Iran - mit dem Fahrrad im Orient

Reisezeit: September - November 2015  |  von Jörn Tietje

Von langen Wegen und heiligen Orten

Abstecher nach Mashhad entlang alter Karawanenstraßen

Mashhad? Noch nie gehört? Ist mit ca. 2,5 Mio Einwohnern die zweitgrößte Stadt Irans und liegt rund 900 Kilometer östlich von Teheran kurz vor der Grenze nach Turkmenistan. Mashhad stand auf meiner ursprünglichen Wunschliste der Orte, die ich besuchen wollte ganz weit oben und ich wollte ihn durch die Wüste von Süden kommend erreichen. Die Wüste hatte ich wegen der Hitze im September gestrichen und damit auch Mashhad. Jetzt bin ich in Damghan und habe noch Zeit übrig. Die Idee, von Damghan eine Runde durch die Große Kavir in Richtung Teheran zu drehen, habe ich ganz kurzfristig wieder verworfen, weil ich in meiner Karte einen Hinweis entdeckt habe, dass diese Strecke zeitweise zu militärischen Zwecken gesperrt wird. Das fehlt mir noch, irgendwo im Nichts in der Sackgasse zu stecken. Also doch noch Mashhad - 500km geradeaus. Links immer die Ausläufer des Elbursgebirges, rechts dehnt sich scheinbar endlos, überwiegend topfeben die Wüste.
Die Strecke folgt ganz alten Handelrouten und so komme ich in regelmäßigen Abständen durch Städte, die zu den ältesten Irans zählen. Nachdem ich Shahrud verlassen hatte - von dort hatte ich die Geschichte mit dem Ei berichtet - kommt erst aber einmal sehr lang nichts. Gegen Abend stellt sich wie immer die Frage nach der Unterkunft. Eigentlich kein Problem mein Zelt in der Wüste aufzuschlagen. Die letzten Tage hingen aber schon die ganze Zeit dunkle Regenwolken am Himmel und für weite Teile Irans waren auch schwere Regenfälle angesagt. Grundsätzlich habe ich kein Sorge, auch bei Regen im Zelt zu übernachten - ganz im Gegenteil, ist eigentlich meistens ganz schön (bis auf das nasse Zelt am nächsten Morgen). Aber starke Regenfälle haben hier offenbar eine andere Qualität. Tief ausgewaschene Wasserläufe und der Aufwand, mit dem hier das Wasser entlang der Straße kanalisiert wird, sprechen eine eindeutige Sprache. Ganz schnell stehen hier ganze Landstriche unter Wasser und wo vorher nichts war, entstehen reißende Flüsse. Muss ja nicht sein. Deswegen will ich versuchen, beim Roten Halbmond ein Quartier zu bekommen. Gleich nebenan liegt aber eine große, alte Karawanserei, eine dieser ehemaligen Wüstenherbergen die in Abständen einer Tagesetappe der Karawanen überall im Land zu finden sind, die aufwändig renoviert und wieder als Hotel genutzt wird. Ich treffe in der Dämmerung ein und die Anlage strahlt bei künstlicher Beleuchtung ein sehr schönes Ambiente aus. Ein Zimmer kann ich haben. Es wundert mich allerdings, dass ich zu einem ziemlich unverschämten Preis die Kammer eines Mitarbeiters bekommen soll. Dusche? Fehlanzeige. Toilette? Ja, ca. 100m über den Hof. Abendessen? Ja, aber bitte sofort, nicht erst das Zimmer beziehen. Ungewöhnlich, hier isst niemand um 17.30h sein Abendessen. Mangels Alternative um diese Zeit willige ich ein und bekomme ein tradionelle Gericht im heißen Steintopf (ohne Huhn, ohne Reis). Dann bringe ich meine Sachen in die Kammer. Ich verzichte auf das benutzte Bett des alten Mannes und rolle Isomatte und Schlafsack auf dem Fußboden aus. Jetzt will ich aber noch mit Kamera und Stativ durch die Anlage streifen und ein paar Aufnahmen machen. Zu spät. Das Licht ist aus, die wenigen Menschen sind verschwunden und die schweren, alten Tore sind geschlossen und verriegelt. Es scheint, als wäre ich hier ganz allein zurückgeblieben. Auch gut. Jedenfalls habe ich meine Ruhe und am nächsten Morgen bekomme ich vor meiner Abfahrt auch noch ein dürftiges Frühstück - Frühstück ist hier immer dürftig!

Der Zugang zum ältesten Teil der aufwändig und sehr stilvoll renovierten Karawanserei Miyandasht

Der Zugang zum ältesten Teil der aufwändig und sehr stilvoll renovierten Karawanserei Miyandasht

Die schweren, alten Tore zeugen davon, dass eine Karawanserei in früheren Tagen nicht nur Unterkunft und Wasser bot, sondern gleichzeitig Schutz vor räuberischen Nomadenstämmen

Die schweren, alten Tore zeugen davon, dass eine Karawanserei in früheren Tagen nicht nur Unterkunft und Wasser bot, sondern gleichzeitig Schutz vor räuberischen Nomadenstämmen

Um 18.00 Uhr sind die Tore verriegelt und ich bleibe allein in der Karawanserei zurück

Um 18.00 Uhr sind die Tore verriegelt und ich bleibe allein in der Karawanserei zurück

Nicht alle Karawansereien an der Strecke sind in einem so guten Zustand wie meine Herberge. Einige sind dem Verfall preisgegeben

Nicht alle Karawansereien an der Strecke sind in einem so guten Zustand wie meine Herberge. Einige sind dem Verfall preisgegeben

An dieser Stelle muss ich noch einen Fehler richtig stellen. Die Anlage in Qasvin, die mich so faszinierte und die ich für einen Basar gehalten hatte, ist auch eine Karawanserei und dazu eine der schönsten im ganzen Land.

Am nächsten Morgen breche ich rechtzeitig auf, um dem im Laufe des Tages aufkommenden Nordostwind ein Stück zuvor zu kommen. Wüste. Und dazu passend am Straßenrand immer wieder diese Warnzeichen...

Ja, ja, das ist wie mit den Elchen in Schweden. Wer hat da schon mal einen Elch auf der Straße gesehen. Ich hoffe nur, dass nicht ich gemeint bin...

Ja, ja, das ist wie mit den Elchen in Schweden. Wer hat da schon mal einen Elch auf der Straße gesehen. Ich hoffe nur, dass nicht ich gemeint bin...

Nächstes Bild auf der Kamera (tatsächlich!) - hunderte Kamele haben gerade die Straße überquert und ziehen weiter in die Wüste. Eine Situation, die auch zahlreiche Einheimische anhalten und und zur Kamera greifen lässt

Nächstes Bild auf der Kamera (tatsächlich!) - hunderte Kamele haben gerade die Straße überquert und ziehen weiter in die Wüste. Eine Situation, die auch zahlreiche Einheimische anhalten und und zur Kamera greifen lässt

Kameltreiber sind aber auch nicht mehr das, was sie mal waren...

Kameltreiber sind aber auch nicht mehr das, was sie mal waren...

Vier lange Tage habe ich für die 500km von Damghan nach Mashhad einkalkuliert und liege nach drei Tagen auch ganz gut im Plan. Am letzten Tag der Strecke liegen noch mal ca. 125 km vor mir. Neyshabur hatte ich am Abend vorher bei 7 Grad erreicht und hatte wieder einmal Glück, trocken geblieben zu sein. In der Stadt selbst standen überall schmutzige Pfützen auf den Straßen. Die Wettervorhersage war insofern günstig, dass ich auch in Mashhad trocken ankommen sollte, allerdings sollten die Temperaturen weiter fallen.
Morgens starte ich bei eisigen +3 Grad und bedecktem Himmel. Warm eingepackt kein Problem, zumal es noch windstill ist. Das Thermometer steigt auf kuschelige 8 Grad. Aber dann kommt der Wind! Eiskalt und immer weiter auffrischend schräg von vorn. Irgendwann gegen Mittag, die halbe Strecke nach Mashhad liegt noch vor mir, zeigt das Thermometer noch +1 Grad an und der Wind ist so stark geworden, dass ich mich kaum noch auf dem Rad halten kann. Schluss. Die letzte lange Etappe der Reise bringe ich nicht auf eigenem Reifen zu Ende. Ich stelle mich an den Straßenrand und versuche einen der Überlandbusse anzuhalten. Beim dritten habe ich Glück. Fahrrad und Gepäck verschwinden im Stauraum und im Bus bekomme ich erst einmal einen heißen Tee und fahre die letzten 60 km nach Mashhad sehr komfortabel für 100.000 Rial - ca. 2,50€. Geht so...
Kurz nachdem ich im Bus sitze, sind die Gräser und Sträucher am Straßenrand mit dickem Raureif überzogen - es wäre nicht besser geworden.

Mashhad

Zwei Tage habe ich mir für Mashhad gegeben und eine Unterkunft habe ich auch schon. In Damghan hatte ich in einer alten Moschee Masoud kennen gelernt. Masoud ist Architekt und Dozent an einer Privatuniversität bei Mashhad und erklärte mir viel Interessantes über Baustile und architektonische Besonderheiten der alten Gemäuer. Zufällig wohnten er und seine Freundin (nicht ganz legal in diesem Land) im selben Hotel wie ich und er machte mir das Angebot, bei ihm zu übernachten, falls ich nach Mashhad komme. Er selbst ist bei couchsurfing angemeldet und nimmt immer wieder mal ausländische Gäste bei sich auf. Wiederholt habe ich hier festgestellt, dass scheinbar ein regelrechter Wettbewerb herrscht, wer die meisten Gäste über couchsurfing beherbergt. Er bricht sogar eine Dienstreise nach Tabriz vorzeitig ab und fliegt zurück, um rechtzeitig wieder in Mashhad zu sein. Sehr herzlich werde ich empfangen und ziehe für die nächsten beiden Nächte bei ihm ein. Und ein Gastgeschenk habe ich auch dabei Da ihr mich mit euren Verwendungsvorschlägen für das Ei ein bisschen habt hängen lassen, wechselt es unter großem Gelächter und einer vielfach erzählten Geschichte drumherum seinen Besitzer - nun hat er das Problem!

Masoud ist ein äußerst kreativer Mensch - ihm wird schon etwas einfallen, was er mit dem Ei machen kann

Masoud ist ein äußerst kreativer Mensch - ihm wird schon etwas einfallen, was er mit dem Ei machen kann

Couchsurfing ist eine ziemlich anstrengende Geschichte. Nicht nur, dass man hier ohnehin wenig Privatsphäre hat, ist man seinem Gastgeber auch ein Stück ausgeliefert, was die Zeitplanung angeht. Gastgeber wollen alles für einen tun und haben garantiert auch irgendwelche Freunde, die etwas arrangieren können - funktioniert auch, ist aber meistens zeitaufwändiger und führt zum selben Ergebnis, als wenn man es selbst in die Hand genommen hätte.
Mashhad stand bei mir so weit oben auf der Prioritätenlisten, weil in der Stadt eines der größten Heiligtümer der islamischen Welt liegt und für die Schiiten allemal. Hier liegt Imam Reza begraben, der 8. Imam in der Geschichte. Nachdem mich Shiraz schon so beeindruckt hatte, wollte ich auch diesen heiligen Ort noch sehen - ansonsten hat die Großstadt auch nicht so viel zu bieten - hier dreht sich alles um den "Holy Shrine".
Masouds Pläne für den Tag nach meiner Ankunft sehen aber erst einmal anders aus. Abends waren wir noch sehr spät zu viert in einem Restaurant mit tradioneller Küche, sodass wir erst weit nach Mitternacht zur Ruhe kamen. Deswegen morgens erst einmal lange schlafen. Nach dem Frühstück muss Masoud in die Uni, die 40 km außerhalb der Stadt liegt, weil er noch eine Vorlesung hat. Er hält es für eine gute Idee, wenn ich mitkomme und seinen Studenten vorgeführt werde - irgendwie komme ich mir in diesem Land immer noch wie ein exotisches Wesen im Käfig vor. Danach holt uns ein Freund ab, und wir besuchen auf dem Rückweg in die Stadt die Begräbnisstätte des Dichters Ferdowsi, der hier hoch verehrt wird und dem man hier die Rettung der persischen Sprache vor dem Arabischen zuschreibt.

Ein monumentales Monument für einen Nationalhelden

Ein monumentales Monument für einen Nationalhelden

In aufwändigen Reliefs werden Szenen aus Ferdowsis Dichtung dargestellt

In aufwändigen Reliefs werden Szenen aus Ferdowsis Dichtung dargestellt

Und natürlich der Poet persönlich auch

Und natürlich der Poet persönlich auch

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass Masoud so keine rechte Lust auf den heiligen Bezirk in der Innenstadt hat, und bis wir dort eintreffen, setzt auch schon die Dämmerung ein. Gleiche Prozedur wie in Shiraz: Sicherheitskontrolle, Guide für internationale Gäste, Taschen und Fotoapparat abgeben. Hier gibt es kein Entkommen. In Mashhad ist alles viel strenger und kompromissloser als in anderen Orten. Was ich allerdings nie verstehen werde, ist die Tatsache, dass mit Handys probelmlos fotografiert werden darf, eine richtige Kamera aber Teufelwerk ist, das des heiligen Ortes unwürdig ist. Dann erst einmal in die Räume für nicht-muslimische Gäste, eine Film über die Anlage ansehen, zwei Broschüren über die Anlage und ein Text von Khomeini (ins Deutsche übersetzt) über Aschura als Gastgeschenk entgegennehmen und dann unter strenger Aufsicht durch die Anlage, wobei keine Chance besteht, in die Moscheen oder gar bis zum Schrein vorzudringen.
Mashhad heißt übersetzt Pilgerstätte. Und von den Pilgern gibt es hier reichlich. 27 Millionen Menschen besuchen das Heiligtum jährlich und die Anlage fasst eine Million Gläubige gleichzeitig. Die Zahl 200.000 in Shiraz hatte mich schon schwer beeindruckt, die Größe hier übersteigt aber selbst wenn man dort gewesen ist und sie mit eigenen Augen gesehen hat, das Vorstellungsvermögen. Und es wird ständig weiter gebaut und erweitert. Unter anderem sind hier mehere Museen, eine islamische Universität für 4000 Studenten und die größte Bibliothek des mitteleren Ostens untergebracht und fallen kaum auf. Irgendwie bin ich mit dem Verlauf nicht so richtig zufrieden und beschließe, am nächsten Tag noch einmal allein zurückzukehren.
Die Nacht ist wieder sehr kurz, weil Masoud - neben hundert anderen Dingen die er gleichzeitig und zwischendurch erledigt - mir noch ca. 900 Titel seiner umfangreichen Sammlung iranischer Musik auf einen Stick kopiert - das soll erstmal reichen. Mit dem Rad fahre ich dann noch einmal zum heiligen Ort. Jetzt weiß ich ja, wie der Hase hier läuft. Ich gebe meine Sache wie vorgeschrieben ab und gehe dann durch die Sicherheitskontrolle für die Moslems und bin ruckzuck in der Anlage und kann mich dort ohne offiziellen Schatten frei bewegen. Nur in das Allerheiligste traue ich mich trotzdem nicht. Ich glaube, man hier ziemlich spaßbefreit, was solche Verstöße angeht und durch mein nicht angepasstes Verhalten falle ich sofort auf. Also nur ein paar Fotos mit dem Handy und die Eindrücke wirken lassen.

Bis hierhin darf die Kamera noch mit, dann kommt der verbotene Ort - eine Million Quadratmeter im Stadtzentrum. Und das Wachstum kennt keine Grenzen

Bis hierhin darf die Kamera noch mit, dann kommt der verbotene Ort - eine Million Quadratmeter im Stadtzentrum. Und das Wachstum kennt keine Grenzen

Alles was hier golden aussieht, ist auch Gold. Nur einer von vielen Plätzen der Anlage, aber hier ist der Eingang zum Grabmal

Alles was hier golden aussieht, ist auch Gold. Nur einer von vielen Plätzen der Anlage, aber hier ist der Eingang zum Grabmal

Die Zahl der Fotos aus der Anlage hält sich in Grenzen. Nach wie vor ist es nicht meins, mit dem Handy zu knipsen. Soll aber für einen kleinen Eindruck reichen.

Final destination Teheran

Die 900km nach Teheran kann ich definitiv in den wenigen Tagen, die mir hier noch bleiben, nicht mit dem Fahrrad fahren - und ich will es auch nicht. Allein der Gedanke, die 500km geradeaus nach Damghan noch einmal zu fahren, ist abschreckend genug - und der Rest bis Teheran ist auch nicht anders. Der Plan stand schon vorher, von hier mit dem Bus in die Haupstadt zu fahren. Eigentlich will Masoud bis nach Damghan mitkommen, weil er dort am nächsten Tag eine Gastvorlesung halten soll, aber da Zeitplanung und Organisation bei ihm nicht so richtig zusammengehen, sitze ich um 22.00 Uhr allein im Nachtbus nach Teheran. Erstmals auf meinen ganzen Reisen ist der Fahrradtransport teurer als mein Sitzplatz - 400.000 : 350.000 Rial. Insgesamt ca. 20 Euro sind für die 13stündige Busfahrt okay, allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass das Geld nicht in die Kasse der Busgesellschaft geflossen ist. Für mich habe ich eine differenzierte Rechnung, für das Fahrrad - bar am Bus bezahlt - nicht einmal eine einfach Quittung... Egal, die Situation ist alternativlos.
Gegen Mittag komme ich auf einem der riesigen Busterminals von Teheran an und muss jetzt nur noch lebend mein Hotel erreichen. Die 13-Millionen-Metropole ist die Hölle. Dass hier täglich ca. 20 Menschen an Atemwegserkrankungen sterben wundert nicht. Nach kurzer Zeit brennen die Augen vom Smog und der Verkehr ist Überlebenskampf in seiner ursprünglichsten Form - und dabei hatte ich schon sieben Wochen, um mich an die Gebräuche im Straßenverkehr zu gewöhnen. Hier gibt es sehr viele Museen und Paläste, von denen ich mir noch ein paar ansehen werde, nur das Stadtbild und die Enge bringen diese Stadt auf keinen Fall auf meine Favoritenliste. In drei Tagen fliege ich wieder nach Hause. Kurze Impressionen aus Teheran und ein kleines Fazit meiner Reise werde ich dann noch einmal nachreichen.

Ich habe Teheran und damit den Endpunkt meiner Reise erreicht - da darf natürlich ein Bild vor dem Azadi-Tower nicht fehlen. Dieses Bild dürfte es eigentlich nicht geben. Fahrrad auf dem Platz: verboten. Kamera auf Stativ: Verboten. Deswegen auch nur die Seitenansicht des Wahrzeichens der Stadt. Außerdem wird unter dem Bogen gerade gebaut - wie überall

Ich habe Teheran und damit den Endpunkt meiner Reise erreicht - da darf natürlich ein Bild vor dem Azadi-Tower nicht fehlen. Dieses Bild dürfte es eigentlich nicht geben. Fahrrad auf dem Platz: verboten. Kamera auf Stativ: Verboten. Deswegen auch nur die Seitenansicht des Wahrzeichens der Stadt. Außerdem wird unter dem Bogen gerade gebaut - wie überall

© Jörn Tietje, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder einmal belade ich mein Fahrrad für eine Solotour in einem fremden Land. In meinem Reisepass klebt ein Visum für 60 Tage Iran (keine Ahnung warum, eigentlich sind 30 das Maximum) und die Anspannung und Neugier auf viel Unbekanntes wachsen. Im Kopf ringen die positiven Erfahrungen anderer Reisender über die Schönheit des Landes und die Gastfreundschaft der Menschen mit den Vorbehalten, die sich aus Medienberichten nähren. Ihr seid wieder herzlich eingeladen, mich hier zu begleiten.
Details:
Aufbruch: 19.09.2015
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 10.11.2015
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Jörn Tietje berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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