Amerikareise

Reisezeit: April 2010 - Mai 2011  |  von sarah strini

cuba

cuba ist cuba ist cuba....!!

das leben hier ist einfach, aber eher schwierig zu beschreiben.
man muss die insel einmal selbst erlebt haben und diesen flair selbst gefuehlt haben..., dafuer sollte man sich genuegend zeit nehmen.

wenn man an cuba denkt, hat man meistens genau das eine bild im kopf: ein alter mann mit seiner zigarre im mund, der vor einem uralten amy wagen lehnt. genau so ist es eigentlich..., die autos sind uralt (teilweise gut erhalten fuer touristen, und auch selbst fuer liebhaber), die leute sind froehlich und relaxt, sie moegen es mit touristen ueber die "grosse weite welt" zu reden (vor allem die jungen sind sehr interessiert).
die landschaft ist wunderschoen, begehrt von wanderern und kletterern.
die leute hier lieben ihre zigarren und noch viel mehr ihren rum, der flaschenweise gekauft und getrunken wird.
ihr sport ist der baseball und ihr besonderer tick ist es mit ihren voegeln im kaefig spazieren zu gehen.
und eines kann man deffinitiv sagen, es gibt allgemein in cuba nicht so viel anzusehen oder zu tun, die devise hier lautet entspannen und geniesen.

der malecon! beliebt von allen zum sitzen und gemuetlich machen ob tag oder nacht!!
die steinmauer wurde zum schutz vor dem wasser gebaut und zieht sich der ganzen stadt entlang!!

der malecon! beliebt von allen zum sitzen und gemuetlich machen ob tag oder nacht!!
die steinmauer wurde zum schutz vor dem wasser gebaut und zieht sich der ganzen stadt entlang!!

am vortag gab es einen kleinen sturm, also man merkt da schon wie das wasser ueberschwappt und auf die strassen kam.

am vortag gab es einen kleinen sturm, also man merkt da schon wie das wasser ueberschwappt und auf die strassen kam.

alleine in havanna, ca. 3 millionen einwohner, haben wir es genossen im park oder am malecon zu sitzen, leute und das geschehen auf den strassen zu beobachten, das eine ruhe und zufriedenheit ausstrahlt sondergleichen.
am anfang erinnerte es uns ein wenig an europa, aber 30 oder 40 jahre zurueck, sprich die 70 er anfang 80 er.
die pferdekutschen sind auf der strasse genauso erwuenscht, wie die uralten autos oder busse. da der verkehr so ueberschaubar ist, spielen auch die kinder ganz normal auf den strassen fussball und es ist voellig normal wenn du bei den haeusern vorbeigehst und sehen kannst was die leute am tisch essen, da alles offen ist.
ich glaube der wichtigste besitz eines cubaners ist der schaukelstuhl, den findet man ueberall.

auf der terrasse unseres gasthauses, natuerlich mit gemuetlichen schaukelstuhl und mojito (nationalgetraenk) darf auch nicht fehlen.

auf der terrasse unseres gasthauses, natuerlich mit gemuetlichen schaukelstuhl und mojito (nationalgetraenk) darf auch nicht fehlen.

es wurden jedoch unterschiede gemacht in cuba, ob man tourist oder einheimischer ist. als tourist darf man nicht mit allen bussen fahren, vor allem die busfahrten in eine andere stadt faehrt man nur mit touristenbussen, "besonders gut klimatisiert" und es ist gar nicht mal so billig in cuba zu reisen. das reisen selbst ist in cuba erst seit 1982 erlaubt, vorher durften touristen nur nach veradero (heute touristenabschnitt schlecht hin) und von dort aus wurden tagesausfluege gemacht.
ebenso internet gibts eigens fuer touristen, meistens in hotels und voll teuer - verbindung schlecht. ins internet der cubaner darf man maximal hineinschauen
mit den unterkuenften siehts so aus: im allgemeinen ist es billiger, wenn man in casas paticulares schlaeft. haeuser die mit einem blauen anker versiegelt, d. h. vom staat erlaubt sind, bestehend aus einem zimmer bad und wc. sprich du wohnst bei einer familie und geniesst die gastfreundschaft - sofern sie dir nicht zu viel wird.
man kann auch in hotels schlafen, die aber meistens teurer sind als die casas.
als auslaender darf man nicht privat bei jemanden uebernachten oder wohnen.

in cuba gibts 2 waehrungen: den cubanischen pesos und der cubanische convertibles. mit dem cubanischen pesos kann man sich notwendiges kaufen (das was man zum ueberleben braucht: brot, reis, bohnen usw.) mit dem cubanischen convertible kann man sich die luxusgueter kaufen (also schokoriegel, zigaretten, red bull usw.). somit verwenden touristen fast nur den cuc, alle duerfen aber beide waehrungen besitzen.

wie haben 7 tage in havanna verbracht und haben diese stadt lieben gelernt.

wunderschoene alte gebaeuden im kolonialstil: links die kuppel vom capitolio (regierungsgebaeude vom damaligen diktator batista - heute eine universitaet)!!

wunderschoene alte gebaeuden im kolonialstil: links die kuppel vom capitolio (regierungsgebaeude vom damaligen diktator batista - heute eine universitaet)!!

es ist nicht gefaehrlich in cuba allgemein, natuerlich vorsicht vor taschendieben, aber du musst hier nicht um dein leben bangen, wenn du im finsteren heim gehst.
wir haben im centro von havanna gewohnt, sprich ganz wenig tourismus und dort wo die leute auch aermer sind. ein wenig unheimlich am anfang, wenn man nachts durch die strassen laeuft, laute musik, die leute stehen auf den strassen und tratschen oder trinken gemeinsam rum, aber im endeffekt ist es sicher. es gibt diebstahl, aber sonst praktisch keine gewalt, besonders bei touristen nicht.

ebenso waren wir in havanna vieja (altstadt), wo viel tourismus ist, ein wunderschoener stadtteil, wo wir auch silvester verbracht haben.
das war sehr lustig fuer uns, wir haben uns naemlich ein wunderschoenes feuerwerk vorgestellt, denkste es war viel cooler..., um 12 uhr mitternachts gabs ca. 10 kanonenschuesse.., voll laut, voll geil.
man hat aber vorher nichts und eine halbe stunde nachher nichts gemerkt, das neujahr war. es wurde einfach ganz normal gefeiert.

uebrigens kamen die kanonenschuesse von einer der 5 hauptfestungen von havanna, die von den spaniern zur Verteidigung gegen englaender und piraten und sonstige nichterwuenschte gebaut wurden.

direkt an der hafeneinfahrt, somit die strategisch wichtigste festung!

direkt an der hafeneinfahrt, somit die strategisch wichtigste festung!

und hiermit wurde man auch gleich unter beschuss genommen, wenn man nicht erwuenscht war!!
von der festung aus hatte man einen schoenen blick auf die stadt havanna!!

und hiermit wurde man auch gleich unter beschuss genommen, wenn man nicht erwuenscht war!!
von der festung aus hatte man einen schoenen blick auf die stadt havanna!!

im leuchtturm auf der festung, durften wir funken und schreiben...haha!!
uebrigens ist der leuchtturm heute noch besetzt, bzw. werden fahnen gehisst fuer "wichtige boote", oder so aehnliches!!

im leuchtturm auf der festung, durften wir funken und schreiben...haha!!
uebrigens ist der leuchtturm heute noch besetzt, bzw. werden fahnen gehisst fuer "wichtige boote", oder so aehnliches!!

ungefaehr zum vorstellen, wie gross das gelaende der festung ist!!

ungefaehr zum vorstellen, wie gross das gelaende der festung ist!!

ja, meine lieben, ich habe es nicht ganz geschafft den reisebericht fertig zu schreiben!! im nachhinein sowieso unmöglich diese , geschichte zu beenden. der ganze bericht wurde mit viel liebe, interesse und meiner ganzen energie geschrieben, dass ich jetzt hier zu hause nicht mehr reinbringen kann.

nur kurz zum reiseschluss: wir waren noch ca ein halbes monat in kuba, sind die insel mit ihrem bekanntesten städten abgereist!! cuba ist einfach nur zum weiterempfehlen, sollte man unbedingt mal gesehen haben!!
danach sind wir noch für 2 wochen in die usa nach new york gereist, dort hat uns philip ( thomas bruder) besucht. wir couchsurften bei einem new yorker namens alex, der eine penthouse wohnung hatte. wir waren also hin und weg und konnten nach langer langer zeit in zentral amerika, den ganzen luxus mit badewanne und bibabo geniessen, es war einfach herrlich, das könnt ihr mir glauben!!
ebenso das essen, wir konnten ja selber kochen und ich meine heißgeliebte suppe machen....ahhhh!!

wettermäßig hat uns der winter eingeholt, wir hatten schnee nach langer zeit...uahhhh!! aber wir genossen noch die letzten tage unserer reise und machten uns viele gedanken über die heimreise und wie das alles den sein wird, wenn man wieder zu hause ist, nach so langer zeit und wieder einen ganz anderen alltag bewältigen soll!!

die ankunft in österreich war sehr erschreckend im ersten moment, aber auch lustig, aber eigentlich unbeschreiblich......!!!

die reise von sarah und thomas war sehr schön, aufregend, anstrengend, beängstigend, interessant und sehr aufschlussreich, sich einen teil der großen weiten welt mit anderen augen anzusehen.

eine schöne erfahrung, die wir so aber nicht mehr machen würden

© sarah strini, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
reise quer durch amerika und weiter!!
Details:
Aufbruch: 07.04.2010
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: Mai 2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Guatemala
Belize
El Salvador
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kuba
Der Autor
 
sarah strini berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.