Na nga def? - 4 Monate Senegal

Reisezeit: September 2008 - Januar 2009  |  von Yvonne Ndiaye

Unser Projekt

Unser Projekt trägt den Titel "Sensibilisierung für Gesundheit und Umwelt in der Textilindustrie" und findet im Rahmen des ASA-Programms (Auslands- und Studienaufenthalte) statt.
Textilindustrie... na ja, der Begriff ist vielleicht etwas irreführend. Denn hier sind nicht etwa große Textilfabriken zu finden, sondern kleine Färbergemeinschaften von ca. 2-10 Leuten die gemeinsam auf gemieteten Flächen oder im Innenhof eines Hauses einige Stoffe färben.
Der Inhalt unseres Projektes ist grob vorgeschlagen, bei der Planung und Umsetzung sind wir jedoch auf uns alleine gestellt. Unterstützt werden wir von einer NGO die hier in Dakar ihren Sitzt hat. Abdou, der dort beschäftigt und "für uns zuständig" ist, hat uns bis jetzt schon sehr viel helfen können und nimmt sich immer Zeit für uns, wenn es etwas zu besprechen gibt.
Uns wurde hier schnell klar, dass es sehr schwierig werden würde ein Konzept zur Verbesserung des Umweltschutzes zu erarbeiten. Man hat den Eindruck, dass die Leute hier für so etwas weniger Bewusstsein haben, was vielleicht an mangelnder Aufklärung oder mangelnden Mitteln liegen mag. Müll wird meist fallen gelassen wo man gerade steht, wodurch das Bild auf den Straßen und am Stand immer von Müll geprägt ist. Sogar Batterien, teilweise aufgeplatzte, sieht man hier in großen Mengen im Sand verrotten. Das Abwasser von Dakar wird, wenn wir das richtig verstanden haben, direkt ins Meer geleitet. So haben wir uns, nach einer ersten Besichtigung bei einem Färber, dazu entschlossen uns erstmal auf die Gesundheitsaspekte zu konzentrieren.
Der Zeitplan unseres Projektes ist stakt von den anstehende Festigkeiten beeinflusst. Da die Färber hauptsächlich auf Bestellung arbeiten und zu den großen Festen eben die Nachfrage am größten ist, haben sie in den 2 Wochen vorher zu viel zu tun und danach machen sie erstmal 10-14 Tage frei. Viel Zeit bleibt da nicht mehr übrig, so dass wir unseren geplanten Workshop schon Anfang November machen müssen, da in der ersten Dezember Woche das Fest Tabaski ansteht. Wir sind gespannt und hoffen, dass unsere Arbeit Früchte trägt

© Yvonne Ndiaye, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dieser Bericht beschreibt unseren Aufenthalt im Senegal, der aus 3 Monaten Projektarbeit in Dakar und einem Monat Reisen besteht. Hiermit moechten wir vor allem unsere Freunde und Familien auf dem Laufenden halten, aber auch allen anderen Senegal interessierten vesuchen das Land ein kleines bisschen naeher zu bringen. Viel Spass beim Lesen!
Details:
Aufbruch: 25.09.2008
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 24.01.2009
Reiseziele: Senegal
Der Autor
 
Yvonne Ndiaye berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.