Zanzibar - kurzfristig, ungeplant, aber wird bestimmt super!

Nach dem kurzen Trip durch die Mangroven haben wir einen Stop im Seaturtle Sanctuary gemacht um unseren Obulus für die Erhaltung und Pflege von 13 Meeresschildkröten zu leisten, die derzeit im Auffangbecken untergebracht sind. Der Älteste ist Jeremy, 35 Jahre, und soll in 10 Jahren wieder ausgewildert werden.
Die Schildkröten werden noch heute von Fischern, die sie einfachen, gegessen oder zu Medizin verarbeitet, ohne Rücksicht auf die nur noch geringe Zahl der Tiere. Auch diese Auffangstation bezahlt den Fischern Geld bei Auslieferung einer Schildkröte nach dem Fang. Trotz allem wird das noch immer selten gemacht.

Hier kann man die Tiere füttern und streicheln und beobachten. Superfreundlich sind sie auch, die sanften Riesen, nur seine Hand möchte man nicht im Mund von einer von ihnen haben, wenn sie zuschnappen. Auch wenn es mich kurzfristig traurig gemacht hat, die Schildis so zu sehen, in einem Becken, klein, mit braunem Wasser und so viele, nachdem ich gestern erst 2 beim Tauchen in ihrer natürlichen Umgebung gesehen habe, kann man doch trotzdem froh sein, dass es immer wieder einsichtige Einheimische gibt, die sich um die Erhaltung der Art und deren Pflege kümmern.