Theresa goes to AMERICA

Reisezeit: August 2009 - August 2010  |  von Theresa Jobst

We vom 30. August 2009: RoG

Die, die mein Leben ein bisschen kennen, haben bestimmt mitbekommen das ein Jahr Kanada ja eigentlich gar nicht geplant war... zu mindest kein ganzes Jahr. Haette ich ein Jahr geplant, waere ich in die Staaten gegangen, denn dort machen 3 meiner ehemaligen Klassenkollegen ebenfalls Au Pair. Und da waer ich nicht allein gewesen.

Keine Ahnung wie und warum und weshalb das jetzt so ist:
ICH BIN NUN FUER EIN JAHR NACH KANADA... und das ALLEIN...

Bloed gelaufen das ich nun am Anfang keinen hier gekannt hab, aber irgendwann muss man ja lernen alleine leben zu koennen und somit nicht schlecht. Aber die Familie ist super, die Kinder total suess und das Haus wunderschoen. Hab schon einige Leute kennen gelernt und langweilig wirds in diesem grossen Land ja nie. - Und falls ich mal nichts mit meiner Zeit anzufangen hab, dann pack ich meine Skates aus und schon hab ich wieder ein Abenteuer

Also ich habs richtig gut erwischt muss ich ehrlich zugeben.
Leider habens nicht alle so gut erwischt... Lena, eine meiner Klassenkolleginnen und gleichzeitig die Person mit der ich die letzten Monate in der Steiermark am meisten zu tun hatte, hatte ziemlich Pech mit ihrer Familie in Boston. So gefreut hat sie sich darauf, alles schien perfekt und dann so ein Reinfall!
Nun hatte sie nur eine Woche Zeit um mit der Organisation (sie hat eine andere als ich) ne neue Familie zu finden (wie sich das anhoert^^). In den Staaten is das Visum etwas anders als hier in Kanada und wenn sie nach ner Woche keine Familie gefundet haette, haette sie wieder zurueckfliegen muessen.
Geplagt von Sorgen um Lena, habe ich meiner Gastmutter diese traurige Geschichte erzaehlt. Jedes traurige Detail habe ich ihr erzaehlt. Und ihre Reaktion war meiner Meinung nach nicht ganz passend, denn ich wurde ziemlich wuetend als sie freudestrahlend schrie:

"WOW, PERFECT!! WONDERFUL!!"

Voller Begeisterung lies sie mich in der Kueche stehen und rief ihre beste Freundin Dina an. Ich wurde immer wuetender und dachte mir noch "Sch**** Armies, haben noch nie was von Emphatie gehoert was?", als sie zurueckkam und mir den Grund ihres Freudenausbruchs erklaerte:

Dina, ihre beste Freundin, lebt auf Salt Spring Islang. Das ist die Kuenstlerinsel schlecht hin (Wer Lena kennt weiss wie perfekt sie dahin passen wuerde). Ja und die suchte ein neues Au Pair, weil ihr altes wieder nach Hause fahren musste (Sommer Au Pair).
Ja und da war es fuer Renee hald so super weil sie gleich daran dachte Lena hier her zu ihrer besten Freundin Dina zu bringen.

<Ah, Okay, verstehe!>

...Denkprozes...

...

<AH, OKAY, VERSTEHE!>

Menno war ich gluecklich als ich mir diese Moeglichkeit in meinem Kopf vorstellte. Daraufhin schrieb ich Lena ein ausfuehrliches Mail und dann ging alles ziemlich schnell. Die naechsten Tage wurde die Organisation gewechselt, Flug gebucht und am Freitag war Lena schon da

Ihr Gastvater hat sie vom Flughafen abgeholt und sie fuhr mal zu ihrem neuen zu Hause nach Salt Spring Island. Da die Kinder und die Mutter aber grad im Urlaub auf der Insel Savery Island waren und der Vater nachkommen sollte nahm er Lena selbstverstaendlich mit auf die andere Insel. Und da sie bei der Reise ueber Vancouver Island fahren mussten, haben sie einen kurzen Zwischenstop gemacht und haben uns besucht.

So fielen sich am Sonntag, dem 30 August 2009 die beiden Mitglieder der RoG GesmbH (Raudis ohne Grenzen) mit Freudentraenen in die Arme!
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Ich kann nicht beschreiben wie gluecklich ich in diesem Moment war, aber wenn man es mit der groesse des Untersberges vergleichen koennte, dann koennte es schon hinkommen.

Da ich den Vormittag frei hatte und sie uns am Vormittag besucht haben, hatten wir Zeit um spazieren zu gehen, zu reden und gaaaanz viel Starbuckscoffiee zu trinken und natuerlich hatten wir Zeit fuer etwas RoG!

RoG

RoG

Nun ist Lena bei ihrer neuen Gastafmilie... in Kanada - und das bald in meiner Naehe Wir leben dann zwar auf unterschiedlichen Inseln, aber nur 90 Minuten voneinander entfernt.
Sie hat dann ein Au Pair Auto und meine Gasteltern ueberlegen mir ebenfalls eines zu kaufen, also kein Problem sich zu sehen. Und wenn man auch nur mal ein paar Tage hier in Kanada war, dann weiss man die Entfernungen nicht so genau zu nehmen und somit sind 90 Minuten eigentlich ein Katzensprung

© Theresa Jobst, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
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Details:
Aufbruch: 10.08.2009
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Theresa Jobst berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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