Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

Reisezeit: Oktober 2007 - März 2008  |  von Matthias S.

Pucón - Grenze ARG - San Martin de Los Andes: Carretera Austral

08.12.07

Am Mittwoch konnten wir endlich von Castro aufbrechen und nach Quellón zum Faehrhafen fahren. Die 85 Kilometer waren gleich runtergespult, den Weg kannten wir ja bereits.
Welch Wunder, die Faehre lag schon an der Mole. Noch schnell die Tickets bezahlt, zum tanken gefahren und dann noch ein weing gewartet bis wir an Bord durften.

Die Alejandrina wartet bereits auf uns

Die Alejandrina wartet bereits auf uns

Alles gut festgezurrt ? Hoffentlich !!!

Alles gut festgezurrt ? Hoffentlich !!!

Die Faehrueberfahrt nach Quellón sollte 5 Stunden dauern;
letztendlich waren wir dann 7 Stunden auf See unterwegs
und kamen um 19.30 Uhr in Chaiten an.

Ankunft in Chaiten - im Hintergrund der
Regenwald in Wolken

Ankunft in Chaiten - im Hintergrund der
Regenwald in Wolken

Am naechsten Morgen ging es dann endlich auf der Carretera Austral in den Regenwald. Diese sagenhaft Ripio-Strasse
wurde wie eine Schneise in den Regenwald geschlagen. Auf der
erfreulicherweise guten Schotterstrasse konnten wir mit den
Motorraedern ohne grosse Probleme fahren und dabei die Landschaft bestaunen.

Die Carretera Austral - wie eine Schneise im Regenwald

Die Carretera Austral - wie eine Schneise im Regenwald

Nach 150 Kilomtern hatten wir unser Tagesziel erreicht und uns in dem kleinen Ort La Junta eine Unterkunft gesucht. Wir hatten uns entschlossen am kommenden Tag recht frueh zu Starten um die 260 Kilometer entfernte Regionshauptstadt Coihaique zu erreichen. Jedoch wurde unser Vorhaben nach 80 gefahrenen Kilometern durch eine Baustelle gestoppt. Hier wurden Sprengungen vorgenommen und die Strasse bis 14.00 Uhr gesperrt - leider war es erst 11.00 Uhr. An der Streckensperrung standen auch Tobias und Ingeborg, die wir bereits in Nordargentinien ( Salta ) getroffen hatten. So verkuerzten wir uns die Wartezeit mit Austausch von Neuigkeiten und Erlebten der Fahrt.

Einer der vielen Fotostopps...

Einer der vielen Fotostopps...

Ueberpuenktlich wurde die Strasse wieder geoeffnet und die Fahrt konnte weitergehen. In der Zwischenzeit hatte es auch angefangen stark zu regnen, was aber der Fahrfreude keinen Abbruch tat. Die Carretera zaehlt fuer uns zu den beeindruckensten Erlebnissen unserer Reise. Wir sahen hier schneebedeckte Berge, zu deren Fuessen der gruene Regenwald
mit vielen Flusslaeufen aufwartete. Die zahlreichen Bachlaeufe wurden mit vielen Bruecken ueberwunden.

Einfach genial - wunderschoener Blick 
auf den patagonischen Urwald

Einfach genial - wunderschoener Blick
auf den patagonischen Urwald

Nach insgesamt ueber 400 Kilometern Ripiopiste auf der Carretera Austral hatten wir wieder die geteerte Strasse erreicht. Die lezten 60 Kilometer nach Coihaique waren mit lilanen Blumen gesaeumt.

PS : Dies war nun unser 3.Versuch diese Zeilen zu schreiben
und die Bilder hochzuladen. Es erfordert eine Menge Geduld bei den schlechten Leitungen hier ... ;-(

© Matthias S., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hier entsteht ab Oktober 2007 ein hoffentlich spannender Reisebericht. Mit unseren BMW-Motorrädern bereisen wir Südamerika. Im Norden zaehlen die Atacama-Wüste und das bolivianische Altiplano zu den Highlights. Im Süden gehts nach Feuerland, den Gletschern im Nationalpark \"Torres del Paine\" und Pinguine anschauen. Wir freuen uns auf tolle Begegnungen mit Menschen, Tieren und einer grandiosen Natur. Ständiger Begleiter wird das \"Rückgrat Amerikas\", die Anden, sein.
Details:
Aufbruch: 01.10.2007
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 04.03.2008
Reiseziele: Chile
Puerto Natales
Der Autor
 
Matthias S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.