Sieben Monate „Bettchen wechsle dich“

Reisezeit: Oktober 2009 - Mai 2010  |  von Lisa Bauer

USA: Santa Cruz

San Francisco hat mich im stroemenden Regen verabschiedet und Santa Cruz hat mich im stroemenden Regen empfangen. Scheint ein fuer Oktober untypischer Sturm gewesen sein. Falls ich in London tatsaechlich pitschpatsch nass war, koennte man jetzt wohl sagen, ich bin von der Haltestelle zum Haus meiner Gastgeber geschwommen...

Im Haus von Alwinas Bruder wurde ich herzlich aufgenommen und gut umsorgt. Als entschaedigung fuer den Sturm hat mich am ersten Abend auch gleich ein Waschbaer im Vortgarten begruesst. Wow, ein Waschbaer in freier Wildbahn, einfach so in der Nachbarschaft lebend und um die Haeuser streichend! Hummingbirds, von denen ich die erste kurz in San Francisco erspaehen konnte, hatte ich mir erhofft hier noch mehrere zu sehen. Daraus wurde leider nichts.

Dafuer hat der Garten meiner Gastgeber einiges geboten. Passionsfruechte, Zitronen, Trauben, exotische Blumen und auch "gewoehnliche" Sachen wie Birnen, Aepfel und so weiter.

Schoenes Kalifornien!

Die Tage in Santa Cruz habe ich mit mehreren Strandspaziergaengen verbracht. Besonders interessant war das am Tag nach dem Sturm. Da hat das Meer einen "Badewannenschaum" an den Strand getragen, der von irgendwelchen Pflanzen im Meer produziert wird. War wie durch die Badewanne spazieren. Zum Glueck wurde ich mit Gummistiefeln und Turnschuhen versorgt. Meine Schuhe haben die Tage in Santa Cruz naemlich damit verbracht, trocken zu werden.

Wer sich gerne Seeloewen in freier Wildbahn aus der Naehe anschaut, kommt in Santa Cruz auf seine Kosten. Am Pier tummeln sich unzaehlige davon und ich haette ihnen stundenlang beim schwimmen, faulenzen, kuscheln, schnarchen zugucken koennen.

Santa Cruz ist bekannt fuer seine Surfer. Auch hier habe ich mit Zuschauen meine Zeit vertrieben.

Etwas ausserhalb von Santa Cruz findet man den Henry Cowell Redwood State Park. Hier wachsen einige dieser Riesen, so viele, dass es einem schwer faellt, die Groesse des einzelnen zu erfassen. Baeume, die teilweise an die 2000 Jahre alt sind. Einer der Baeume hatte ein kleines Loch im Stamm, so dass man komplett in den Stamm hineinkriechen und dort dann aufrecht stehen konnte.

Vor allem habe ich in Santa Cruz die Sonnenstrahlen genossen, nachdem die Tage in San Francisco doch sehr bewoelkt waren. Endlich T-Shirt-Wetter und Essen im Garten unter dem Sonnenschirm!

© Lisa Bauer, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Ziel: Neuseeland. Das Ergebnis: Neuseeland PLUS. Aus dem ursprünglichen Gedankenkonstrukt "Work and Travel NZ" hat sich eine wunderbare, leicht logopädisch geprägte, interkontinentale Reise entwickelt.
Details:
Aufbruch: Oktober 2009
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Lisa Bauer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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