Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

20.10.2007

Gestern ging es zum ersten Mal mit unbeladenen Motorraedern
auf Erkundungstour. Rund um Vicuña.
Hierbei fuhren wir weiter in das Talca Elqui hinein. Hier ist es wirklich wunderschoen. Braune steile Berge an den Seiten, in der Mitte richtig gruene Weinreben durch den
Rio Elqui gespeist.

Der Pisco (wurde von uns natuerlich schon getestet wird aus einer speziellen Suessen Traube gewonnen, welche in dieser Region angebaut wird. Er schmeckt in etwa wie ein milder Whisky, jedoch etwas suesslicher und hat ca. 30 - 40 % Alkoholanteil.

Nachdem wir das Tal bis zum Ende befahren hatten kehrten wir um und fuhren auf der Routa 41 Richtung Argentinische Grenze. Leider konnten wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, des Tankinhaltes, sowie der bereits fest gebuchten Tickets eines Observatoriums (Sternenwarte) nicht bis an die Grenze fahren.

Fuer den Abend hatten wir Tickets zum Besuch eines der Observatorien. Hier in den Bergen gibt es diese zuhauf. Diese Sternwarten werden in Chile von diversen Nationalitaeten betrieben. Neben Chile sind Observatorien nur noch in Suedafrika, Hawai und Kanada stationiert. Aufgrund der noetigen Mindesthoehe von 2000 Metern (Dunst, Staub) und der "Lichtverschmutzung" in den uebrigen Teilen der Welt ist dies nur in den genannten Laendern moeglich.
Mit dem Minibus ging es auf holpriger Strecke 2000 Hoehenmeter hinauf. Der Blick auf den Nachthimmel war ueberwaeltigent. So etwas sieht man in Europa auf keinen Fall. Der Mitarbeiter der Sternenwarte zeigte uns am puren Nachthimmel die Sternzeichen, den Planeten Jupiter, sowie das Kreuz des Suedens. Von hier aus kann man mit blossem Auge die Milchstrasse als Nebel erkennen. Wir sahen sogar mehrere Satelliten am Nachthimmel an den Sternen vorbeiziehen.
Durch das Teleskop beobachteten wir den Jupiter, diverse Sternencluster und den Mond.
Diesen durften wir sogar durch das Teleskop fotografieren.

Morgen geht es an der Kueste entlang ein kleines Stueck weiter Richtung Norden an die Bahia Choros. Dort sollen sich Humboldt-Pinguine und Delphine aufhalten.