Die drei Zinnen

Reisezeit: August 2014  |  von Line Grün

3. Etappe

Distanz:   8km
Aufstieg:  0m
Abstieg:   1103m

Distanz: 8km
Aufstieg: 0m
Abstieg: 1103m

Von der Büllelejochhütte zur Fischleinbodenhütte

Heute wollten wir es ruhig angehen lassen. Deswegen sind wir auch nach dem Frühstück als letzte um 9 Uhr bei wunderschönem Wetter und wieder 3 Grad aufgebrochen, um ins Tal abzusteigen.

Vögel warten vorm Küchenfenster auf Fressen

Vögel warten vorm Küchenfenster auf Fressen

Zu dem ganzen Weg kann man sagen, dass es ein einfacher Bergweg ohne große technische Schwierigkeiten ist.
Oben auf dem Berg kann man noch einige Reste aus dem ersten Weltkrieg sehen, wie Mauern, Höhlen, Schießscharten oder einfach Metallreste. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber die Gegend war im ersten Weltkrieg hart umkämpftes Gebiet zwischen Österreich und Italien. Ich frag mich immer noch, was zur Hölle die im Hochgebirge wollten.

Mauern aus dem ersten Weltkrieg

Mauern aus dem ersten Weltkrieg

Reste aus dem ersten Weltkrieg

Reste aus dem ersten Weltkrieg

Nachdem wir einige Meter abgestiegen waren, sahen wir zum ersten mal auf unserer Tour Pflanzen. Blumen, Sträucher und Wiesen. Und zwei kleine Murmeltiere. Süß!

Süßes Murmeltier

Süßes Murmeltier

Das war ein komplett anderes Bild als die Tage zuvor, aber auch wunderschön.
Nachdem wir die Zsigmondyhütte passiert hatten, wurde der Verkehr auf dem Weg zwar wieder etwas höher als wir es auf der ersten Hälfte unserer Wanderung erlebt hatten, aber im angenehmen Bereich.

Zsigmondyhütte

Zsigmondyhütte

Auch heute sollte das Wetter stetig schlechter werden.
Im Tal angekommen stellten wir fest, dass wir gerade einen Bus zurück nach Toblach verpasst hatten und eine Stunde bis zum nächsten warten mussten, was aber nur halb so schlimm war, weil sich die Bushaltestelle direkt gegenüber der Fischleinbodenhütte befindet, in der wir gemütlich unser Mittagessen einnahmen.

Nach dem Essen warteten wir noch 10 Minuten auf den Bus (Nr. 446 / 3,60) nach Toblach. Die Linie 446 fährt übrigens nicht zum Bahnhof sondern nur zum Busbahnhof in Toblach. Das sind nochmal ca. 15 - 20 Minuten Fußweg. Wenn man nach einer langen Bergtour darauf keine Lust mehr hat, kann man auch in Innichen in die Bahn nach Toblach umsteigen und kommt dann direkt am Bahnhof raus.
Nachdem wir gerade ins Auto gestiegen waren, fing es an zu regnen. Wieder mal Glück gehabt.

© Line Grün, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bergwanderung in den Dolomiten
Details:
Aufbruch: 20.08.2014
Dauer: 3 Tage
Heimkehr: 22.08.2014
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Line Grün berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.