Auf in die Sächsische Schweiz !

Reisezeit: Juli 2005  |  von Sulamith Sallmann

Kurzfristig haben wir uns diesen Sommer entschlossen, nachdem alles kreuz und quer ging mit unseren Reiseplänen, Deutschland weiter zu erkunden.Und da ich das platte Land im Moment eher über habe, entschieden wir uns, ins Elbsandsteingebirge zu reisen.

Campingurlaub bei der Festung Königstein

Am Sonntagmorgen sind wir (Enkidu, Jan und ich) mit dem Wochenendticket losgefahren. Von Berlin ist es ja nicht allzu weit.
Die ersten Sommerwochen hat es ja fast nur geregnet in Berlin, so dass wir nicht sicher waren, ob wir mit dem Zelt wegschwimmen würden. Schließlich sollte der Campingplatz ja auch direkt an der Elbe liegen.
Über ein paar Freunde von Enkidu haben wir ein Hostel/Zeltplatz empfohlen bekommen (Ferdinand's Homestay), so dass wir bei nicht endenwollendem Regen auch noch relativ preiswert einen Liegeplatz im ausgebauten Dach ergattern könnten.

Auf der Karte ist der Campingplatz eingekreist.

Auf der Karte ist der Campingplatz eingekreist.

Nachdem wir am Nachmittag in Königstein angekommen waren, fanden wir auch gleich die Anlegestelle der Fähre. Diese pendelt dauernd hin und her.

Tickets für die Fähre.

Tickets für die Fähre.

Mit Sack und Pack und Zelt ging es nun daran, eine halbe Stunde an der Elbe entlang bis zum Campingplatz zu wandern. Oft dachten wir, wenn wieder Häuser in Sicht kamen, dass das wohl jetzt das Hostel sein müsste, aber nichts da!
Vor der letzten Biegung fing es plötzlich an zu Gewittern und in aus Eimern zu schütten. Wir hatten nichts zum Unterstellen und der Herr aus dem nebenliegenden Anwesen hatte kein Mitleid mit uns. So waren wir innerhalb von Sekunden bis auf die Haut durchweicht.
Ein seltsamer Blitz huschte vor mir über die Straße, so dass ich es doch ein wenig mit der Angst zu tun bekam.
Wir sind nur noch gerannt und kamen dann endlich zum Hostel. Das war total überfüllt, da wohl viele Ausflüger mit Rad oder zu Fuß vom Gewitter überascht wurden, sich nun im Café des Hostels trockneten und pausierten.
Und schon mal vorraus geschickt: die anderen Tage hatten wir super tolles Wetter!

Ferdinand's Homestay bei Tag.

Ferdinand's Homestay bei Tag.

Ferdinand's Homestay bei Nacht.

Ferdinand's Homestay bei Nacht.

So, das Zelt steht!

So, das Zelt steht!

An diesem Abend haben wir es uns gut gehen lassen, haben nur noch einen kleinen Spaziergang unternommen und für den nächsten Tag geplant.

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 10.07.2005
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 17.07.2005
Reiseziele: Deutschland
Tschechische Republik
Der Autor
 
Sulamith Sallmann berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Sulamith sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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