Zwei Gwunderfiz am umä luegä

Reisezeit: August 2013 - April 2015  |  von Zwei Gwunderfiz a.

Brasilien: 32) São Paulo – Paraty – Rio de Janeiro

Pünktlich Anfang Juli standen wir in São Paulo. Wir hatten Glück, vielleicht auch ein gutes Timing und kamen recht stau frei ans Ziel. Mitten zwischen Wolkenkratzern, nahe der Avenida Paulista schlummerten wir selig auf einem bewachten Parkplatz. Am nächsten Tag starteten wir einen ersten Rundgang. Die Stadt vibriert ... nach zuletzt einsamen Fischerdörfchen waren wir beide leicht überfordert mit den vielen Menschen und dem Trubel der Stadt. Mit zahlreichen Tipps der Touri-Info und einem Stadtplan stürmten wir los zum Gebäude der Banco do Brasil. Von da ganz oben gabs einen genialen Ausblick auf diese mega Stadt ... da gibt's noch viel zu entdecken!

Unser "Aussichtsturm"

Unser "Aussichtsturm"

São Paulo liegt uns zu Füssen

São Paulo liegt uns zu Füssen

Ausblick von unserem Schlummerplatz

Ausblick von unserem Schlummerplatz

Brasilianischer Mittagssnack: PASTEIS, lecker!!!!!!!!!!!!!

Brasilianischer Mittagssnack: PASTEIS, lecker!!!!!!!!!!!!!

Am 4. Juli morgens um 6 Uhr kam Stefan (Claudios Bruder) am Flughafen angeskatet. Ab nun waren wir für 3 Wochen zu dritt im Bussli on tour. Erste Station war das Sombodromo. Nein, nicht um das Tanzbein zu schwingen, sondern als Schlafplatz! Hier hatten die argentinischen Fußball-Fans ihr Refugium. Nachdem sie die Schweiz aus dem Turnier gekickt hatten, spekulierten wir auf einen Bussliplatz als kleine Wiedergutmachung! Das riesige Gelände mit Dusche und WC stand kostenfrei zur Verfügung - das Ganze nur 20 min zu Fuß von der Metro - perfekter hätten wir`s nicht organisieren können

Bem vindo in Brasil

Bem vindo in Brasil

Unser genialer Sambodromo-Stellplatz

Unser genialer Sambodromo-Stellplatz

Die nächsten Tage verbrachten wir mit Sightseeing und viel erzählen. Das Spiel Brasilien-Kolumbien verfolgten wir in einer ganz lustigen Atmosphäre zusammen mit vielen Brasilianern mitten auf der Straße nahe der Rua Augusta.

Die Kathedrale an der Praça do Sé

Die Kathedrale an der Praça do Sé

Ein Knusperhäuschen zwischen all den Wolkenkratzern

Ein Knusperhäuschen zwischen all den Wolkenkratzern

Viele Erholungswütige im Park Ibirapuera

Viele Erholungswütige im Park Ibirapuera

Das Fussballmuseum - hier lebt die Geschichte des brasilianischen Fussballs ...

Das Fussballmuseum - hier lebt die Geschichte des brasilianischen Fussballs ...

Alle Zeichen FÜR Brasilien

Alle Zeichen FÜR Brasilien

Mitten drin statt nur dabei

Mitten drin statt nur dabei

Nach dem Besuch des Sonntagsmarktes im japanischen Stadtteil Liberdade verließen wir São Paulo in Richtung Süden.

In Liberdade wurde es japanisch

In Liberdade wurde es japanisch

Mit Bohnenmousse gefüllte Mini-Pfannkuchen

Mit Bohnenmousse gefüllte Mini-Pfannkuchen

Lula am Spiess

Lula am Spiess

Köstliche Snacks aus der Strassenküche

Köstliche Snacks aus der Strassenküche

Paraty war unser nächstes Ziel. Auf dem Weg lernten wir bei einem Lunchstopp Sergio, Ruth und ihre Freunde kennen. Spontan luden uns die Vier zu sich zum Abendessen ein. Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen. Mitten im Dschungel zwischen Bananenstauden und Guayababäumen stand das Ferienhäusli. Wir hatten einen genialen Abend mit tollen Gesprächen, selbstgebrautem Bier, Vino und leckerem Essen - es gab selbstgemachte Jilo-Chips; Maxixegemüse, Reis und gegrillte Scheiben vom Hängebauchschwein. Wir drei waren total begeistert von der Offenheit unserer sympathischen Gastgeber. Würden wir in der Schweiz oder in Deutschland einfach so wildfremde Menschen zum Abendessen einladen? Vielen Dank, Begegnungen wie diese sind "das Salz in der Suppe" unserer Reise!

Strandplatz bei Berioga

Strandplatz bei Berioga

Unzählige dieser Tierchen gabs am Strand ... Seesterne mit Fransen?

Unzählige dieser Tierchen gabs am Strand ... Seesterne mit Fransen?

Das Ferienhäusli mitten im Dschungel

Das Ferienhäusli mitten im Dschungel

Genialer Abend mit Ruth, Sergio und ihren Freunden  - muito obrigado

Genialer Abend mit Ruth, Sergio und ihren Freunden - muito obrigado

Angekommen in Paraty, parkten wir das Bussli auf dem Camping Jabaquera. Zu Fuß gings zum Public Viewing zur kleinen Fanmeile im Ortszentrum. Deutschland-Brasilien stand an ... dieses legendäre 7:1sorgte nicht für Hochstimmung unter den Einheimischen, wird aber wohl in die Geschichte eingehen.
Der Ort Paraty gehört laut Reiseführer zu den Juwelen Brasiliens. Direkt am Meer gelegen, lädt es mit seinen kleinen Gassen, individuellen Lädchen und Künstler-Ateliers, leuchtenden Steinhäusern und den Kopfsteinpflasterstrassen zum Bummeln ein.

Die Laden-Öffnungszeiten werden dem WM-Spielplan angepasst, logisch!

Die Laden-Öffnungszeiten werden dem WM-Spielplan angepasst, logisch!

Innerhalb von Minuten verwandelte sich die zuvor euphorische Stimmung in unglaubwürdige Stille ...

Innerhalb von Minuten verwandelte sich die zuvor euphorische Stimmung in unglaubwürdige Stille ...

Zwei Claudios beim Public Viewing

Zwei Claudios beim Public Viewing

Campingplatz direkt am Meer

Campingplatz direkt am Meer

Riesengrosse Kopfsteinpflastersteine

Riesengrosse Kopfsteinpflastersteine

Leider hatten wir Petrus nicht so ganz auf unserer Seite. Die Regenwolken sollten uns auch weiter nach Rio begleiten . Die Strände von Leblon, Ipanema und Copacabana - menschenleer , wolkenverhangen und verregnet. Der Parkplatz am Zuckerhut war geflutet, so dass auch das keine Bussli-Platz-Option war. Also schlängelten wir uns durch die Straßen Rio`s ins hüglige Santa Teresa - Viertel. Vor dem Gästehaus Casa Aurea durften wir das Bussli parkieren und Dusche, WC, Küche & WIFI innen nutzen. Für diese günstige Option nahmen wir auch die spürbare Schräglage des Bussli in Kauf

Copacabana bei Regen

Copacabana bei Regen

Vor`m Casa Aurea parkten wir unser Home-sweet home

Vor`m Casa Aurea parkten wir unser Home-sweet home

Wir nutzten die ersten regenfreien Stunden des nächsten Tages für einen Bummel über die Mosaik-Treppe ins Zentrum. Die ganze Stadt war im Final-Fieber und wimmelte vor Touristen. Um den Ausblick vom Zuckerhut genießen zu können, war geduldiges Schlange-Stehen angesagt. Irgendwann war das Ziel erreicht - ein Sonnenuntergangs - Caipirinha auf dem Zuckerhut!

Na, alles im Griff?

Na, alles im Griff?

Das Ziel vor Augen stellten wir uns brav an ...

Das Ziel vor Augen stellten wir uns brav an ...

... und warteten geduldig

... und warteten geduldig

Blick vom Zuckerhut Richtung Copacabana

Blick vom Zuckerhut Richtung Copacabana

Da hat sich das Anstehen doch gelohnt!

Da hat sich das Anstehen doch gelohnt!

Dafür dass wir eigentlich anfangs nicht wirklich nach Brasilien wollten und schon gar nicht zur überteuerten WM-Zeit, standen wir nun pünktlich zum Finale mitten am Strand von Copacabana beim FIFA-Fanfest. Tausende von argentinischen Fans feierten sich schon mit dem Nationalgetränk Fernet-Cola in Stimmung. Es war eine geniale Atmosphäre: Sonnenschein, die Meeresbrise und unzählige dekorierte Fans. Beim Abseits-Tor der Argentinos erlebten wir einmal den argentinischen Torjubel zur Probe - die Massen tobten, sprangen wild durcheinander und der Caipi flog durch die Luft. Beim 1:0 für die deutsche Mannschaft blieb es merklich ruhig - ich strahlte vor mich hin, während sich die neutrale Schweiz eher bedeckt hielt, yuhuuuuu, WIR sind Weltmeister!!!

Die Wartezeit bis Spielbeginn wurde mit argentinischen Fan-Gesängen musikalisch gestaltet.

Die Wartezeit bis Spielbeginn wurde mit argentinischen Fan-Gesängen musikalisch gestaltet.

Wahnsinns-Stimmung!!!

Wahnsinns-Stimmung!!!

Bye bye Rio

Bye bye Rio

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Freisein, Land & Leute kennen lernen, die Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge geniessen, Berge besteigen, Sich einlassen auf Neues, eigene Grenzen ausloten & vielleicht überwinden oder einfach gesagt: Zeit haben um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken. Nach ca einem halben Jahr Planung starten wir in Buenos Aires ...
Details:
Aufbruch: 10.08.2013
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 16.04.2015
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Der Autor
 
Zwei Gwunderfiz a. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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