2004 - Kroatien - Slowenien - Montenegro

7. Tag / 24.8.04

Schweren Herzens verliessen wir die schöne Stadt Dubrovnik und fuhren wiederum nördlich. In Zaton bogen wir links ab auf die Halbinsel Peljesac, weiter nach Ston um die alten Befstigungs- anlagen zu besichtigen. Ston besass die reichsten Salzgärten der ganzen Adria und aus dem Salzhandel bezog die Stadtrepu- blik Dubrovnik immerhin ein gutes Drittel ihrer Einkünfte; diese Einkünfte musste man vor Feinden schützen. Es entstanden 5,5 km lange Wehrmaueren den Berg hinauf, bestückt mit 40 Türmen und 7 Bastionen.
Im Meereskanal von Mali Ston werden Muscheln und Austern gezogen, die in den örtlichen Restaurants ganz frisch auf den Tisch kommen. Für uns reichte es gerade zu einem Cappuccino, für andere Köstlichkeiten war es noch zu früh!
Wir entschlossen uns, die Kleinere der Schwesterinseln Brac / Hvar zu besichtigen.
Einsame Strände und herrliche Buchten gab es zu Hauf zu bewundern! Ein wirkliches Ferienparadies.

In Drvenik fuhren wir in den Fährhafen in Richtung Hvar.

Die Insel Hvar zählt zu den schönsten der Adriainseln. Sie erstreckt sich über 68 km und ist im Westteil 11 km breit, meist aber nur 5 km schmal und recht gebirgig. An den stark zerklüfteten Buchten auf der Nordseite liegen die grossen Orte. Die steil ansteigende Südküste ist kaum bewohnt. Ab Sveti Anton befuhren wir die Insel von Süd nach Nord.
In Stari Grad wurde ein Zwischenstopp mit Einkauf und kleinem Stadtbummel eingelegt. In Hvar fanden wir nach längerer Suche auf einem bewachten PP einen guten Standort, den man gleich für 24 h buchen konnte. Für mich war klar, hier wird übernachtet! Zuerst machten wir orientierungshalber einen kleinen Stadtbummel, dann ging's zum Strand im kleinen Hafen! Erst bei Einbruch der Dunkelheit machten wir uns erneut auf, zur Stadtbesichtigung mit Nachtessen. Einem kleinen Jungen kauften wir seine handgefertigten Lavendel-Duftsachets ab, dann gab's ne feine Pizza - wirklich hervorragend!

Nix da, in aller Bescheidenheit haben wir das Dach geöffnet und sind ins Leobmobil-Nachtlager gekrochen. Zugegeben, etwas laut war's schon während der Nacht auf dem belebten Parkplatz, doch Leomobil war stolz, denn was war das doch für ein komisches Gefährt, das immer wieder zu Diskussionen Anlass gab? Mir wurde jedenfalls dazu gratuliert! Danke!