Woanders iss auch schoen!

Reisezeit: März - Mai 2009  |  von Christina Nerlich - Bronowicki

Indien: The Backwaters

Natuerlich stand auch bei uns auf dem Programm, die beruehmten Backwaters von Kerala zu entdecken. Dafuer buchten wir eine Tagestour, bei der wir am vormittag mit einem groesseren Bambusboot durch die breiteren Kanaele schipperten, und am Nachmittag sind wir dann in drei kleinen Kanus durch die kleinen Kanaele gefahren. Zwischendrin wurde uns gezeigt, womit die Menschen dort ihr Brot verdienen. Kerala, das heisst uebersetzt "Ort, an dem die Kokosnuesse sind". Denn aus diesem Baum machen die Einheimischen so einiges. Zum Beispiel Kokosschnaps (iiiigitt ) und Seile (ganz fest und stark). Ausserdem wird dort aus den Muscheln, die im Wasser sind, mit einer speziellen Technik Kalk gewonnen.

Backwater-idylle

Backwater-idylle

Es ist alles sooo gruen

Es ist alles sooo gruen

Eine Seilmacherin bei der Arbeit

Eine Seilmacherin bei der Arbeit

Das Mittagessen, was wir bekamen, war ein absoluter Hammer. Ueberall hier in Indien bekommt man sein Essen auf frisch geernteten Bananenblaettern serviert. ist doch huebsch, oder?

Yammi, aber bitte mit nur einer Hand (die linke ist fuer die schmutzigen Geschaefte)

Yammi, aber bitte mit nur einer Hand (die linke ist fuer die schmutzigen Geschaefte)

Als Hoehepunkt sahen wir am nachmittag eine Gewuerzplantage. Das fand ich supertoll! Alles probieren und anfassen hier sahen wir Zimt (das ist eine Rinde), Muskatnuss, Curry (wirklich gruene Blaetter), irgendwas aus dem ayurvedischen (sehr bitter), Zitronengras, versch. Sorten von Basilikum, Ananas und Cashewnuesse. Diese sind ziemlich kompliziert zu ernten, weil sie einen hochgiftigen Teil haben, aus dem sie heraus wachsen.
Dieses Land ist sooo reich !

Frisch gepflueckte Muskatnuss

Frisch gepflueckte Muskatnuss

Bachwatering ist harte Arbeit! Er hat aber dafuer auch ca. 1 1/2l des 20%-tigen Kokosfusels getrunken!

Bachwatering ist harte Arbeit! Er hat aber dafuer auch ca. 1 1/2l des 20%-tigen Kokosfusels getrunken!

Abens haben wir dann noch etwas leckeres gegessen, in Fort Kochin gab es ja ziemlich tolle Cafes und Restaurants, weil es ein Touristenort ist, aber mit alter Tradition. Dann hiess es, von den anderen Abschied zu nehmen. Eva und ich hatten schon beschlossen, in den Ashram zu fahren, und die Jungs hatten andere Plaene. Der Abschied war schwer! Es ist immer schoen, nette Leute kennen zu lernen, aber andererseits ist man in der Gruppe nicht mehr ganz so offen gegenueber anderen und der "Welt". Daher merkte ich, dass es richtig ist, jetzt nicht aneinander kleben zu bleiben.

In diesem Sinne - Frauenpower - Ashram!!

© Christina Nerlich - Bronowicki, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
01.03.09: Frankfurt - Bangalore 09.04.09: Mumbai - Peking 23.05.09: Guangzhou (China) - Frankfurt "Folge dem Traum, der dich ins Weite führt, folge dem Lichtspiel der Sonne, folge dem Klang ferner Lieder, bis du ans Tor gelangst: WILLKOMMEN in der Welt." (aus Kirgisien) Und ihr, liebe Leser, kommt alle mit :-) Ich freue mich ueber all Eure Beitraege im Gaestebuch oder emails.
Details:
Aufbruch: 01.03.2009
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 23.05.2009
Reiseziele: Indien
Gokarna
China
Der Autor
 
Christina Nerlich - Bronowicki berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.