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Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

In Argentinien: Puerto Madryn - Sealife ahoi

Wir erreichten Puerto Madryn am fruehen Nachmittag und natuerlich fanden wir unsere Bleibe nicht sofort. Aber wie das Sprichwort sagt: Das Beste kommt immer zu Schluss.", und so stiessen wir auf ein sehr gemuetliches Hostal, allerdings erst nach einem ausfuehrlichen Spaziergang durch die Stadt.
Der naechste Tag verlief etwas ruhiger, das Wetter war wirklich ausgezeichet, so dass wir einen gemuetlichen Strandspaziergang unternehmen konnten. Die erste Begegnung mit Wildlife hatten wir am Pier, wo wir neben einigen Flamingos auch eine Familie Seeloewen entdeckten.
Waehrend wir spaeter genuesslich der zweiten Lieblingsbeschaeftigung der Argentinier nachgingen, das waere das Essen bei jeder Wetter - und Lebenslage, z. B. Eis, sahen wir doch wirklich einen Wal in der Bucht vor Puerto Madryn. Eigentliche waren es zwei, Mama und Kind, die sich einen schoenen Nachmittag in Strandnaehe machten.

Walflossen vom Strand

Walflossen vom Strand

Nach dieser unverhofften Ueberraschung waren wir voller Vorfreude auf den naechsten Tag und dem Ausflug auf die Halbinsel Valdes, mit Seeelefanten, Pinguinen und Walen.
Diese Tour konnte sehr gut halten, was uns versprochen wurde. Nachdem anfangs der Hafen wegen heftigem Wind gesperrt war, besuchten wir die Seeelefanten an zwei Stellen der Halbinsel. Diese imposanten Tierchen waren gerade mit Revierkaempfen und Paarung beschaeftigt.Sie liessen sich aber durch uns nicht beeindrucken, so dass wir gute Fotos schiessen konnten.
Am Nachmittag durften wir dann auf das Boot steigen und die Fahrt ging ein paar Minuten in die Bucht. Dort schon trafen wir die Giganten der Meere. Sie schienen trotz der staendigen Besucher recht entspannt zu sein. Eine Waldame mit Kalb drehte sich sogar auf den Ruecken, Bauch nach oben. Auch das Kalb wusste schon, das keine Gefahr von den orangen Westen ausgeht und es gab uns eine Vorfuehrung seiner Schwimmkuenste. In Allem ein sehr interessanter Tag.

Seeelefant

Seeelefant

Southern Right Wale

Southern Right Wale

Mama und Kalb

Mama und Kalb

Bauchlage

Bauchlage

das Bild jeder Postkarte, live

das Bild jeder Postkarte, live

Der Ausflug des folgenden Tages brachte uns zur groessten suedamerikanischen Pinguinkolonie, nach Punta Tombo. Zuvor stand wieder ein Bootsausflug auf halbem Wege. Diesmal machten wir Jagt auf kleine schwarz-weisse Delfine. Zuerst ruehrte sich ueberhaupt nichts und die halbe Fahrtstrecke war schon zurueck gelegt. Dann aber sprangen die lustigen Gesellen aus dem Wasser, tauchten unter den Booten und ritten auf deren Bugwelle. Es war fuer Mensch und Tier ein grosser Spass.
Dann ging die Reise weiter zur Pinguinkolonie. Diese stellt sich als weit ausgedehntes Gelaende dar, in welchem die Pinguinpaerchen in Hoehlen verschiedener Qualitaet wohnen. Manche hatten eine richtige Hoehle mit Meerblick und viel gruene Umgebung, andere wohnten zusammen unter einem Busch auf Kiesel. Warscheinlich ist es auch bei Pinguinen nicht anders als bei uns, es entscheidet die Groesse des Geldbeutels und der Beziehungen des Mannes wie die Wohnsituation aussieht. Die Weibchen haben es da besser, sie koennen sich das Nest aussuchen, da muss Frau eben schnell sein.
So langsam hiess es wieder Abschied nehmen vom Meer, es sollte in Richtung Gebirge gehen.

lustige Wasserspiele

lustige Wasserspiele

Reiten auf der Bugwelle

Reiten auf der Bugwelle

Seefahrer

Seefahrer

Aber ein Highlight stand noch bevor. Nach laengerem Ueberlegen entschieden wir uns doch fuer einen Sprung in das eiskalte Wasser und ein Besuch bei den Seeloewen. Diese leben in einem Naturpark. Aber damit sie auch bei Laune bleiben, werden ihnen jeden Tag einige Touristen vorgeworfen, mit denen sie spielen koennen. Das tun sie dann ganz freiwillig und ausgelassen ohne Ueberredungskuenste, wie Futter.
So hatten wir noch gute 40 min Spiel und Spass und ab und zu einen beissenden Seeloewen an der Hand oder Ferse haengen. Natuerlich war das Abtauchen bei diesen Temperaturen nur mit Neoprenanzug moeglich. Warm war es trotzdem nicht!, aber einzigartig.
Am Abend verliessen wir Puerto Madryn mit dem Nachtbus nach Bariloche im Seengebiet.

Hallo, wer bist Du denn?

Hallo, wer bist Du denn?

Komische Nase, beiss ich ab!

Komische Nase, beiss ich ab!

schoenes Floss so ein Taucher

schoenes Floss so ein Taucher

die Verwandtschaft

die Verwandtschaft

Empfehlung

Unterkunft

  • Hostal Sentir Patagonia, sehr freundlich, gutes Internet www.sentir-patagonia.com.ar


Reisebuero

  • ALORA VIAGGIO, Av. Roca 27, APS 190 pP fuer P Valdes, P Tombo


Tauchagentur

  • Madryn Buceo (am guenstigsten mit APS 400/ pP fuer Schnorcheln mit Seeloewen)

© Greta Flaemig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.