5 Wochen durch Rumänien Juli/August 2019

Reisezeit: Juli / August 2019  |  von Corina Dehne

Das schwarze Meer ruft

Mit dem Bus um 6.50 Uhr, Abfahrt 15 min. später, ging es nach Constanta. 40 Lei
9.30 Uhr waren wir am nördlichen Busbahnhof.
Wir kannten uns ja schon aus und schlugen darum das "Angebot" eines Taxifahrers uns für 30 Lei zum Bahnhof zu fahren aus (übrigends der einzige der uns übers Ohr hauen wollte).
Ein paar Schritte zum Stadtbus 100M, Tickets an der Ecke gegenüber City Park, und für 1,50 Lei p.P. zum Bahnhof.
Die Busse nach Mangalia fahren rechts vom Bahnhof ab (wenn man rauskommt)
Bis Mangalia 11,50 Lei.

Hier wollten wir uns ein Hotel für die nächsten Tage suchen.
Allerdings aussichtslos, alles war voll.
Das haben wir so noch nicht erlebt.
Also weiter, laut Reiseführer gab es in 2.Mai viele Pensionen.
Mittlerweile war es Mittag und sehr heiß.
Also ab ins Taxi. Für 23 Lei brachte dieses uns nach 2.Mai.

Aber auch dort keine akzeptable Unterkunft.
Wir wollten doch nur ein hübsches Zimmer, wenn möglich am Strand.
Nach 2 Stunden Suche, wir müssen schon ganz schön verzweifelt ausgesehen haben, sprach uns der Chef eines italienischen Restaurants an.
Er selber vermietete auch Zimmer, war aber voll belegt.
Doch seine Nachbarn vermieteten auch Zimmer.
Dort hatten wir Glück und konnten ein halbwegs ordentliches Zimmer bekommen. (wir haben uns auch Zimmer angeschaut, da möchte man nicht wohnen, schnuddelig, dunkel, nicht sehr einladend)

Die Vermieterin und ihr Mann waren zurückhaltend freundlich.
Das Zimmer war groß und sauber mit einem Minibad (die anderen Zimmer hatten Gemeinschaftsbad) alles ohne Accessoires, nur das Nötigste.
Großes Bett, 2 Nachtschränke, 1 Schrank, TV, einen Stuhl haben wir uns von draußen reingeholt. Klimaanlage im Flur, also Tür auf zum Abkühlen.
Unser Zimmer lag nach hinten raus und war deshalb ruhig. Guter Mückenschutz an den Fenstern.
Aus dem Aussenbereich könnte man mehr machen.
Gemeinschaftsküche draussen mit großem Gemeinschaftskühlschrank.

Die erste Nacht waren wir allein in der Unterkunft, bei der 2. Nacht kam noch ein Pärchen, und dann die ganze Familie dieses Pärchens.
Es wurde der Geburtstag der Mama gefeiert.
Das kann ja heiter werden, so dachten wir.
Aber es hielt sich in Grenzen.
Als wir vom Abendessen wiederkamen, wurden wir gleich mit eingeladen und es wurde ein lustiger Abend.
Am nächsten Morgen hatten wir allerdings das Gefühl, dass es ihnen peinlich war, was auch immer.

2.Mai
Ferienort der Rumänen- kaum englisch- sprachig, schmaler Strand,
Liege mit Schirm 20 Lei, am Wochenende 25 Lei.
Sehr viele Familien.
Wasser algig
Viele Minimärkte, einige Restaurants, Verkaufsstände für Souveniers und allem möglichen und unmöglichen Kram.
Eine wirre Bebauung ohne Konzept, keine Strandpromenade oder ähnliches.
Die Pensionen und Unterkünfte sind auf niederem Standard.
Es gibt kaum bzw. keine ausländischen Touristen.
Ab und zu hatten wir das Gefühl nicht willkommen zu sein.

Wenigstens eimal eine schöne Deko

Wenigstens eimal eine schöne Deko

Musikalische Schwalbe

Musikalische Schwalbe

Der Strand von 2.Mai

Der Strand von 2.Mai

Eine Tour machten wir nach Vama Veche.
Mit dem gelben Bus ab 2.Mai 3 Lei.
Ein etwas lebendiger Ferienort, mehr Jugend als in 2.Mai.
Viele Bars und Restaurants, einige Hotels, mehr Pensionen und Privatunterkünfte.
Liege und Schirm 20 Lei.
Überall gibt es laute Musik und Strandbespaßung
Die Strandpromenade ist eher eine Schotterpiste.
Die Preise sind relativ hoch.
Auch hier gibt es kein erkennbares Konzept bei der Bebauung.
Ausländische Touristen haben wir hier auch kaum gesehen.

© Corina Dehne, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Man braucht viel Gelassenheit und gute Nerven
Details:
Aufbruch: 10.07.2019
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 12.08.2019
Reiseziele: Rumänien
Der Autor
 
Corina Dehne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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