Pakistan / Indien 2008

Reisezeit: Juli / August 2008  |  von Annette W.

Astore Valley, Rama Lake, Rupal Face

Mal wieder 30 Std. Busfahrt vor uns. Mal wieder ein Stop. Landslides, also Bergrutsche behindern für Stunden den Weg. Zumindest kann man mal den Bussitz verlassen. Aber Klo natürlich nicht in der Nähe, muss lange suchen, ein ruhiges Plätzchen zu finden ohne tausend Männeraugen.

Mal wieder 30 Std. Busfahrt vor uns. Mal wieder ein Stop. Landslides, also Bergrutsche behindern für Stunden den Weg. Zumindest kann man mal den Bussitz verlassen. Aber Klo natürlich nicht in der Nähe, muss lange suchen, ein ruhiges Plätzchen zu finden ohne tausend Männeraugen.

Durch das Astore-Tal zum Rama Lake und zur Nanga-Parbat Südseite (Rupalwand)

Durch das Astore-Tal zum Rama Lake und zur Nanga-Parbat Südseite (Rupalwand)

Rama-Lake. 
Von Astore (2450 m ü.M.) führt eine steile Jeeppiste hinaus zum Rama-Lake. Der See liegt etwas versteckt hinter dem Sachen-Gletscher. Gegenüber liegt auch ein kleines Sommerdorf der Astore-Bauern.

Rama-Lake.
Von Astore (2450 m ü.M.) führt eine steile Jeeppiste hinaus zum Rama-Lake. Der See liegt etwas versteckt hinter dem Sachen-Gletscher. Gegenüber liegt auch ein kleines Sommerdorf der Astore-Bauern.

Kaum zu erkennen schmiegen sich die paar Häuser an den Berg. Die Bauern halten sich nur im Sommer hier auf und hüten ihre Tiere. Im Winter liegt alles unter einer meterdicken Eis- und Schneeschicht.

Kaum zu erkennen schmiegen sich die paar Häuser an den Berg. Die Bauern halten sich nur im Sommer hier auf und hüten ihre Tiere. Im Winter liegt alles unter einer meterdicken Eis- und Schneeschicht.

Eine Europäerin in dieser Gegend ist schon was Besonderes

Eine Europäerin in dieser Gegend ist schon was Besonderes

und wir werden sofort eingeladen zum Chai

und wir werden sofort eingeladen zum Chai

Schon lange vorher haben wir uns auf diese einsame Übernachtung am Rama Lake gefreut und es auch richtig genossen.

Schon lange vorher haben wir uns auf diese einsame Übernachtung am Rama Lake gefreut und es auch richtig genossen.

Die Stille ist unübertroffen

Die Stille ist unübertroffen

Am Morgen wird der See schöner und schöner. Und in aller Ruhe putzen wir uns genüsslich die Zähne im immer fließenden Gletscherwasser.

Am Morgen wird der See schöner und schöner. Und in aller Ruhe putzen wir uns genüsslich die Zähne im immer fließenden Gletscherwasser.

Am nächsten Morgen erfahren wir, dass die nächliche Trommelei aus "unserem" Dörfchen nicht zu unserer Freude stattgefunden hat, sondern lediglich zur Abschreckung der Wölfe gedacht war. Mir wurde doch ein wenig mulmig bei deser Vorstellung.

Am nächsten Morgen erfahren wir, dass die nächliche Trommelei aus "unserem" Dörfchen nicht zu unserer Freude stattgefunden hat, sondern lediglich zur Abschreckung der Wölfe gedacht war. Mir wurde doch ein wenig mulmig bei deser Vorstellung.

Nachts wird es doch empfindlich kalt und wir wärmen uns am Feuer und genießen den Fisch, der uns von den Dorfbewohnern geschenkt wird.

Nachts wird es doch empfindlich kalt und wir wärmen uns am Feuer und genießen den Fisch, der uns von den Dorfbewohnern geschenkt wird.

Nachdem uns unser Jeepfahrer im Stich gelassen hat, machen wir uns auf den 5-stündigen Marsch. Und wieder stelle ich fest, wie schön es ist, zu trekken, kann man doch viel besser die Landschaft genießen.

Nachdem uns unser Jeepfahrer im Stich gelassen hat, machen wir uns auf den 5-stündigen Marsch. Und wieder stelle ich fest, wie schön es ist, zu trekken, kann man doch viel besser die Landschaft genießen.

Vom Herrligkoffer-Camp, 3.450 m, (Basecamp der Südseite des Nanga-Parbat)gelangt man zur Rupalwand. Sie ist die höchste Eiswand der Erde und galt lange Zeit für undurchsteigbar. Der Münchner Arzt Prof. Dr. K. M. Herrligkoffer bezwang  1970 diese außergewöhnliche Wand. Was ihr also vorne seht, ist kein Stein sondern alles Gletschereis.

Vom Herrligkoffer-Camp, 3.450 m, (Basecamp der Südseite des Nanga-Parbat)gelangt man zur Rupalwand. Sie ist die höchste Eiswand der Erde und galt lange Zeit für undurchsteigbar. Der Münchner Arzt Prof. Dr. K. M. Herrligkoffer bezwang 1970 diese außergewöhnliche Wand. Was ihr also vorne seht, ist kein Stein sondern alles Gletschereis.

Schulbetrieb im Dorf Rupal

Schulbetrieb im Dorf Rupal

Ein tolles Trekking zum Dorf Rupal - hinter mir ein mit Geröll bedeckter Gletscher

Ein tolles Trekking zum Dorf Rupal - hinter mir ein mit Geröll bedeckter Gletscher

Rupal Face vom Nanga Parbat(8.125 m), bekannt als größte alpine Wand in der Welt.  House-Anderson Besteigung 2005

Rupal Face vom Nanga Parbat(8.125 m), bekannt als größte alpine Wand in der Welt. House-Anderson Besteigung 2005

Gegenüber der Wand sieht man die Vorgipfel des Rupal-Peak (4400 - 5100 m).

Gegenüber der Wand sieht man die Vorgipfel des Rupal-Peak (4400 - 5100 m).

die mächtigste Eiswand der Welt

die mächtigste Eiswand der Welt

Über den Chhungpar-Gletscher gelangt man zum Dorf Rupal im unteren Rupal-Tal.

Über den Chhungpar-Gletscher gelangt man zum Dorf Rupal im unteren Rupal-Tal.

© Annette W., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es zieht mich wieder nach Pakistan, dieses Mal jedoch hauptsächlich, um meine Freunde wiederzutreffen. Wir erkunden zusammen erneut den Karakorum. Und wieder bin ich fasziniert - von Land und Leuten, besonders aber von MEINEN Leuten.
Details:
Aufbruch: Juli 2008
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: August 2008
Reiseziele: Pakistan
Der Autor
 
Annette W. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Annette sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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