Robert und Franzi erobern die Welt...naja zumindest einen Teil ;-)

Reisezeit: Januar - September 2007  |  von Franzi G.

Messer

Ha, mein ganz eigenes Kapitel!
Also, was euch hier erwartet, ist ein ein-Tages Kurs im Messerschmieden.
7 Stunden(mit Pausen) mit Amboss, Schleifmaschine und jeder Menge Spass.
Timo und Franzi wollten nicht, selber Schuld sag ich mal, weil, so merkwuerdig das vielleicht klingen mag, der Tag hat wirklich Spass gemacht, und jetzt hab ich mein ganz eigenes persoenlich und selbst hergestelltes Messer.
Und was fuer ein Schoenes!
Schauts euch an.

Also das ist der Arbeitsplatz des angehenden Messerschmieds. Ganz rechts steht Steven, der Schmied, gerade am Schleifen.
Obwohl wir das meiste gemacht haben, hat er am Ende immer noch kurz korrigiert, verfeinert und verschoenert, so dass am Ende auch wirklich was gutes bei rauskommt.

Also das ist der Arbeitsplatz des angehenden Messerschmieds. Ganz rechts steht Steven, der Schmied, gerade am Schleifen.
Obwohl wir das meiste gemacht haben, hat er am Ende immer noch kurz korrigiert, verfeinert und verschoenert, so dass am Ende auch wirklich was gutes bei rauskommt.

Das sind unsere Grundmaterialien:
Ein Stueck Stahl, ein bisschen Holz und Messing.

Das sind unsere Grundmaterialien:
Ein Stueck Stahl, ein bisschen Holz und Messing.

Hammer und Amboss, links ist der Heizofen, zu dem Zeitpunkt allerdings schon abgekuehlt.

Hammer und Amboss, links ist der Heizofen, zu dem Zeitpunkt allerdings schon abgekuehlt.

Schleifmaschine...

Schleifmaschine...

Ich.
Die Uebung ging so:
Stahl ins Feuer bis er rot glueht, dann auf den Amboss, die Grundform schlagen. Den Stahl formen geht erstaunlich einfach, allerdings muss man auf vieles achten, Stahl nicht zu heiss, nicht zu doll oder zu schwach schalgen, nicht zu weit nach hinten, immer schoen gleichmaessig und noch anderes.
Kein Problem!

Ich.
Die Uebung ging so:
Stahl ins Feuer bis er rot glueht, dann auf den Amboss, die Grundform schlagen. Den Stahl formen geht erstaunlich einfach, allerdings muss man auf vieles achten, Stahl nicht zu heiss, nicht zu doll oder zu schwach schalgen, nicht zu weit nach hinten, immer schoen gleichmaessig und noch anderes.
Kein Problem!

So sah es dann fertig behauen und in Wasser abgeschreckt aus.

So sah es dann fertig behauen und in Wasser abgeschreckt aus.

Jetzt wurde die Klinge bemalt, um die From der spaeteren Klinge festzulegen.
Dann die beiden Seiten des Griffes ausgesaegt, zwei Messingplatten angebracht, durch gebohrt, festgeklebt, Messingstabe durch, umgebogen, festgeklopft.

Mein Messer im Rohzustand.
Man beachte den Hund in der Tuer!

Mein Messer im Rohzustand.
Man beachte den Hund in der Tuer!

Jetzt das ganze geschliffen, erst der Griff,dann das Metall.

Sieht schon sehr nach Messer aus, oder?
Im Hintergrund noch mal die Rohstoffe.

Sieht schon sehr nach Messer aus, oder?
Im Hintergrund noch mal die Rohstoffe.

Dann ging es an muehsame Handschleifen und -polieren, Sandpapier der feinsten Stufe, Wasser und am Ende Metallpolitur.
Hat wohl nur zehn Minuten gedauert, aber kam mir eher vor wie ein weiterer Tag.

Aber: Das ist mal eine sauber polierte Klinge!

Aber: Das ist mal eine sauber polierte Klinge!

Meine Mitstreiter mit ihren Werken.

Meine Mitstreiter mit ihren Werken.

"I don't care how your knife turns out, as long as it's perfect!" Stevens Lieblingsspruch.
OH JA!

"I don't care how your knife turns out, as long as it's perfect!" Stevens Lieblingsspruch.
OH JA!

© Franzi G., 2007
Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich gehts nun los...zuerst nach Thailand um tauchen zu gehen, dann nach Neuseeland um Schafe zu zählen und zum Abschluss noch einen Abstecher in Australien...es kann losgehen!
Details:
Aufbruch: 19.01.2007
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: September 2007
Reiseziele: Thailand
Neuseeland
Fidschi
Australien
Der Autor
 
Franzi G. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.