Reise durch den Westen der USA

Reisezeit: August / September 2005  |  von Karl Martin Mutter

2005-08-10, Durango - Kayenta

Durango, Colorado - Kayenta, Arizona 430 km

Alles Frühaufsteher. Um 5 Uhr 30 waren wir wach und beschäftigten uns mit Duschen, Tagebuch schreiben und zusammen Packen.
Bereits um 6 Uhr 40 schauten wir nach dem Frühstück. Es war etwas besser als gestern. In Plastik und auf Plastik gab es: Kaffee, Toast, Kornflaxe, Äpfel, Bananen.

Von Durango zur Einfahrt in den Nationalpark "Mesa Verde" war es nicht weit.
Für 50 $ kauften wir den Nationalpark-Pass.
Er gilt für ein Jahr zum Besuch aller Nationalparks in
den USA. Er ist ausgestellt pro Fahrzeug und ist unabhängig
von der Anzahl der Insassen.

Nach dem für Damen obligatorischen Besuch eines WC begannen Besuch von "Mesa Verde" " = "grüner Tafelberg" mit einer Rundfahrt durch den Park.

Nach dem für Damen obligatorischen Besuch eines WC begannen Besuch von "Mesa Verde" " = "grüner Tafelberg" mit einer Rundfahrt durch den Park.

Es war immer noch stark bewölkt, aber zumindest trocken. Die Fernsicht war wegen den Wolken und dem Dunst teilweise eingeschränkt.

Es war immer noch stark bewölkt, aber zumindest trocken. Die Fernsicht war wegen den Wolken und dem Dunst teilweise eingeschränkt.

Mit Fernglas bzw. mit dem Teleobjektiv war hier auf dem "Grünen Tafelberg" bei schönem Wetter bestimmt eine herrliche Fernsicht.

Mit Fernglas bzw. mit dem Teleobjektiv war hier auf dem "Grünen Tafelberg" bei schönem Wetter bestimmt eine herrliche Fernsicht.

Ich vermute mal, dass die Indianerstämme diesen Ausguck weniger wegen der schönen Aussicht sondern eher aus strategischen Gründen geliebt haben.

Ich vermute mal, dass die Indianerstämme diesen Ausguck weniger wegen der schönen Aussicht sondern eher aus strategischen Gründen geliebt haben.

Auch zur Beobachtung vorüber ziehender Herden von Büffel dürfte sich das Terrain gut geeignet haben.

Auch zur Beobachtung vorüber ziehender Herden von Büffel dürfte sich das Terrain gut geeignet haben.

Weit in der Ferne waren Steinskulpturen, Ausläufer des Monument Valley sichtbar.

Weit in der Ferne waren Steinskulpturen, Ausläufer des Monument Valley sichtbar.

Hin und wieder keimte die Hoffnung
auf, dass der Himmel sich uns auch mal wolkenlos präsentieren wird.

Hin und wieder keimte die Hoffnung
auf, dass der Himmel sich uns auch mal wolkenlos präsentieren wird.

Zufrieden vom der herrlichen Aussicht blickten Katharina, Susi und Karl Martin in die Kamera.

Zufrieden vom der herrlichen Aussicht blickten Katharina, Susi und Karl Martin in die Kamera.

Am Rande eines Tales, kurz vor dem Zugang zum "Cliff Palace" legten wir eine Rast ein.

Am Rande eines Tales, kurz vor dem Zugang zum "Cliff Palace" legten wir eine Rast ein.

Das gestern im Wal-Mart eingekaufte, bzw. das was noch übrig war kam auf den Tisch des Picknick Platzes.

Das gestern im Wal-Mart eingekaufte, bzw. das was noch übrig war kam auf den Tisch des Picknick Platzes.

Die Temperaturen waren für Besichtigungen recht angenehm. Nicht zu kalt, nicht zu heiß.

Die Temperaturen waren für Besichtigungen recht angenehm. Nicht zu kalt, nicht zu heiß.

Blick in den "Cliff Palace" einmal ohne eine Besuchergruppe, einmal mit geführten Interessierten.

Die Besichtigung dieser Wohnanlage dauerte ungefähr 1 1/2 Stunden.

Für uns Vier kostete die Führung mit einem Guide 11 $

Bei den Erläuterungen des Führers wünschte ich mir, ich hätte im Englischunterricht manchmal etwas besser aufgepasst.

Geschützt unter den überhängenden Felsen war die Wohnanlage weder Regen noch direkter Sonne ausgesetzt.

Warum die Anlage verlassen wurde ist bis heute ungeklärt.

Für damalige Verhältnisse war es hier auf jeden Fall ganz wohnlich.

Was der Guide uns berichtete war sehr viel auf Vermutungen basierend. Immer wieder der Satz, "wir glauben hier war es ......."

Was der Guide uns berichtete war sehr viel auf Vermutungen basierend. Immer wieder der Satz, "wir glauben hier war es ......."

Diese Vertiefung, genannt Kiwa war wohl ein Wohnraum mit Zu- und Abluftöffnungen die der Temperierung dienten. 23 solcher Rundräume gibt es im Cliff Palace. Das Dach aus Holz ist im Laufe der Zeit verfallen.

Der Zugang zu der Anlage war auf jeden Fall leicht zu verteidigen. Hier genügte eine gut gebaute Indianer Squaw um den einzigen Zugang zu Wohnanlage zu versperren.

KM war wohl traurig, dass die esichtigung schon zu Ende war

KM war wohl traurig, dass die esichtigung schon zu Ende war

.

Wir verließen "Mesa Verde", unseren ersten Nationalpark und fuhren zurück auf die "160". Cortez passierten wir um ca. 15 Uhr. Wenn wir einen schönen Campingplatz gefunden hätten, vermutlich hätten wir hier übernachtet. Die Temperaturen bei bedecktem Himmel waren mit 28 ° bis 30 ° Celsius recht angenehm.

Bei der Weiterfahrt durchquerten wir schöne Landschaften. Die Straße führte uns in Richtung "Four Corner Point", dem gemeinsamen Grenzpunkt von Colorado, New Mexico, Arizona und Utah. Der Eintritt für das Besichtigen dieses
Punktes belief sich auf 12 $. Dafür, dass es hier nichts zu sehen gab, außer dass man am einzigen Punkt der USA war an dem 4 Bundesstaaten aneinander grenzten, war das ganz schön teuer. Die Selbstverwaltung der Navajo wusste wie man mit dem zahlungswilligen Touristen umgeht. Wir verzichteten auf den Besuch. So muss unser 1. Aufenthalt in Utah noch etwas warten, da wir mit dem Auto von Colorado über New Mexico nach Arizona gefahren sind.

Links und rechts der Strasse zeigten sich Wind und Wetter trotzende Felsmonumente in der ansonsten recht flachen Landschaft.

Beim Tanken konnten wir diesen selbst für die USA ungewöhnlich großen Transporter fotografieren.

Beim Tanken konnten wir diesen selbst für die USA ungewöhnlich großen Transporter fotografieren.

Die Weiterfahrt über ging über "Tec Nos Pos", Mexican Water nach Kayenta zum Parkeingang des "Monument Valley". Auf der Strecke passierten wir viele schöne Felsformationen, die jedoch immer mehr im Nebel, Dunst und schlussendlich im Regen verschwanden.

1 Stunde vor Kayenta fing es an heftig zu regnen. Ein Wolkenbruch in der Wüste von Arizona und im "Monument Valley". Sicher eine Seltenheit.

Der Regen vertrieb wohl die meisten Besucher vom Campingplatz am Parkeingang des Monument Valley. Uns hielt er davon ab dort einen Platz zu suchen, obwohl seine Lage etwas oberhalb des Tales sehr schön war. Konsequenz daraus: in allen drei Motels in Kayenta war kein einziges Zimmer mehr zu bekommen.
Wir befürchteten das Schlimmste.
Im Holiday Inn bekamen wir den Tipp: Go West, ca. 12 Meilen, dort sei möglicherweise noch etwas zu bekommen. Da wir nicht die Einzigen waren, die diesen Tipp bekamen machten wir uns ohne lange zu zögern auf den Weg nach Westen.
Das "Anasazi Inn" hatte gerade noch 2 Zimmer frei. Da fragt man lange und nicht viel. Eines davon - es hatte drei Betten - nahmen wir. Das indianische Essen hier machte uns allerdings nicht an. Nachdem wir Quartier bezogen hatten
fuhren wir zurück nach Kayenta und gingen ins Burger King.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Denver nach San Diego, am Pazifik hinauf nach San Francisco und über das Death Valley zurück nach Denver.
Details:
Aufbruch: 08.08.2005
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.09.2005
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Karl Martin Mutter berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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