USA 2005 - Mit der Harley 4 Wochen durch USA

Reisezeit: August / September 2005  |  von Uschi Agboka

Washington, Oregon, Idaho

7. bis 13. Tag

Mittwoch, 7. September 2005 7. Tag Spokane, Washington

Morgens gönnen wir uns noch ein ausgiebiges Frühstück: Schinken, Eier, Kartoffeln, Toast, ehe wir diesen un-gewöhnlichen Ort verlassen. Ich schrieb noch div. Postkarten. Das Postamt in Haugan, einmalig, wie in einem Wohnzimmer vor Urzeiten, eine alte Lady mit vielen Hunden und allem möglichen Krimskrams. Man fühlte sich 100 Jahre zurückversetzt!
Weiter geht es auf der Interstate 90 Richtung Cour d'Alene. Wunderschöne Strecke. Viele Kurven Wir machen einen kurzen Sightseeing Stop in Wallace, einem historischen Minenstädtchen. Im Visitor Center erhalten wir viele nützliche Informationen. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Amerikaner ist immer wieder erwäh-nenswert. Wir fahren um den See Cour d'Alene, auch diese Strecke ist landschaftlich wunderschön. Mittags machen wir Halt direkt in Cour d'Alene, am Seeufer, es ist herrliches Wetter und wir genießen unser Picknick mit den wenigen Resten, die wir haben, die Sonne entschädigt für alles.
Auf einem der Balkone an einem der riesigen Hochhäuser sehen wir einen bunten Elch mit Hut! Auch das ist Amerika! Cour d'Alene liegt inmitten der größten Ansammlung von Seen im gesamten amerikanischen Westen.
Nachmittags fahren wir weiter nach Spokane, im Staat Washington. Ehemaliger Pelzhandelsposten, heute In-dustrieort. Eine neue Ära begann für Spokane 1974 mit der Weltausstellung, die ganze Stadt wurde erneuert, verschönert. Leider können wir nicht mit den Gondeln über die Stromschnellen fahren, da die Gondeln repariert wurden. Unterwegs machen wir noch eine Kaffeepause, mit selbstgebackenem Kuchen - alles umsonst und sehr lecker, spendiert von Rentner direkt an der Straße auf einem Parkplatz. Und auch das ist Amerika.

In Spokane kommen wir früh an und wir nehmen Quartier im Ramada, gut und günstig, zentral gelegen.
Wir laufen durch die Stadt und besichtigen u. a. den Riverfront Park, wo wir ein altes Holzkarussell (ca. 100 Jahre alt) sehen, gebaut 1909 von einem Looff, aus Schleswig-Holstein gebürtig
Das Karussell ist seit 1975 wieder in Betrieb, Bill Oliver verwirklichte damit seinen Traum, das 1968 stillgelegte Karussell erneut in Betrieb zu nehmen. Die Pferde sind aus Holz, handgeschnitzt und wunderschön bemalt. Auch hier fühlen wir uns in alte Zeiten zurückversetzt.
Abends essen wir Calzone und Salat, in einem Rock Grill, gut und lecker. Und wie fast immer, teilen wir eine Portion! Wir haben nicht vor, den Amerikaner im Umfang nachzueifern:

Donnerstag, 8. September 2005 8. Tag Gresham, Portland - Oregon

Wir stehen früh auf, um das schöne Wetter zu nutzen. Nach einem ausgiebigen Frühstück (ich horte noch einiges für unser Mittagspicknick, Rolf schaut immer weg, ihm ist das peinlich, aber ich habe keine Skrupel damit, wenn ich sehe, was die Amis essen!) geht es los um 9 Uhr. Es wird ein anstrengender Tag, wir fahren 770 km (482 Meilen) und kommen erst gegen 21 Uhr in Gresham, Portland, Oregon an! Wir fuhren auf der Interstate 90, Richtung Westen (Seattle). Landschaftlich langweilig, schnurgerade, flach, kaum etwas zu sehen. Darum verlassen wir mittags die Autobahn und machen an einem schönen See Picknick (Moses Lake).
Dann werden wir mit einer sehr schönen Strecke belohnt: über Ellensburg, Yakima (wir verfahren uns!), Naches zum Mount Rainier National Park, eine wirklich phantastische Motorradstrecke, wunderbar kurvig.

Wir halten kurz am Chinook Pass (1.658 m), der Riesenvulkan Mount Rainier (4.392 m) ist immer mit Schnee und Eis bedeckt und ein herrlicher Anblick.
Dann geht es weiter Richtung Packwood zum Mount St. Helens National Volcanic Monument.
Auch das eine phantastische Strecke, aber erschreckend zu sehen, was der Ausbruch des St. Helens an Schaden angerichtet hat: kaputte tote Bäume, ein Geisterwald und all das tote Holz im See (der Ausbruch war 1980!).
Bei dem Ausbruch wurden 400 m seines Gipfels weggesprengt! Ein 360 Grad heißer Feuersturm raste mit 400 km/h über die Windy Ridge hinweg. Asche, Gesteinsbrocken, tote Bäume blieben zurück und erinnern bis heute an dieses Ereignis. Wir fahren, obwohl wir wenig Sprit haben, bis zum Aussichtspunkt, wo man den Krater des St. Helens sehen kann. Von einem freundlichen dicken Amerikaner erhalten wir kühles Quellwasser geschenkt.
Leider müssen wir zurück, es ist schon spät und wir haben Sorge, ob wir es bis zur nächsten Tankstelle schaffen. Doch unsere Furcht ist unbegründet. In Cougar kann Rolf tanken. Es wird langsam dunkel und kalt, wir rechnen noch mit weiteren 40 Meilen bis wir in Gresham sind.
Leider haben wir uns verschätzt. Es dauert ewig über den Highway Vancouver - Portland, es ist fast 21 Uhr bis wir in Gresham unser Motel Sleep Inn gefunden haben. Zu allem Unglück werden wir noch von einer Polizeistreife angehalten, Rolf soll bei Rot über die Ampel gefahren sein! Stimmt aber nicht, es war noch Gelb. Der Beamte sieht, dass wir Touristen sind, Rolf nichts getrunken hat und wir dürfen weiterfahren. Es ist lausig kalt, dunkel und viel Verkehr auf dem Highway. Als wir endlich im Motel sind, werden wir mit einem Superzimmer entschädigt! Da es sehr spät ist, gehen wir um die Ecke zu Mac Donalds essen: Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten essen wir zusätzlich 2 Mac Chicken. Es war ein toller Tag, trotz der Polizeikontrolle, der Angst um den Sprit und der Kälte.

Freitag, 9. September 2005 9. Tag Gresham, Portland - Oregon

Wir hatten es nötig, gut zu schlafen und das war wirklich o.k. im Sleep Inn in Gresham. Und das Frühstück war auch super: frische Waffeln, Eier, Möhren, Bananen etc.
Da Regen angesagt ist und wir gestern fast 800 km fuhren, machen wir einen faulen Tag, ohne Motorrad. Wir fahren mit der Straßenbahn nach Portland, Old City China Town, hinein.
Von dort laufen wir ins Zentrum. Rolf konnte endlich seinen Scheck einlösen und ich habe mir in der Zwischenzeit die Geschäfte im Lloyd Center angesehen.
Mitten in der Altstadt, auf dem Pioneer Courthouse Square, tranken wir Kaffee und beobachteten die Leute, z. T. unmögliche Typen, manche im Schlafanzug! Die Treppe an diesem Platz ist Treffpunkt von Passanten und Stra-ßenmusikanten.
Anschließend fuhren wir mit der Tram zum Washington Park, einer sehr sehr schönen Gegend in Portland. Wir besuchten dort den weltberühmten "Rose Garden", Portland wird auch die Stadt der Rosen genannt. Der Garten selbst beinhaltet mehr 10.000 Rosenarten, die dort gezüchtet und getestet werden. Es duftete wunderbar. Und die vielen verschiedenen Rosen - für jeden Rosenliebhaber ein Erlebnis. Dieser Garten ist angeblich der größte Rosengarten der nördlichen Hemisphäre. Ein Geschenkshop fehlt natürlich nicht und ich erstehe einen Schlüsselanhänger und eine Anstecknadel mit einer Rose für mich. Es gibt so viele schöne Dinge zu sehen, die man vielleicht Zuhause gut brauchen könnte, aber ich muss an die Kapazität des Motorrades denken. So sparen wir eine Menge Geld. Da der Japanische Garten gleich nebenan ist, wollen wir uns auch diesen ansehen, aber wir schauen nur von außen, denn der Eintritt ist happig: 7 Dollar pro Person!

Die Freundlichkeit der Amerikaner ist immer wieder erstaunlich. Wir standen an der Haltestelle mit dem Stadt-plan in der Hand und überlegten, wohin wir fahren müssten, da sprach uns jemand an und erklärte uns die Haltestelle etc. Und was noch bemerkenswerter ist, ist der Service für Behinderte, überall, in den Restaurants, Zügen etc. Da können wir in Deutschland wirklich etwas von den Amis lernen.
Obwohl Regen angesagt war, blieb es trocken und wir fahren gemütlich mit der Tram zurück ins Zentrum. Viele schöne teure Geschäfte: Saks und Tiffany in der 5. Avenue!
Da uns die Salzbrezeln aus dem Laden "Dollar Tree" (1 Dollar for everything) nicht reichten, wir Hunger hatten, suchte Rolf ein Restaurant, wo wir essen wollten, denn einmal Abendessen im Mac Donald reichte ihm. Seine Wahl fiel auf Romano's Maccaroni Grill, Penne Rustica mit Schinken, Huhn, Shrimps und einer delikaten Sau-ce. Dazu gab es selbstgebackenes Rosmarin Brot mit bestem Olivenöl und Pfeffer! Wir testeten drei Sorten Wein, alles köstlich, reichlich für 19 Dollar (bei Mac Donald zahlten wir auch 15 Dollar). Wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Und wir haben noch eine Nacht in unserem gemütlichen Hotel in Gresham.

Samstag, 10. September 2005 10. Tag Gresham, Portland - Oregon

Wieder schlafen wir lange, neuer Regen ist angesagt und wir entschließen uns, noch einen Tag in Portland zu bleiben. Nach einem ausgezeichneten Frühstück mit Eiern etc. (Bananen nehmen wir als Picknick mit) fahren wir mit dem "Max Zug" wieder nach Portland rein, steigen in China Town aus. Wir besichtigen den Chinesischen Garten (Eintritt 7 Dollar pro Person, schon happig), eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt.

Rolf ist müde, trotzdem geht er noch mit mir in den Monkey + Rat Shop (Affen und Rattengeschäft), z. T. schöne Sachen. Mir gefällt besonders gut ein Jadebuddha, 625 Dollar, leider zu teuer. Dann laufen wir weiter zu dem berühmten Saturday Market in Portland, über 100 Künstler verkaufen dort ihre selbstgefertigten Arbeiten (Gemälde, Schmuck, Holz etc.). Die Stunden vergehen wie im Fluge, wir erstehen einen Nietengürtel und Ohrringe für mich. Es regnet und deshalb setzen wir uns auf eine überdachte Bank und hören uns eine Band an, bei der jeder spielt wie er will. Die Leute zu beobachten ist Unterhaltung pur, so seltsame Gestalten sieht man. Leider können wir das nicht fotografieren. Später erscheint eine andere Band, mehr Rock'n Roll, es bleiben viele Leute stehen, tanzen. Die Band ist wirklich gut. So vergeht der Tag wie im Flug. Später laufen wir noch einmal zum Pioneer Courthouse Square und sitzen auf der Bank, Leute beobachten. Auf dem Platz wird eine Bühne aufgebaut, wohl für eine Band am Abend. Kuriose Gestalten laufen herum, es ist einfach interessant. Ich gehe zu Nordstrom, einem ziemlich renommierten Warenhaus, denn ich muss dringend zur Toilette, unterwegs schaue ich mir alles an, was dort verkauft wird, phantastisch. Ich erstehe ein Paar bequeme Schuhe im Ausverkauf, denn mir tun die Füße vom Laufen in den hohen Pumps weh. Rolf wollte schon Vermisstenanzeige aufgeben, denn ich bleibe eine Stunde weg. Er hat sich inzwischen mit einem Schwarzen unterhalten, der mit ihm auf der Bank sitzt. Ganz interessant. Später gehen wir wieder zu Romano's Maccaroni Grill und essen dort ein anderes Pastagericht, wieder mit einer Weinprobe von 3 verschiedenen Weinen. Wir sind rechtschaffen müde, als wir abends im Hotel ankommen. Duschen und relaxen ist angesagt. Ein weiterer schöner Tag.

Sonntag, 11. September 2005 11. Tag La Grande, Oregon

Wir verlassen Portland um 9 Uhr, nach einem nochmaligen guten Frühstück, auf dem historischen Highway entlang am Columbia River, gebaut 1913 - 1915 von Lancaster.
Der Fluss ist die Grenzlinie zwischen Oregon und Washington, auf den letzten Meilen zum Pazifik hat er eine Breite von fast 2 km. Im Osten von Portland hat er eine 1.000 m tiefe Schlucht durch das wüstenhafte Kaskaden-gebirge gegraben und an seiner Südseite erhebt sich der schneebedeckte Mount Hood, mit 3.426 m der höchste Gipfel Oregons. Wir halten an verschiedenen Wasserfällen, machen Fotos. Es ist ein ideales Gebiet für Wanderer. An einem der Wasserfälle treffen wir eine alte Lady, die ihre Bilder ausstellt. Sie stammt aus Deutschland, freut sich, Deutsch zu sprechen. Sie war mal eine Lehrerin und erzählt uns ihr ganzes Leben.
Um 11.30 Uhr halten wir am Cascade Lock, sitzen direkt am Fluss und machen Siesta, da Rolf immer noch müde ist. Und, wie man sieht, dürfen wir sogar auf dem Rasen parken. Weiter geht es am Columbia River entlang bis kurz hinter Arlington, in der dortigen Rest Area gab es wieder freien Kaffee und Plätzchen! Die restliche Strecke bis La Grande war schön kurvig, u. a. über den Deadman Pass. Es waren heute 410 km und wir über-nachten im Travel Lodge. Zum Abendessen gehen wir gegenüber in das Smoke Steak House, echt gute Hausmannskost. Rolf hat Suppe, 3 Spiegeleier, Bratkartoffeln, Schinken, Toast und ich Steak Sandwich mit french fries (Masse!) und Salat aus der Salatbar, Fleisch mit Käse und Pilzen. Alles sehr lecker und dazu sehr günstig.

Montag, 12. September 2005 12. Tag Cambridge, Idaho

Das Frühstück am nächsten Morgen war ein Joke: ein Mini Kuchen, wenig Kaffee. Wir fahren gegen 9 Uhr los, Richtung Baker City, City of Oregon Trail. Wunderschöne kleine Stadt.
Wir lernen einen Bewährungshelfer kennen in einem gemütlichen kleinen Cafe, wo wir echten Espresso trinken, Rolf sitzt im Schaukelstuhl, 3 x hat ihn geschafft!
Weiter geht es Richtung Hells Canyon, entlang am Snake River, bis zum Staudamm. Ein einmaliges Erlebnis. Es ist Nordamerikas tiefste Schlucht. Der Snake River bahnt sich auf über 100 km seinen Weg durch die Wallowa Mountains. An der extremsten Stelle misst das Tal 2.436 m Tiefe!
Der Canyon hat mehrere Vegetationszonen und beinhaltet eine Fülle von Tierarten. Es führen - Gott sei Dank - nur wenige Stichstraßen in dieses Naturparadies. Darum müssen wir zurück die gleiche Straße nehmen, aber völlig andere Eindrücke, da wir alles von der anderen Seite aus sehen. Wir besuchen auf dem Weg in den Hells Canyon ein Center, welches ausführlich über den Oregon Trail informiert, anhand von Bildern, Figuren, Videos, Filmen. Kritisch auch die Aussagen über die Teilnehmer des Trails, zum Teil waren diese Menschen intolerant und gewalttätig! Besonders hervorgehoben wurde die Tatsache, dass die Indianer den Menschen des Trails gegenüber zu Beginn freundlich gegenüber standen und viele Leute vor dem Verhungern und Verdursten retteten, d. h., die Teilnehmer des Trails konnten nur mit Hilfe der Indianer überleben.
Als "Dank" brachten die Siedler das Land der Indianer an sich und verbreiteten Krankheiten und Seuchen. Später kamen die Goldsucher und Minenarbeiter, die den Indianer aus Geldgier endgültig den Rest gaben. Eine traurige Dokumentation. Wir besuchen den Nez Percé National Historical Park. Hier wird an ein dunkles Kapitel der US-Geschichte erinnert. Ende der siebziger Jahre des 19. Jahrhundert fand hier eine grausame Militäraktion gegen die christlichen Nez Percé Indianer, unter Führer ihres Häuptlings Joseph, statt. Ein Dokumentar-Video bringt nicht nur uns Tränen in die Augen.

Abends suchen wir uns ein Motel in Cambridge, einem richtigen kleinen Nest. Nach einem guten Abendessen in der einzigen Kneipe (Steak und Salat) gehen wir schon um 20 Uhr ins Bett, die Bordsteine werden dort hochgeklappt, alles ist ruhig. Wir sind wieder in Idaho.

Dienstag, 13. September 2005 13. Tag Salmon, Idaho

Um 9 Uhr fahren wir von Cambridge los, es ist sonnig, aber eisig kalt.
Landschaftlich ist die Straße, die wir fahren, sehr schön. Bis zum See Mc Call geht es, dort kurze Pause
und weiter Cascade und querfeldein nach Lowman. Landschaftlich ist dies wohl die schönste Strecke, die wir bisher gefahren sind. In Stanley, einem kleinen Touristenort mit vielen alten Holzbauten, machen wir Espressopause. Die Berge "Sawtooth", Amerikas Alpen, sind beeindruckend.
Unser Frühstück war auch heute sehr rar, ein kleines Brötchen, Kaffee, Banane und unser Mittagspicknick ist ebenso rar. Aber es trübt unsere Laune nicht, das Wetter ist herrlich und wir genießen die Fahrt am Salmon River nach Challis, wir wollten dort übernachten, aber die Hotels waren uns zu teuer, weiter also nochmals 68 Meilen nach Salmon. Dort finden wir auf Anhieb ein schönes Motel. Da es schon spät ist, gehen wir gleich nach dem Abladen zum Essen in eine alte Brauerei: Rolf Bratwurst, rote Kartoffeln, Sauerkraut und selbstgebrautes Bier, ich Suppe (die isst Rolf), Lachs mit Reis und Salatbar. Alles gut und lecker. Dann zurück ins Motel, Duschen und Baden. Wieder ist ein schöner Tag zu Ende.
An den Highways sieht man Schilder, die besagen, dass man ein Stück Highway adoptieren kann, zum Saubermachen. Dann steht der Name auf einem Schild neben dem Highway. Amerika ist und bleibt ein Land voller Gegensätze. Leider sehen wir heute ein totes Reh, einfach so liegengelassen. Man muss beim Fahren höllisch aufpassen, denn immer ist damit zu rechnen, dass Tiere auf die Fahrbahn laufen. Wir sahen auch 2 tote Stinktiere und rochen es auch. Und immer wieder erstaunen die Entfernungen zwischen den einzelnen Siedlungen, menschenleeres, weites Land.
Heute durchfuhren wir einen Ort mit 126 Einwohnern! Die Leute in Idaho erwarten schon bald den Winter, obwohl es erst Mitte September ist.

Weitere Bilder zu diesem Reisebericht unter www.harley-rolf.de

Blick auf den Riesenvulkan Mount Rainier (4.392 m). Dieser ist immer mit Schnee und Eis bedeckt und bietet einen herrlichen Anblick.

Blick auf den Riesenvulkan Mount Rainier (4.392 m). Dieser ist immer mit Schnee und Eis bedeckt und bietet einen herrlichen Anblick.

Im chinesischen Garten in Portland - eine Oase der Ruhe

Im chinesischen Garten in Portland - eine Oase der Ruhe

Blick auf einen Wasserfall - am historischen Highway entlang am Columbia River (gebaut 1913 - 1915 von Lancaster)

Blick auf einen Wasserfall - am historischen Highway entlang am Columbia River (gebaut 1913 - 1915 von Lancaster)

Im Hells Canyon, Nordamerikas tiefste Schlucht. Hier bahnt sich der Snake River auf über 100 km seinen Weg durch die Wallowa Mountains.

Im Hells Canyon, Nordamerikas tiefste Schlucht. Hier bahnt sich der Snake River auf über 100 km seinen Weg durch die Wallowa Mountains.

Pause am See Mc Call

Pause am See Mc Call

© Uschi Agboka, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es handelt sich um eine vierwöchige Tour durch verschiedene Staaten der USA mit unserer Harley.
Details:
Aufbruch: 31.08.2005
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.09.2005
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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