Tipps für Brillenträger auf Reisen
Die Reise ist gebucht, die Koffer sind gepackt. Hast Du aber auch alles mitgenommen? Badehandtuch, entsprechendes Hygiene-Set und Brille? Ja, die Brille! Die gehört mittlerweile sogar als Trend-Symbol mit ins Gepäck, oder auf die Nase gesetzt. Tatsächlich wird „gute Sicht“ für Deutsche immer wichtiger: Immer mehr Menschen leiden unter Sehschwächen.
Damit der Blick aufs große Ganze nicht wegfällt haben wir Dir hier die besten Tipps fürs Reisen zusammengefasst:
- Planung und Vorbereitung
Reicht eine einzelne Brille? Jeder hat diesen einen Freund, dessen Brille ständig verloren geht, oder beschädigt wird. Damit in solch einem Notfall Ersatz da ist, könntest Du Dir überlegen, Dir eine Zweitbrille anzuschaffen. Mithilfe eines robusten Etuis bist Du in der Lage auch mal die Brille in der Tasche „fallen“ zu lassen, ohne gleich Schäden daran feststellen zu müssen. Kratzer können somit vermieden werden. Du nutzt die Brille nicht nur als Mode-Accessoire, sondern tatsächlich mit Rezept? Dann solltest Du dieses Rezept digital verfügbar haben, so bist Du auch im Ausland sicher, wenn es um schnellen Ersatz geht.
- Transport & Schutz
Wenn Du die Brille gerade nicht trägst, dann empfiehlt sich der Transport im Handgepäck. Auf diese Art und Weise bleibt die Brille nämlich auch bei Gepäckverlust immer verfügbar. Optimal platziert und leicht erreichbar, sowie geschützt vor potenziellem Druck im Koffer, je nach Gepäck. Wenn Du die Brille gerade auf der Nase trägst, dann kann sich auch ein Halteband am Körper anbieten. Ein Brillenband vermeidet Verluste beim Schwimmen, oder anderen Aktivitäten. Auf diese Art und Weise kann Dir die Brille vielleicht von der Nase fallen, aber niemals vom Kopf (ganz egal, ob in Thailand, oder in Marokko).
- Umwelt & Klima
Brillen sind super, wenn es um UV-Schutz geht. Vor allem Sonnenbrillen mit 100% UV-Schutz eignen sich besonders bei hoher Sonne, oder Höhenlage (übrigens auch Sonnencreme Pflicht). Dazu können Augentropfen helfen, Flugzeugluft entgegenzuwirken. Oft ist diese sehr trocken, was dazu führt, dass Augen gereizt werden. Mithilfe von Augentropfen wird die Feuchtigkeit kompensiert. Außerdem ist beim Fliegen auch der regelmäßige Griff zum Wasser sinnvoll: Hydration unterstützt die Stabilität des Tränenfilms und beugt ebenso Trockenheit vor.
- Hygiene & Notfallvorsorge
Im Notfall schützt Du Deine Augen, wenn Du vor dem Kontakt mit Brillen oder Linsen die Hände ordentlich reinigst. Dadurch wird das Risiko auf Augeninfektionen deutlich reduziert. Zusätzlich kann man für die Notfälle Feuchttücher in den Koffer packen, die wiederum hygienisch und sauber sind für den Kontakt mit den Augen. Wer tatsächlich einen Notfall hat, der profitiert, wenn er im Vorfeld bereits einen Augenarzt als Notfallkontakt in der Region kennt, oder sich bei Anbietern, wie dem Optiker eyes + moreinformiert. Wen es nur um die Brillenpflege geht, dann kannst Du dies aber mithilfe eines Mikrofasertuchs und dazugehöriger Lösung auch eigenständig umsetzen. Experten im Bereich Brillenservice lohnen sich meist nur bei Brüchen, oder für den schnellen Ersatz.
Eine Studie der RSC bestätigt, was wir obig bereits andeuten: 50 % aller Amerikaner bestätigen, bereits auf mindestens eine geplante Aktivität verzichtet zu haben, weil sie ihre Brillen, oder Kontaktlinsen trugen. Dazu gehört vorrangig Wassersport (24%) und andere physische Aktivitäten. Grundsätzlich muss das nicht sein, denn mit der richtigen Vorbereitung ist man in der Lage, auch beim Baden gewisse Schutzmaßnahmen zu tragen. Tragischerweise sind laut Studie sogar 52 % davon überzeugt, dass sich bestimmte Urlaube gar nicht lohnen würden, wenn sie nicht in der Lage dazu sind Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, oder touristische Attraktionen zu besuchen. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen wir, die obigen Vorsichtsmaßnahmen in die Planung miteinzubeziehen. Das macht den geplanten Trip auch mit einer Sehschwäche zu einem fantastischen Erlebnis.
Wohin aber jetzt die Reise?
Wenn Du Dir noch unsicher bist, welche Destination am besten passt, helfen Dir vielleicht folgende Kriterien:
- Klima & Wetter
- UV-Intensität
- Hygiene & Infrastruktur
- Aktivitätsprofil
- Sicherheitsfaktor
Du bist kulturinteressiert? Dann findest Du in Wien, Prag, Barcelona, Kyoto, was Du suchs. Als Outdoor-Fan wirst Du in Kanada (im Sommer), Neuseeland (im Frühling), oder Skandinavien (im Herbst) Dein Glück finden. Die Schweiz überrascht im Winter mit ihren zahlreichen Thermenregionen und sportlichen Wanderwegen, aber auch in Island findet sich im Bereich Wellness das passende Etwas. Wer es etwas sonnenreicher haben möchte, der wird sich – wie viele Deutsche – für die Kanaren entscheiden, oder aber in Madeira Alternativen finden.
Fest steht: Mit diesen Tipps kannst Du nichts mehr falsch machen. Daher wünschen wir Dir eine gute Reise und viel Erfolg.