Rundreise mit dem Wohnmobil durch das südliche Afrika

Reisezeit: Oktober - Dezember 2007  |  von Ingrid und Achim H.

Kruegerpark

6. Tag - Donnerstag 18.10.07 Krügernationalpark

Auch heute Morgen sind wir um 6.30 aufgestanden, haben gefrühstückt, leider nicht draußen, weil Affen herumliefen, und wir Angst hatten, die klauen uns das Brot vom Tisch.
So gegen 8 Uhr waren wir dann auch schon abfahrbereit. Es ging zuerst zurück Richt Graskop, an den Drei Rondavals haben wir halt gemacht, gestern sind wir daran vorbei gefahren. Es sind drei Berge, die aussehen wie die Rundhütten, die Rondavals. Wir haben aber nur einen kurzen Fotostopp gemacht.

Es geht dann weiter auf die B 535 Richtung Hazyview. Hier ist ein großes Einkaufszentrum und alle Wohnmobile finden sich nach und nach ein und es wird eingekauft. Auch wir haben noch die letzten Dinge besorgt, die uns noch fehlten. Dann aber ging es schnurstracks zum Krügernationalpark. Wir fahren am Numbi Gate hinein.

Hier checken wir ein und kaufen eine Karte des Parks. Seltene Bäume mit ihren Früchten stimmen uns am Eingang auf den Park ein. Nach den Formalitäten dürfen wir dann hineinfahren. Jetzt geht es nur noch mit 50 kmh weiter und schon sehen wir die ersten Tiere Impalas. Die kennen wir schon von der Heia Safari Ranch, weiter sehen wir dann Kudus.
Nach 8 km haben wir dann das Pretorius Camp erreicht. Wir suchen uns einen Platz unter Bäumen, denn es ist ganz schön warm.
Inzwischen sind auch die zwei Wohnis eingetroffen, die repariert werden mussten, bei Harald und Inge war es die Einspritzpumpe und beim anderen Wagen die Lichtmaschine. Ein dritter Wagen ist jetzt noch in der Werkstatt, der einen ähnlichen Fehler aufweist wie Haralds Wagen. Außerdem ist bei einem Mitfahrer von einem Vormieter Diesel in den Wassertank gefüllt worden, somit können sie das Wasser überhaupt nicht benutzen. Wie das geändert werden soll, da bin ich mal gespannt.

Nach einer Ruhe pause ging dann um 17 Uhr die Sunset Fahrt mit dem offenen Jeep in den Park los. Die Fahrt soll bis 20 Uhr dauern. Es geht los und gleich sehen wir Büffel, die zu den Big Five (Löwe, Leopard, Büffel, Elefant, Nashorn) gehören.
Bei der ersten Impalaherde hielt der der Fahrer noch an, später nicht mehr, davon gibt es über 10 000 Stück im Park.

Um 18 Uhr wurde es dann dunkel und der Fahrer schaltete die Scheinwerfer ein, wir fuhren noch ziemlich viel herum, aber wir haben immer wieder "nur" Impalas gesehen. Bis auf einmal Hektik aufkam, und er durch den Busch schoß. Wir waren insgesamt 3 Wagen und die trafen sich dann, weil dort ein Löwe lag. Die Wagen fuhren um den Löwen herum, der sich nicht stören ließ, als es aber zuviel Licht und Lärm gab, stand er auf und trollte sich und schritt von dannen.

Nun hatten wir den zweiten Big Five gesehen. Dann ging es weiter und es gab nichts Neues zu sehen, bis plötzlich eine Mitfahrerin etwas gesehen hatte, und zwar zwei Nashörner. Wir konnten sie gut sehen aber leider nicht fotografieren, dazu war es zu dunkel. Die Fahrt dauerte bis 20 Uhr und wir haben noch mal Büffel und Impalas gesehen.
Am Platz angekommen haben sich alle Mitfahrer in ihre Wagen verzogen - es war doch ein langer Tag. Wir sitzen noch etwas im Wagen trinken Wein und essen Käse und dann geht's ins Bett.

7. + 8. Tag Freitag 19. - Samstag 20.10.07 Krügerpark

An den beiden nächsten Tagen fahren wir durch den Krügerpark. Er ist ca. 20.000 qkm groß und wir hoffen, dass wir viele Tiere sehen werden. Es morgens schon früh los, wir stehen um 6 Uhr auf, frühstücken und danach geht es dann auf Pirschfahrt im eigenen Wohnmobil. Die Straßen im Park sind super gut und man darf 50 kmh fahren, machen wir aber nicht, denn wir wollen ja möchlichst viele Tiere sehen. Wir fahren immer Richtung Norden und alles ist gut ausgeschildert. Unser Tourbuch hat auch alles genau verzeichnet und so finden wir sämtlich Routen. Wir fahren entlang der Hauptstaße, biegen aber auch in kleinere Nebenstraßen ein, um zu Wasserlöchern zu kommen und dort zu schauen, ob vielleicht Tiere dort trinken. Wir sehen soviel Tiere. Von den Big Five fehlt uns bis jetzt nur noch der Leopard. Am ersten Abend waren wir dann im Lower Sabie Camp und am nächsten Morgen ging es dann gleich wieder weiter auf die Pirsch. Auch heute haben wir wieder alle Tiere gesehen, Giraffen, Nashörner, Elefanten mit Jungen, Flusspferde mit Jungen, eine Hyäne mit Jungen, Affen, Zebras, Warzenschweine usw. Unterwegs haben wir dann an Camps Halt gemacht, wo wir dann aussteigen können. Einmal auf einer Brücke war das auch möglich, ansonsten muß man im Wagen bleiben. Und nun die Fotos von den Tieren, die wir gesehen haben.

9. Tag - Sonntag 21.10.07 vom Krügerpark nach Pietersburg

Wie immer stehen wir um 6 Uhr auf. Unsere innere Uhr hat sich eingestellt. Heute werden wir den Krügerpark verlassen. Es sind noch 50 km, und die genießen wir langsam und halten auch weiterhin nach Tieren Ausschau und haben auch wieder Glück. Heute ist unser Büffeltag, wir sehen ganz viele, auch noch Elefanten und Giraffen. Wir genießen die letzten Stunden, da Achim die drei Tage gefahren ist, so dass ich frei Hand hatte, um zu fotografieren. Auf der Hälfte der Strecke liegt ein archäologischer Platz, das Dorf Masaroni. Hier hatten sich in der Eisenzeit schon Menschen angesiedelt und Eisen geschmolzen und zu Handwerkszeug und Waffen verarbeitet.
In Phalaborwa verlassen wir dann den Park. Es geht weiter Richtung Tzaneen auf der R 71. Wir fahren durch Bananen-, Teeplantagen und Obstanbau.
Alles ist grün und die Sonne scheint. Es ist 26° und somit schön warm.
So gegen 16 Uhr haben wir dann unsere 270 km für diesen Tag abgespult und kommen in Pietersburg an. Den Campingplatz finden wir gut, und wir finden auch einen schönen Stellplatz. Da es so schön ist, bauen wir gleich Tisch und Stühle auf und genießen die Sonne bei einer Tasse Kaffee.
Um 18 Uhr soll dann wieder ein Briefing sein, dann werden wir darüber unterrichtet, was alles in Botswana wichtig ist, denn morgen fahren wir über die Grenze.

Da wir in Botswana sind, und hier das mit dem bilderladen nicht so klappt, kann ich leider keine meiner schoenen Tierfotos heute in den Bericht geben. Beim naechsten Mal will ich es wieder versuchen bis dann

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Los geht es in Johannesburg,dann über Botswana zu den Viktoriafällen in Simbabwe, dann weiter nach Namibia und wieder über Kapstadt nach Johannesburg.
Details:
Aufbruch: 13.10.2007
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 10.12.2007
Reiseziele: Südafrika
Botsuana
Namibia
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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