Durch das Land der Skipetaren

Reisezeit: September / Oktober 2017  |  von Gerd Dorn

Albanien: Shkodra

Das Rozafa Castle

Wenn man sich Shkodra vom Westen aus nähert, fällt sofort die hiesige Burg - das Rozafa Castle ins Auge. Am Ausfluss des Shkodra Sees gelegen beherrscht dieses Bauwerk die Umgebung - heute nur noch optisch.

Imposant thront das Rozafa Castle auf einer Bergkuppe

Imposant thront das Rozafa Castle auf einer Bergkuppe

Unterhalb der Burg fand sich noch ein Fischrestaurant, in dem wir vorab einkehrten um unseren nagenden Hunger zu stillen. Hier gab es frischen Fisch aus dem Shkodra See, der sehr gut mundete, allerdings waren die Preise dafür vergleichsweise heftig.
In und auf der Burg gibt es nicht viel zu sehen, der Ausblick war aber ein absolutes Highlight.

Die Buna: Ein an dieser Stelle deltaähnliches Abflusssystem des Shkodra Sees zur Adria

Die Buna: Ein an dieser Stelle deltaähnliches Abflusssystem des Shkodra Sees zur Adria

Wenn man das Internet durchstöbert und sich Einträge zu Shkodra durchliest, hat man den Eindruck, dass irgendwie alle im Hotel Tradita landen. Also hab ich auch hier gebucht, obwohl die Preise hier etwa doppelt so hoch, wie gewohnt sind. Toll war, dass uns seitens des Hotels vorab Ausflugsmöglichkeiten angeboten wurden. Eine ganztägige Bootstour durch den Fluss Shala, der von Theth kommt und bei Koman in den Drin mündet, für 45,00 € p.P. fanden wir sehr gut und buchten diese Tour schon daheim. Leider wurden wir beim Einchecken enttäuscht als man uns mitteilte, dass der Wasserstand für diesen Ausflug zu niedrig sei. Schade - glücklicherweise hatten wir einen Plan B für den nächsten Tag.

Also erst mal den Rest des Tages nutzen und Shkodra anschauen. Zunächst mit dem Auto zur Brücke von Mes. Viel schöner und länger, als die osmanische Brücke in Tirana. Wasser floss hier aber auch nicht drunter durch, aber nur heute nicht - es war eben allgemein ein ziemlich niedriger Wasserstand und das Flussbett unter der Brücke war ausgetrocknet.
Dann Zurück, wieder nach Shkodra rein, die Sakralbauten angeschaut - irgendwie hat man die nach 14 Tagen Tour alle schon einmal gesehen. Im Gegensatz zu Tirana fanden wir die Nënë Tereza Statue, die der Vollständigkeit halber besucht wurde.
Wie viele andere Städte in Europa und der Welt besitzt auch Shkodra einen Boulevard, eine Flaniermeile. In manchen Städten finde ich sie schön in anderen nicht, obwohl sie alle ähnlich sind. Die in Shkodra hat mir gefallen. Glücklicherweise ohne Autoverkehr, kann man hier schön bummeln und sich überlegen, wo man zu abend zu speisen gedenkt.

© Gerd Dorn, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Rundreise durch den östlichen Balkan
Details:
Aufbruch: 30.09.2017
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 14.10.2017
Reiseziele: Bosnien und Herzegowina
Montenegro
Kosovo
Mazedonien
Griechenland
Albanien
Kroatien
Der Autor
 
Gerd Dorn berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.