Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

Reisezeit: Oktober 2007 - März 2008  |  von Matthias S.

Pucón - Grenze ARG - San Martin de Los Andes: Isla de Chiloé

03.12.07
Wir brachen bei wolkigem Wetter in Puerto Montt auf.
Nach knapp 60 Kilometern Fahrt erreichten wir den Hafen in Pargua. Dort lag die Faehre auf Chiles groesste Insel "Chiloé" schon an der Mole. Direkt neben einem Reisebus stellten wir unsere Motorraeder auf der Faehre ab. Nach 30 Minuten Fahrt hatten wir die Insel erreicht.

Auf der Faehre: Press am Bus geparkt

Auf der Faehre: Press am Bus geparkt

Auf der Insel wartete leichter Regen auf uns, der erste Regen waehrend unserer nun schon 8 Wochen langen Reise. Wir suchten uns ein Hostal direkt in der Inselhauptstadt Castro. Am Nachmittag schlenderten wir durch die Stadt und schauten uns die Holzkirche an. Die 150 Kirchen auf der Insel sind allesamt aus Holz gebaut und bekannt fuer ihre verschieden Schindeln.
Die Kirche in Castro wurde als Steinkirche geplant, aber in Holz gebaut und mit buntbemaltem Blech verkleidet.

Kathedrale von Castro

Kathedrale von Castro

Blick vom Hafen auf Castro

Blick vom Hafen auf Castro

Nach einem guten Fruehstueck fuhren wir am naechsten Morgen nach Quellón im Sueden von Chiloé, da von hier aus die Faehren zurueck aufs Festland in Hoehe der Carretera-Austral fahren.
Am Haeuschen der Faehrgesellschaft wurde uns mitgeteilt, das die Faehre zwar am naechsten Tag fahren wuerde, aber eine enorme Verspaetung haette. Wir wuerden statt um 12.00 Uhr Mittag um 21.00 Uhr abfahren, und erst um 3.00 Uhr am Morgen ankommen. Die naechste Faehre faehrt erst am Mittwoch.
So sind wir kurzentschlossen umgedreht und zurueck nach Castro gefahren, jedoch nicht ohne eine feste Reservierung fuer den Mittwoch zu taetigen.
Auf der Fahrt nach Quellón konnten wir durch den Regenwald Chiloés fahren. Dieser "kalte Regenwald" zeichnet sich durch dichten Bewuchs in Form von Flechten, Farnen, Bueschen, Bambus, Fuchsien und Baeumen aus. Wir konnten uns bei dieser Fahrt direkt vom "REGEN-wald" ueberzeugen.

Auf der Fahrt nach Quellón

Auf der Fahrt nach Quellón

"Kalter Regenwald" -Pflanzen

"Kalter Regenwald" -Pflanzen

Eine der vielen Holzkirchen auf Chiloé

Eine der vielen Holzkirchen auf Chiloé

Moorige Bucht

Moorige Bucht

Nun standen uns weitere 3 Tage in Castro zur Verfuegung.
Am Samstag war landesweit eine Wohltaetigkeitsveranstaltung im Gange. In Castro gab es Live-Musik und den wohl laengsten Hot-Dog der Welt.

Hot-Dog XXXL

Hot-Dog XXXL

Am Sonntag machten wir einen Halbtagesausflug mit dem Bus ins benachbarte Dalcahue.

Sonntagsmarkt in Dalcahue

Sonntagsmarkt in Dalcahue

Heute am Montag besichtigten wir die Stelzenhaeuser (Palafitos) in Castro. Diese Haeuser sehen zur Strassenseite aus wie normale Haeuser. Zur Seeseite sind sie auf Stelzen gebaut, sodass die Fischer bei Flut mit ihren Booten direkt unter die Haeuser fahren koennen.

Palafitos

Palafitos

© Matthias S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hier entsteht ab Oktober 2007 ein hoffentlich spannender Reisebericht. Mit unseren BMW-Motorrädern bereisen wir Südamerika. Im Norden zaehlen die Atacama-Wüste und das bolivianische Altiplano zu den Highlights. Im Süden gehts nach Feuerland, den Gletschern im Nationalpark \"Torres del Paine\" und Pinguine anschauen. Wir freuen uns auf tolle Begegnungen mit Menschen, Tieren und einer grandiosen Natur. Ständiger Begleiter wird das \"Rückgrat Amerikas\", die Anden, sein.
Details:
Aufbruch: 01.10.2007
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 04.03.2008
Reiseziele: Chile
Puerto Natales
Der Autor
 
Matthias S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.