USA Südwesten Nevada - Süd Utah - Nord Arizona - Nevada

Reisezeit: Mai / Juni 2008  |  von Petra Blusk

Zion Canyon

24.5.2008 Jaaaaa, es hat geklappt ! Wir sind zwar nicht, wie erhofft auf dem ersten Flug nach LAS mitgekommen, aber dann eben mit der Boeing 777 nach LAX. Auch wenn wir dort ebenfalls ins Schwitzen gekommen sind. Nach abarbeiten der Warteliste wäre einer von uns mitgekommen und einer nicht. Glücklicherweise waren schon 3 Gäste von der Warteliste geboarded, die aber noch nicht am Gate angekommen sind. Die Dame am Gate hat dann uns dann stattdessen mitgenommen. Zum Glück in der Premium Economy was unserer C-Class entspricht. Es gab also ein nettes Frühstück und bequeme Sitze um auf dem 4:15 h Flug noch ein Nickerchen machen zu können. In LAX angekommen haben wir dann auch gleich vorgesorgt und uns am LH Ticketschalter Standby Tickets für LAS-FRA als Direktverbindung besorgt. Somit werden wir dann hoffentlich der Problematik entgehen beim Rückflug von LAS über ORD nach FRA als Standby Passagiere diesmal dann vielleicht zwei Tage am Vegas Airport abzuschimmeln. Wir sind dann fix zum Mietwagen Schalter haben uns einen Wagen besorgt um dann umgehend von Los Angeles nach Las Vegas zu fahren was etwa grob 4,5 h sind wenn man gut durch kommt. Unseren Navi für USA haben wir dann noch Lola getauft und von Ihr haben wir uns dann navigieren lassen.Vorbei an der fast endlos erscheinenden Mojave Wüste fing es dann wie auf Kommando beim überfahren der Stateline von Kalifornien nach Nevada wie aus Eimern an zu schütten. In LAS angekommen haben wir den Wagen abgegeben und sind mit dem Shuttle zum Airport zurück denn dort sollte ja angeblich unserer Gepäck seit zwei Tagen auf uns warten... Und wir hatten Glück auf der ganzen Linie,die Koffer waren da. Erst bekamen wir in der Boeing 777 Plätze in Reihe 13 und dann war der United Airlines Lost and Found Schalter am Gepäckband 13. Leider sind die geplanten ersten beiden Tage in LAS ja ausgefallen wegen unfreiwilligen Aufenthalts in Chicago, aber wenn wir unsere Reisekasse in einem Casino auf die 13 gesetzt hätten, dann hätte vielleicht ganz schön die Kasse geklingelt. Mitsamt unserer Koffer sind wir dann wieder mit dem Shuttle zum Mietwagen Center wo wir dann auch unseren seit zwei Tagen reservierten Wagen in Empfang nehmen konnten. Wir haben uns einen GMC Envoy in schwarz ausgesucht und mit diesem ging es dann nach Kanab wo wir dann wieder in unsere ursprüngliche Route einsteigen wollten. Vor uns lagen dann nochmal etwa 3,5 h Fahrt. Es wurde langsam aber sicher auch dunkel. Die Interstate 15 führt auf dem Weg nach Kanab direkt durch den Zion NP. Nach 20 Uhr ist die Durchfahrt umsonst, und zwischen 8-20 Uhr zahlt man allerdings 25$ Eintritt. Es war stockfinster und man konnte weder links noch rechts etwas erkennen, nur die Straße selbst. In Kanab angekommen haben wir uns im superschnuckeligen Victorian Charm Inn nur noch ins Bett geworfen und geschlafen wie die Steine.

Sanddünen und Felsen wohin man schaut

Sanddünen und Felsen wohin man schaut

25.5.2008 Gegen 5.30 sind wir wieder wachgeworden und so ab 7.00 zog der Duft nach Speck und Eiern durch unser Zimmer. Wir hatten eine Jacuzzi Wanne mitten im Schlafraum und das Zimmer war recht gemütlich eingerichtet und dekoriert. Nach der Morgentoilette haben wir uns dann über das Frühstück hergemacht. Am Vorabend haben wir eine Frühstücksorder ausgefüllt mir Uhrzeit und Zimmernummer. Wenn man runterkommt kann man sich mit Toast, Bagels, Orange Juice, Coffee usw. selbst versorgen. Beim Küchenchef ind der Küche die vom Frühstücksraum einsehbar ist meldet man sich dann und er bereitet Eier, Pancakes wie auf der Order eingetragen zu. Man sitzt mit mehren Leuten an einem Tisch und kommt so auch schnell mit den anderen Gästen schnell ins Gespräch. Das ganze hat wirklich einen ganz bezaubernden Charme. Ursprünglich hatten wir für den Tag einen Ausflug zum North Rim geplant. Der Zion NP Trip vom Vortag ist ja unserer ausserplanmässigen Änderung zum Opfer gefallen. Da wir später noch South Rim geplannt haben, haben wir umdisponiert und sind dann doch zum Zion NP gefahren den wir schon am Vortag im Dunkeln durchquert haben. Die Entscheidung war sehr gut denn wir wurden einer atemberaubenden Landschaft gewahr und wir konnten es einfach nicht fassen dass wir dieser ganzen Schönheit im Dunkeln nicht gewahr worden sind. Zunächst ging es wieder über der I-15 Richtung Park/Visitor Center. Wir haben immer wieder angehalten und sind rumgekraxelt und haben Bäume Büsche und Kakteen mit gelben oder magentafarbenen Blüten bewundert.

Verdorrte Juniper Bäume findet man überall

Verdorrte Juniper Bäume findet man überall

Vorm Visitor Center muß dann geparkt werden und es geht mit dem Shuttlebus weiter. Man kann sich zu verschiedenen Trails fahren lassen und von dort alles erwandern. Wir haben uns für den Weeping Rock entschieden, einer kleinen Wanderung zu einem Fels aus dem Wasser austritt und an dem sich hängende Gärten gebildet haben. Überall aus Felsspalten wachsen Büsche und Blüten die durch das austretende Wasser bestens versorgt sind. Nachdem wir einiges abgelaufen sind haben wir uns auf den Weg nach Hurricane gemacht und dort bei Wal-Mart mit einem Cooler, Eis, Lebensmitteln, Obst, Getränken usw. für die nächsten Tage versorgt, um uns unser Picknick für unterwegs unabhängig selbst zusammenstellen zu können. Dort haben wir uns auch ein Hobo-Set (ausklappbare Gabel, Messer, Löffel Korkenzieher usw.) für 3,95 $ besorgt und ein gebratenes Hähnchen mit Cole Slaw. Das sollte unser Dinner werden welches wir dann im Kofferraum unseres Wagens wieder im Zion NP mit Blick auf den Arch genossen haben. Dies war ein wunderbarer Erster Tag nach all dem Streß den wir vorher noch gehabt haben.

© Petra Blusk, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
HalliHallo, ich denke der Name BluSky747 spricht für sich, blauer Himmel ist immer schön und die 747 ist nur unwesentlich älter als ich und übt eine unglaublich Faszination und ein unglaubliches Fernweh in mir aus. Meinen Lebens- und Reisepartner HG wird man dann sicher auch noch auf dem einen oder anderen Bild entdecken wenn es dann soweit ist (das erste Bild vielleicht mit Schlafbrille im Flieger oder so...)
Details:
Aufbruch: 21.05.2008
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 06.06.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Petra Blusk berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.