If you are going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair

Reisezeit: August 2013  |  von Stephanie L.

Tag 2

An unserem ersten Tag in San Fransisco machten wir uns morgens um acht Uhr (ich konnte bereits ab vier Uhr nicht mehr schlafen) auf den Weg zum Fisherman's Wharf, um unsere Bustickets abzuholen. Direkt an der Ecke unseres Hotels ist einer von gefühlten 1.000 Starbucks Cafés. Dort haben wir uns ein Frühstück auf die Hand geholt und wurden von einem lustigen Mitarbeiter begrüßt, der unsere Namen auf alles Bestellte schrieb. Allerdings scheint er keinen Namen wirklich zu verstehen und schreibt daher lustig irgendwelche Namen auf die Bestellungen. Es ist großes Chaos, wenn ständig Namen gerufen werden, niemand sich angesprochen fühlt, aber jeder schon weiß wie es läuft und zur Theke stürmt, um zu kontrollieren, ob es sich um seine Bestellung handelt. Anschließend haben wir uns mit dem Cable Car zum Fisherman's Wharf fahren lassen. Eine lustige Erfahrung. Jedoch sowohl für uns, als auch für den Fahrer ein ziemlicher Kraftakt. Der Fahrer stoppt die Bahn, die ähnlich wie eine Zahnradbahn funktioniert, mit einem Hebel und bringt diese so auch wieder zum fahren. Am Wharf haben wir nach ein bisschen Suchen zu unseren Tickets gefunden. Wir haben uns entschieden zuerst eine komplette Runde zu fahren, die 2 1/2 Stunden dauert und alle Sehenswürdigkeiten abfährt. Es war unglaublich kalt und windig. Vorallem die Fahrt über die Golden Gate Bridge hatte es in sich. Als wir wieder am Startpunkt angekommen waren, hat es eine ganze Zeit gedauert bis ich aufgehört habe zu zittern. Wir waren schon etwas enttäuscht von dem Wetter, obwohl San Fransisco dafür ja bekannt ist. Also gingen wir erstmal etwas essen. Ich hatte in einem Reiseführer von einem Gericht gelesen, dass man gegessen haben muss. Die "clam chowder soup" im Boudin, der ältesten Bäckei San Fransiscos. Sie wird in einem Brot serviert. Als wir ankamen war es sehr voll und nahezu jeder hatte die berühmte Brotsuppe. Nachdem ich mich in eine lange Schlange eingereiht hatte und endlich die Suppe in meinen Händen hielt und probieren konnte, war ich nicht wirklich begeistert. Sie schmeckte nicht schlecht, aber irgendetwas war komisch. Ich konnte auch nicht definieren was ich da eigentlich esse. Man hätte vielleicht vorher gucken sollen, was "clam chowder" bedeutet. Nachdem mein Freund auch probiert hatte, sind wir zum Entschluss gekommen, dass es sich um Fisch handeln muss. Und wir sollten Recht behalten. Jedes Restaurant an dem wir nachher noch vorbeigekommen sind, warb mit "clam chowder" und hatte Krabben gestapelt in der Auslage liegen. Das Internet hat uns dann verraten, dass es sich um eine Venusmuschel-Suppe handelt. Wir gingen am Hafen entlang bis wir die Golden Gate Bridge sehen konnten, um Fotos schiessen zu können. Aus dem Bus heraus war das eher schwierig. Die Brücke ist beindruckend. Allerdings nicht so groß und leuchtend rot wie sie auf Fotos wirkt. Danach machten wir uns auf den Weg zu den Seelöwen. Man hörte und roch sie schon aus einiger Entfernung. Im Sommer sind weniger Seelöwen anzutreffen als zu den anderen Jahreszeiten. Aber es waren immernoch Einige zu bestaunen. Und die waren total süß und haben sich dort auf dem Steg gesonnt. Ja ihr habt richtig gelesen. Sie haben sich "gesonnt". Gegen 13:00 Uhr, wie angesagt, wurde das Wetter super. Warm und sonnig. Wir haben beide einen kleinen Sonnenbrand im Gesicht! Wir wollten das schöne Wetter noch nutzen und fuhren mit dem Bus zur Lombard Street. Wir waren wirklich beeindruckt wie steil und kurvig diese Straße ist und man hat eine Wahnsinnsaussicht. Allerdings stören die ganzen Touristen Lotsen regeln den Verkehr von Einheimischen Autofahrern, verrückten Touristen, die die Straße einmal mit dem Auto oder zu Fuß passieren wollen. Das ist auch eindeutig notwendig. Weiter ging es wieder mit dem Bus nach Chinatown. Angeblich eine der größten Chinatowns in den USA bzw. mit der größten chinesischen Bevölkerung. Dabei handelt es sich eigentlich nur um eine einzige lange Straße. Aber hübsch anzusehen. Chinatown liegt nah am Union Square, wo sich auch unser Hotel befindet und das Shopping Viertel der Stadt mit Macy's, Burberry, Gucci, Louis Vuitton... Dort haben wir noch eine Weile das bunte Treiben beobachten und sind dann erstmal aufs Hotelzimmer um unsere Rucksäcke abzulegen, uns kurz auszuruhen und dann nochmal loszuziehen um etwas im "The Stinking Rose" zu essen und shoppen zu gehen. Daraus wurde allerdings nichts, da ich sofort im Bett eingeschlafen bin (es war 18:00 Uhr Ortszeit). Ich hoffe jetzt ist der Jetlag überwunden. Das "The Stinking Rose" wollen wir uns jetzt für heute vornehmen. Es handelt sich hierbei um ein "Knoblauch" Restauarnt, wo es sogar Knoblaucheis geben soll.

© Stephanie L., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Auto von San Francisco durch atemberaubende Natur in den Nationalparks, weiter auf den Spuren der Hangover Darsteller, bis in die Stadt der Engel und schließlich mit Meeresbrise in der Nase wieder zurück nach San Francisco.
Details:
Aufbruch: 02.08.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 25.08.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Stephanie L. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.