Asien von Indien bis Indonesien

Reisezeit: Januar - Mai 2009  |  von Alfred Helmlinger

Malaysia: Cameron Highlands

21.04.2009

Tanah Rata liegt auf gut 1800 Meter und dementsprechend gemaessigt sind dort auch die Temperaturen. Bei der Ankunft ging ein ordentlicher Wind, der uns gegen Abend auch leicht froesteln liess und dazu veranlasste, nach langer, langer Zeit mal wieder ein Jaeckchen anzuziehen.

Den restlichen Nachmittag nutzten wir dann, um eine Tour fuer den naechsten Tag zu organisieren und ein wenig Kaffee zu trinken. Dabei fand ich einen Ausflug, den viele auch in ihrem Job durchfuehren koennten.

Fuer alle Abseiler

Fuer alle Abseiler

Nach einem kurzen Stubendurchgang im Staedtchen und einem kurzen Bierchen war der Abend dann auch schon wieder um.

Noch ein paar Worte zu den Highlands. Bereits seit den dreissiger Jahren begannen chinesische Bauern mit dem Anbau von Gemuese. Die Englaender bauten zu dieser Zeit auch erstmals in den Highlands Tee an und konnten mit Hilfe von indischen Plantagenarbeitern eine lukrative Einkommensquelle generieren. Auch heute noch sind einige der Teefirmen und -plantagen im Besitz von englischen oder irischen Familien. Das Klima hier oben ist mit viel Sonne, aber auch gleichzeitig viel Niederschlaegen optimal fuer den Anbau von Obst und Gemuese.

22.04.2009

Die gestern gebuchte Tour begann am fruehen Morgen bei strahlendem Sonnenschein mit der Fahrt zum Gunung Brinchang, dem hoechsten Berg der Cameron Highlands mit knapp ueber 2000 Meter Hoehe (genauer gesagt 6666 Ft). Unser James hatte uns mit einem Land-Rover aelterer Bauart abgeholt, den wir, wie sich spaeter herausstellte, fuer die Fahrt auf den Berg auch brauchten.

Blick ueber die Cameron Highlands vom Gunung Brinchang

Blick ueber die Cameron Highlands vom Gunung Brinchang

Landschaftsimpressionen

Landschaftsimpressionen

Camerons, die erste

Camerons, die erste

... und die zweite

... und die zweite

Da oben zog es maechtig, aber es hat mich nicht verzogen

Da oben zog es maechtig, aber es hat mich nicht verzogen

Ba auf dem Gunung Brinchang, vom Winde verweht

Ba auf dem Gunung Brinchang, vom Winde verweht

Dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick ueber die Cameron Highlands und konnten fast bis zum Taman Negara sehen. Allerdings war es dort leicht diesig. Und uns fegte eine steife Brise auf dem Aussichtsturm fast von der Plattform.

Beim Abstieg vom Gunung Brinchang machten wir noch einen Halt am sogenannten "Mossy Forrest" und fuehrten einen kleineren Treck durch den Dschungel durch. Dabei konnten wir wieder allerhand Interessantes aus Flora und Fauna entdecken.

Im moosigen "Mossy-Forrest"

Im moosigen "Mossy-Forrest"

Eine riesige Kannenpflanze

Eine riesige Kannenpflanze

Unser Dschungelwegchen, eben und fast geteert

Unser Dschungelwegchen, eben und fast geteert

Im Mooswaeldchen

Im Mooswaeldchen

Weiter unten stoppten wir spaeter inmitten der Teeplantagen , besichtigten diese und fuhren im Anschluss zu einer Tea-Factory, um uns dort die Weiterverarbeitung des geernteten Tees anzuschauen. Selbstverstaendlich konnte man dort auch alle Sorten Tee verkoestigen. Ein Teetrinker kaeme hier voll auf seine Kosten, ich aber als alte Kaffeetante hab halt auch mal ein Taesschen probiert.

Die Teeplantagen von ihrer schoensten Seite ...

Die Teeplantagen von ihrer schoensten Seite ...

... und nocheinmal Teeplantage

... und nocheinmal Teeplantage

und meinereiner auch ... frech grins

und meinereiner auch ... frech grins

Blick von der Tea-Factory auf die Plantage

Blick von der Tea-Factory auf die Plantage

Eine Schweinearbeit, die noch dazu nicht gut bezahlt ist ...

Eine Schweinearbeit, die noch dazu nicht gut bezahlt ist ...

Die Besichtigungstruppe in der Teefabrik

Die Besichtigungstruppe in der Teefabrik

Derart gestaerkt ging es weiter zu einer Butterfly-Farm, in der wir uns einige Viechereien Malaysisas im Original anschauen konnten. So waren dort neben einer Vielzahl von Blumen und Schmetterlingen auch Schlangen, Skorpione, Echsen und sonstige Insekten anzutreffen.

Ein Hirschhornkaefer ...

Ein Hirschhornkaefer ...

... und wunderschoene Schmetterlinge

... und wunderschoene Schmetterlinge

Ein Blattinsekt ... wuerde ich jetzt zwischen gruenen Blaettern nicht erkennen

Ein Blattinsekt ... wuerde ich jetzt zwischen gruenen Blaettern nicht erkennen

und nochmals so ein komisches Viechzeug

und nochmals so ein komisches Viechzeug

Eine Riesenheuschrecke

Eine Riesenheuschrecke

Skorpi wollte nicht zu mir auf die Hand ... Feigling !!!

Skorpi wollte nicht zu mir auf die Hand ... Feigling !!!

Das Chamaeleon hat sich jetzt wieder ganz wohl gefuehlt

Das Chamaeleon hat sich jetzt wieder ganz wohl gefuehlt

Schmetterling mit Orchidee ...

Schmetterling mit Orchidee ...

... und nochmal einer

... und nochmal einer

Ruckizucki war der gezaehmt ... und sass brav aufs Haendchen

Ruckizucki war der gezaehmt ... und sass brav aufs Haendchen

Den kroenenden Abschluss bildete eine Strawberry-Farm, die uns jedoch nur etwas kulinarisch in Form von Erdbeeren mit Sahne interessierte. Den Rest kennt man ja von zuhause.

Erdbeeren mit Sahne ... mmmmhhhh

Erdbeeren mit Sahne ... mmmmhhhh

Am Nachmittag wird nur die Weiterfahrt fuer den morgigen Tag organisiert. Der Rest des Tages steht fuers Relaxen zur freien Verfuegung.

Am Abend waren wir dann noch beim Steamboat-Essen. Das ist sozusagen selber Suppe kochen mit Einlagen von Huehnchen ueber Fleisch bis Fisch. War ganz lecker und kostete fast nix, obwohl wir einen ganzen Tisch voll Essen bekamen.

Das Steamboat-Menue; mit auf dem Bild Corinna, eine Mitreisende

Das Steamboat-Menue; mit auf dem Bild Corinna, eine Mitreisende

23.04.2009

Am spaeten Vormittag geht es mit dem Bus wieder zurueck ins warme KL. Dort muss ich auch mal wieder Bildchen hochladen, nachdem hier der PC mit meiner Kamera nicht so richtig reden will.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
4 Monate raus aus dem Job und "back to the roots" ... von Indien bis Indonesien - eine Reise durch 10 asiatische Länder. 120 Tage voller Spannung. 120 Tage kennenlernen fremder Kulturen. 120 Tage Planung und Leben von einem Tag auf den nächsten. 120 Tage relaxen und geniessen. Einfach schön.
Details:
Aufbruch: 16.01.2009
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 15.05.2009
Reiseziele: Indien
Nepal
Thailand
Kambodscha
Laos
Vietnam
Malaysia
Brunei Darussalam
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Alfred Helmlinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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