Hausbootferien Herbst 2005 auf dem Canal du Midi

1. Oktober 2005, Paraza-Capestang

Als wir am Morgen in Paraza ablegen, ist das Wetter sehr trüb. Nach dem Pont-Canal von Répudre, die erste Kanalbrücke in Frankreich, erreichen wir Ventenac-en-Minvervois.

Am Mittag halten wir in Le Somail. Ein wunderschönes, kleines Dörfchen mit einer alten Brücke. Am gegenüberliegenden Ufer der Nicols-Basis legen wir an. Der Ort wir von uns per Velo und zu Fuss erkundet.

Die Schleusenfreiestrecke von Argens bis nach Fonsérannes geniessen wir sehr, denn die Schleusen sind nicht gerade unsere Freunde.

Das An- und Ablegen können wir mittlerweile sehr gut. An das Hausboot haben wir uns gewöhnt, und in diesem Moment weiss ich auch schon, dass ich es, wenn ich wieder zu Hause bin, vermissen werde!

Wir fahren weiter über Argeliers nach Capestang. Der Hafen ist überfüllt, wir entschliessen uns deshalb in freier Natur zu übernachten. Nach uns legen aber noch andere Boote vor und nach uns an.

Als ein paar Schiffe mit überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbeifahren, löst sich der hintere Nagel. Zum Glück ist mein Brunder gerade dort, und kann ihn anschliessend wieder einschlagen.

Etwa um 21.00 Uhr legen noch zwei Boote an, worüber ich mich sehr aufrege. Das Fahren in der Nacht (im Herbst ca. ab 19.00 Uhr) ist nämlich verboten. Schade, dass sich nicht alle daran halten...