WELTREISE 2007

Reisezeit: Juni - September 2007  |  von Roland Bässler

Vietnam (2): Sapa

Freitag 24./Samstag 25. August 2007:

Zugfahrt nach Sapa

Nach einer Erfrischung in einem Cafe in Hanoi (mit franzoesischem Flair) ging es zur Railwaystation in Hanoi.
Ein Menschen= und Motorradgetuemmel vor dem Zugbahnhof. Ich war eine Stunde vor der Abfahrt dort. Habe mir den Weg zum Zug erfragt, dieser fuehrte ueber Geleise in Dunkelheit hin zum Nachtzug nach Lao Chai an der chinesischen Grenze.
Am Wochenende wird ein zusaetzlicher Zug eingeschoben. Es ist ein etwas schnellerer Zug (3/4tel Stunde schneller) und komfortablerer Zug (der "Orient-Express" in Vietnam), preislich aber auch teurer (44 US$ HR).
Habe diesmal ein groesseres 4er-Abteil gebucht.
Authentischer geht es im Local-Zug zu (mit viel Rummel, Speisewagen und Lautsprechermusik!)

Puenktliche Abfahrt um 20.15 Uhr. Der Zug donnert durch Hanoi, knapp vorbei an Geschaeften und Wohnhaeusern. Bei mir im Abteil ein Franzose und zwei Herren einer Familie aus Saigon, die ein Wochenende im kuehleren Norden verbringen wollen.

Habe bald eingeschlafen, nur das Ruetteln und ploetzliche Abbremsen des Zuges haben mich immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Ich habe so gut geschlafen, dass man mich um 5.30 Uhr nach 9 1/4 Stunden Bahnfahrt in der Endstation Lao Cai aufgeweckt hat.

Menschenmassen stroemten in der Dunkelheit ueber Bahnsteig und Geleise hinweg zum Ausgang hin. Dort haben schon die "Keiler" fuer Weiterfahrt und Hotel gelauert.

Ich habe den naechstbesten Shuttlebus bestiegen und nach Sapa weiter gefahren (1 Stunde Fahrtzeit, 25.000 Dong).

SAPA

Sapa liegt im Nordwesten Vietnams, in 1.600m Hoehe, direkt an der chinesischen Grenze.
Sapa ist das Zentrum ethnischer Minoritaeten (Black H'Mong und Red Dzao und Zay).
Man trifft hie von de Architektur auf die franzoesische Kolonialzeit.

Auf Empfehlung vom Goethe-Institut in Hanoi bin ich im Auberge Hotel abgestiegen. Es zeichnet sich durch seine gute Lage aus. Man hat fuer mich ein Zimmer im obersten Stockwerk reserviert, mit wunderschoenem Blick auf Reisterrassen und die gegenueberliegenden Berge (3.000m).

Habe heute eine Trekkingtour im Bergland unternommen (15 km), an Reisterrassen vorbei, in Doerfer, wo die Minoritaeten leben (Lau Chai: Hmong, Ta van: Zao).
In Sapa trifft man vorwiegend Hmong und Zao Minoritaeten an. Kinder und Frauen versuchen Handwerksarbeiten zu verkaufen, und folgen einem sogar stundenlang nach, bis man ihnen etwas abgekauft hat.
Am Markt herrscht reges Treiben (wie ueberall!). Das Strassenbild ist gepraegt von den dunkelblauen Gewaendern der Black H'Hmong's.

Am Vormittag hatte es geregnet (Schnuerlregen), zu Mittag verzogen sich die Wolken und es war sonnig. Abends zog sich ein Nebel durch die Strassen von Sapa und vermittelte eine mystische Stimmung. Die Temperaturen sind angenehm, wesentlich kuehler wie in Hanoi.

Morgen werde ich nach Bac Ha fahren, zum Sonntagsmarkt der Flower H'Mong Minoritaet.

Einige Bilder, weitere folgen nach!!

Black H'Mong (Minority in Sapa)

Black H'Mong (Minority in Sapa)

© Roland Bässler, 2007
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Details:
Aufbruch: 29.06.2007
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 02.09.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Singapur
Indonesien
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Hongkong
Macau
Bac Ha
Der Autor
 
Roland Bässler berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.