Ägypten vor nahezu 30 Jahren

Reisezeit: März / April 1989  |  von Herbert S.

2. Tag - Cairo-Museum und Cairo Tower

Gegen 11.00 Uhr fahren wir dann mit dem Hotelbus in die Stadt Cairo -
Wir werden am Nationalmuseum abgesetzt, wo der Teufel los ist.

Das Ägyptische Museum beherbergt mit fast 100000 Einzelstücken die reichhaltigste Sammlung pharaonischer Kunstschätze, die es gibt. In zwei Stockwerken sind die Ausstellungsstücke chronologisch angeordnet.
Teilweise sind die Schränke und Glasvitrinen seit Jahren nicht mehr 'entstaubt' worden. Vieles macht einen chaotischen Eindruck. Das muß sich wohl in den Jahren nach unserem Besuch erheblich geöndert ahben, denn alle Berichte zeugen von besseren Umständen. Da man nicht fotografieren bzw. filmwen durfte muß ich auf eine Internetseite hinweisen, in der zahlreiche Fotos mit den entsprechenden Beschreibungen zu finden sind.

Nach mehr als zwei Stunden sind wir völlig geschafft und blicken im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr 'durch'. Aber im kleinen Park vor dem Museum darf ich wieder filmen. Zahlreiche Skulpturen , Stelen, Obeliske sind dort aufgestellt.

Hieroglyphen faszinieren immer

Hieroglyphen faszinieren immer

Allmählich meldet sich der Magen - ein winziger Snack im Felafel neben Museum (2x Wasser, 2x Kebab) muß aber genügen, denn wir wollen noch zum Cairo-Tower.
Der Fernsehturm ist ein 187 Meter hoher Turm in Massivbauweise, der in seiner Bauweise an Lotosblumen erinnert. Der Fernsehturm Kairo wurde 1961 von 500 Arbeitern auf der Nilinsel Gezira fertiggestellt und besitzt auf drei Ebenen eine für den Publikumsverkehr geöffnete Aussichtsplattform, ein Café und ein drehbares Restaurant. Der Durchmesser des Turmschafts beträgt 14 Meter. Die Besonderheit des Fernsehturm Kairo ist, dass er aus reinem Beton ohne Stahlskelett besteht und damit das höchste Bauwerk ist, welches aus reinem Beton besteht.

Er liegt auf der Nilinsel Ghezira - und ist umgeben vom Tahrir-Garten.

Am Fuße des Towers warten Verkäufer, Taxifahrer und Kutschenlenker auf Kundschaft.

die Brezeln sehen durchaus lecker aus

die Brezeln sehen durchaus lecker aus

der Baum besteht fast nur aus Wurzeln

der Baum besteht fast nur aus Wurzeln

Von der Plattform hat man einen wirklich tollen Ausblick - .

auch wenn es etwas diesig ist, so dass man die Pyramiden von Gizeh nur erahnen kann

auch wenn es etwas diesig ist, so dass man die Pyramiden von Gizeh nur erahnen kann

dafür ist der Blick nach Norden

dafür ist der Blick nach Norden

und Osten frei

und Osten frei

nach Süden

nach Süden

Über die Tharir-Brücke geht es danach zurück zum Tahrir-Platz, auf dem es angenehm zu sitzen ist. Dieser Platz war später der Ausgangspunkt von Unruhen und Protesten.

meine Frau Ulrike studiert den Busfahrplan! -

meine Frau Ulrike studiert den Busfahrplan! -

Gott sei Dank brauchen wir den ÖPNV nicht denn wir nehmen gegen 16.30 Uhr den letzten Hotelbus, der uns zurück in die Luxusherberge bringt. Nach Duschen und Lesen ist es 18.00 Uhr und wir wollen (schick) essen, aber heute gibt es keinen Alkohol und die beiden guten Lokale sind voll! Dann gibt es halt iced tea/ Kaffee und Sesampaste und 2x Kufta (Gehacktes) und Kebab (vom Lamm).
Gegen 22.00 Uhr herrscht dann Bettruhe

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vieles ist geblieben - die historischen Stätten - aber für Touristen hat sich wohl viel geändert - das wollte ich mal anhand meines alten Tagebuchs und meines Videos von 1989 nach'arbeiten'.
Details:
Aufbruch: 20.03.1989
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 04.04.1989
Reiseziele: Ägypten
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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