Italien - Sardinien 2006

Reisezeit: September / Oktober 2006  |  von Uschi Agboka

Rückreise nach Niederbayern

16. bis 18. Tag

Samstag, 7. Oktober 2006 16. Tag

Um 5.30 Uhr stehen wir auf, wir bekommen leider nicht mal Kaffee im Hotel. Und Rolf fällt mit dem Motorrad fast um, der Boden ist rutschig. Aber Gott sei Dank nichts passiert. Um 6.15 Uhr fahren wir los, Richtung Golfo Aranci. Die Fahrt ist gut, kein Verkehr und um 6.45 Uhr sind wir schon am Hafen. Dieses Mal haben wir ein neues, riesiges Schiff. Pünktlich um 8.15 Uhr legen wir ab, Rolf und ich trinken Kaffe an Bord und kaufen uns dazu Brioche. Und ich schreibe weiter an meinem Bericht. Gegen 14.15 Uhr werden wir in Livorno sein. Dann geht es wieder Richtung Figline zu Giovanna und Fernando, wo wir gut essen und übernachten werden, bevor wir weiter Richtung Österreich fahren, noch eine Übernachtung dort im Gailtal und dann Richtung Heimat,
Wir hatten einen wunderschönen Urlaub, wir haben viel gesehen, aber wir freuen uns trotzdem auf unser schönes kleines Hexenhaus im Bayerischen Wald.

Ja, wir kommen pünktlich in Livorno an. Es ist stockdunkel, es nieselt und es blitzt und donnert. Da wir früh dran sind, fährt Rolf direkt vom Schiff um die Ecke in eine Seitenstraße zu einer kleinen Bar, wo wir uns unterstellen wollen. Gott sei Dank. Kaum sind wir unter dem Dach fängt es an zu regnen, nein, zu schütten. In Sekundenschnelle ist die Straße ein Fluss, Feuerwehren fahren, um die stecken gebliebenen Autos zu befreien. Es ist unglaublich. Rolf macht Bilder von dem See auf den Straßen. Man glaubt es sonst nicht.
Wir bleiben dort in der Bar, wo noch andere Unterschlupf gefunden haben, ca. 2 Std.. Dann versuchen wir, auf Umwegen die Autobahn zu erreichen, denn die meisten Straßen sind überflutet und nicht befahrbar. Ein großer LKW vor uns bahnt uns den Weg durch die Wassermassen und so kommen wir endlich auf die Autobahn, wo wir Richtung Florenz und dann Figline fahren. Wir sind dreckig und klitschnass, von den Autos, die uns bespritzt haben. Unterwegs regnet es wieder und so kommen wir nass und kalt bei Giovanna an, schnell eine heiße Dusche und dann geht es uns besser. Wieder hat sie ein fürstliches Mal gezaubert, Nudeln mit einer leckeren Sauce, Fleisch, Salat, Brot, Wasser, Brunello und süße Teilchen. Rolf ist mehr als gesättigt. Giovanna will ihn wohl mästen. Wir gehen früh schlafen.

Die Überfahrt mit der Fähre ist lang und ermüdend.

Sonntag, 8. Oktober 2006 17. Tag

Nach einem guten Frühstück mit Eiern etc. verabschieden wir uns von Fernando und Giovanna und fahren los, über die Autobahn nach Florenz, dann wieder durch das Gebirge Richtung Ravenna. Oben auf dem Pass eine Unmenge von Motorradfahrern! Heute ist weniger Verkehr und so machen wir in einem kleinen Fischerort Halt, essen und trinken etwas und ich erstehe noch einen guten Käse. Dann geht es Richtung Mestre, über den Nassfeldpass bis ins Gailtal, wo wir wieder in "unserem Hotel" in Waidegg übernachten. Abendessen ist im Preis inbegriffen. Ein Glas Wein 4,60 Euro, das ist sauteuer im Vergleich zu Italien.

Montag, 9. Oktober 2006 18. Tag

Wir haben ja Zeit und so frühstücken wir gemütlich um dann in Ruhe den Heimweg anzutreten. Dieses Mal verändert Rolf die Strecke durch Österreich ein bisschen, wir halten div. Male, um Kaffee zu trinken und so kommen wir gut gegen Spätnachmittag Zuhause an. Motorrad abladen, Post sichten, Essen und früh schlafen gehen.
Wunderschöne drei Wochen gehen zu Ende. Morgen muss ich früh aufstehen. Ich habe jetzt eine interessante Arbeit in Eging am See bei einem Ungarn.

Für uns steht fest, das war nicht das letzte Mal, dass wir mit dem Motorrad nach Sardinien gefahren sind.

Bilder dieser Tour unter www.harley-rolf.de.

Sardinien bietet mehr als Meer und Strand!

Sardinien bietet mehr als Meer und Strand!

© Uschi Agboka, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es handelt sich um eine 2wöchige Motorradtour nach Sardinien.
Details:
Aufbruch: 22.09.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 09.10.2006
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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