachdem wir uns mit der App registriert haben, laufen wir über den Markt, der Heute zwar voll, aber nicht überfüllt ist. Wir brauchen für das Abendessen nur ein paar Kleinigkeiten wie grüne Mango und Papaya, um jeweils Salat zu machen.
Heute gibt es auch eine große Auswahl an Fisch und Seafood, wie Shrimps oder Tintenfisch. Diese Fische (man kann es auf dem Bild nicht sehen) leben zum größten Teil noch und zappeln ganz wild in der Box herum.
Zu Hause schaue ich meiner Frau bei der Zubereitung des Papayasalates in einem großen Holzmörser zu.
Fertig sieht der Papayasalat wie auf dem Bild (oben links) aus. Es gibt unter Anderem noch Salat mit Krebsfleisch und grüner Mango, sowie mit Knoblauch angebratenem Tintenfisch.
Zum Nachtisch bzw. als Dessert gibt es noch Khao Lam (in Thai: ข้าวหลาม). Es handelt sich hier um ein Gericht, das aus Klebereis (weiß oder rot) besteht, der in speziell zubereiteten Bambusabschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern und Längen geröstet wird.
Aufbruch: | 23.12.2020 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 31.01.2021 |
Esther
Viele Grüße zurück
muss doch nochmals kurz schreiben......freue mich für Sie, dass es fast geschafft ist.....wünsche Ihnen noch entspannte 3 Wochen im Kreise Ihrer Familie. Hoffe, Sie berichten noch über evtl. weitere Einschränkungen während des weiteren Aufenthalts und die Ausreise zurück nach Deutschland, würde uns interessieren. Für uns ist SOA in sehr weite Ferne gerückt, und das leckere Essen leider auch! Gut, dass wir schon soviel dort sehen und erleben durften, ähnlich Ihrer Reiseberichte.
Viele Grüsse
Esther und Hardy
Viele Grüße