2004 - Italienische Riviera

Reisezeit: April 2004  |  von Peter S.

Riviera di Levante

3. Tag / 6.4.04

Der dichte Verkehr auf den Hautverkehrsachsen schien unerschöpflich. Hier gehupt und dort gedrängelt, aber irgendwie ging's immer etwas ostwärts Richtung Imperia, Alassio, Albenga, alles hübsche Ferienorte mit wunderschönen Ausblicken auf das Mittelmeer. Der dichter werdende Verkehr in Richtung Genua veranlasste mich, die Stadt auf der Autobahn zu umfahren. Im noch dichteren Verkehrsgewusel in schneller Fahrt wurde ich in Richtung Mailand abgedrängt, was eigentlich nicht meiner Zielvorstellung entsprach. Doch die Strecke, die ich zu weit nördlich befuhr, entpuppte sich im Nachhinein als wahrer Glücksfall.
Bei der Ausfahrt Seravalle Scrivia verliess ich die Autobahn und befuhr Richtung Rocchetta Lig. ein "Italien", das ich bis anhin nicht kannte. Schier endlos scheinende Bergstrecken, dazwischen verträumte Bergdörfer. Fast eine Stunde fuhr ich dahin, ohne eine Menschenseele zu sehen! In einem weiten Bogen befuhr ich das kurvige Hinterland bis ich dann in Nervi wieder auf die Küstenstrasse fand. Die Sonne stand schon schräg im Westen - es galt wieder einmal einen Nachtplatz zu suchen. Doch so einfach war das nicht! Zwischen San Margherita und Sestri Levante fuhr ich hin und her. Auf vielen Parkplätzen waren Parkverbote für Camper, soll ich oder soll ich nicht? Was würden die "cari amici delle Carabinieri" dazu sagen? Mein Verstand sagt Nein - und so befuhr ich ein schmales Strässchen zu einem Campingplatz. Endlich - doch wie ich um die letzte Ecke bog, sah ich, dass der Platz noch geschlossen war. Wenden! Unmöglich, da zu wenig Platz, na also! Das Ganze rückwärts! Rechts eine Kolonne parkierter Autos, links eine hohe Mauer - zwei liebenswerte Herren entdeckten meine missliche Lage und verhalfen mir lautstark zu einem zwar schweisstreibenden, aber letzendlich doch geglückten Wendemanöver!
Bei hereinbrechender Nacht landete ich trotz allem auf einem mit Parkverbot belegten Platz vor einer riesigen Baustelle für ein neues Sportstadion. Es schien niemanden zu stören.
Die anschliessende Nachtrundfahrt mit meiner Bicicletta führte mit zu einem sehr schönen Ristorante. Hier gönnte ich mir ein feines Nachtessen mit einer guten Flasche Rotwein, so quasi zur Belohnung für die heutige "Tagesarbeit". Die Nacht war ruhig, erst der Baulärm von der nahen Baustelle weckte mich am frühen Morgen.

4. Tag / 7.4.04

Sestri Levante

Ein kleines Frühstück und anschliessend stand mir genügend Zeit für eine gemächliche Stadt-Rundfahrt mit dem Fahrrad zur Verfügung. Erst jetzt entdeckte ich, in welch hübschem Ort ich "gestrandet" war.

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante - eine Stadt mit gut 20'000 Einwohnern hat eine äusserst angenehme Atmosphäre. sie liegt auf einer Halbinsel zwischen zwei Buchten.
Östlich der Stadt verläuft die "Via aurelia" (alte römische Strasse) bis La Spezia

2004 Sestri Levante - eine Stadt mit gut 20'000 Einwohnern hat eine äusserst angenehme Atmosphäre. sie liegt auf einer Halbinsel zwischen zwei Buchten.
Östlich der Stadt verläuft die "Via aurelia" (alte römische Strasse) bis La Spezia

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

2004 Sestri Levante

© Peter S., 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Piemont - Riviera - Pisa
Details:
Aufbruch: 04.04.2004
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 11.04.2004
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Peter S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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